Black Pastell ×Yoonmin×

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POV Jimin

Unschlüssig stehe ich vor meinem Kleiderschrank. Hmmmm.........den rosanen oder den lilanen Rock? "JJJIIIMMMMIIINNN. BEEIL DICH, DU VERPASST SONST DEN BUS!" ruft mich meine Mutter. Ich schnappe mir den rosanen Rock und ziehe mich schnell um. Passend dazu trage ich einen rosa-weiß gestreiften Pulli. Ich nehme mir meine Tasche und gehe in die Küche. "Du siehst toll aus, Jiminie. Ach und im Stockwerk unter uns ist eine neue Familie eingezogen. Sie haben auch einen Sohn, kannst dich ja mit ihm anfreunden" Eomma lächelt mir aufmunternd zu. Ich verschlucke mich an meinem Tee "Was? Ich soll mich mit ihm anfreunden? Bist du dir da sicher das ICH das tun soll?" 

"Siehst du sonst noch jemanden? Dein Bruder ist schon ausgezogen und kann es nicht machen. Also bleibst nur noch du" 

"Mhm. Jetzt muss ich aber los" ich gebe ihr einen Kuss auf die Wange und packe mein Vesper in meine Tasche. Mit der Tasche über der schulter gehe ich aus der wohnung und steige in den Fahrstuhl. Gut gelaunt stecke ich die Kopfhörer in die Ohren und schon werde ich von meiner Lieblings Musik verwöhnt. Im nächsten Stockwerk hält der Fahrstuhl und die Tür öffnet sich. Sie gibt den Blick auf einen Blonden Jungen frei. Er ist komplett in schwarz gekleidet, trägt eine Lederjacke und hat zwei Lippen Piercings. Als er mich sieht heben sich seine Augenbrauen. Kopfschüttelnd steigt er in die Kabine, ich rutsche schnell ganz an die Wand. Er muss bestimmt denken das ich irgendein Freak bin. Tja, aber nicht jeder kann einen Rock tragen. Ich schaue aus den Augenwinkeln zu ihm und sehe das er mich die ganze Zeit mustert. Ich nehme einen Kopfhörer raus "Ist irgendwas?" 

"Nope, hab nur versucht herauszufinden was du bist. Aber wie es aussieht bist du ein Kerl, wenn auch ein sehr Komischer"

"Ok" ich stecke den Kopfhörer wieder ins Ohr. Als wir im Erdgeschoss ankommen steigen wir aus und gehen zur Bushaltestelle, auch wenn er scheinbar schaut wo ich lang gehe. Wow, er ist bis jetzt der erste der keine Dumme Fresse hat. Oder noch nicht. Im Bus setze ich mich an einen Platz am Fenster. Der Blonde läuft nach hinten und setzt sich ziemlich weit hinten hin. Mit jeder Haltestelle füllt sich der Bus mehr und mehr. Bald sind alle Plätze belegt außer einer, der neben mir. Aber ich habe mich daran gewöhnt. Lieber stehen die anderen als sich neben die, laut ihnen "eklige Transe" zu setzen. Immerhin werde ich meistens nicht angefeindet im Bus. Heute ist aber wieder so ein Tag an dem ich es doch werde. Hätte damit rechnen müssen, es ist Montag. Sie hatten ja zwei Tag keine Zeit mir auf den Keks zu gehen. Immer wieder treffen mich papierkügelchen am Kopf. Als ich nach hinten schaue sehe ich das es die üblichen zwei sind. Als sie merken das ich sie anschaue, lächeln sie unschuldig. Als ob ich ihnen das abnehme, die sind ungefähr so unschuldig wie es interessant ist dem Gras beim Wachsen zu zuschauen. Ich schaue wieder aus dem Fenster und ignoriere die kügelchen so gut es geht, wahrscheinlich treffen mich gerade ihre Mathehausaufgaben am Kopf. Endlich sind wir an der Schule angekommen und ich warte bis alle ausgestiegen sind bis auch ich aussteige. Dennoch wird mir ein Bein gestellt und mich haut es auf die Fresse. "Ups, da war wohl mein Fuß im Weg. Das tut mir aber leid" lacht Namjoon. Ich schaue finster zu ihm hoch und stehe wieder auf "Ich habe keine Ahnung was Jin an dir nur findet" ohne etwas abzuwarten gehe ich in das Schulgebäude und auf das Dach. Dort wartet schon Junkook auf mich "Na Mochi, wie war dein Wochenende? Und du hast da schmutz" er klopft meinen Rock ab. Kookie ist "Normal" so normal ein Hase halt sein kann. Er und Jin sind die einzigen Freunde die ich habe. Letzterer kommt gerade auch auf das Dach "Guten Morgen Kinder"

"Morgen" Grüßen wir ihn. Jin ist eine Stufe über uns  und mit Namjoon zusammen. Inoffiziell versteht sich, schließlich hat Namjoon einen Ruf zu verlieren. Jin ist es egal, er ist eh für alle wie eine Mutter und niemand will Eomma wütend machen. Wir erzählen gegenseitig wie unser Wochenende war und als es klingelt gehen wir gezwungenermaßen in den Unterricht.