kapitel 5

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Jungkook pov

Das ist doch jetzt ein Scherz,bitte sagt mir,dass das ein scherz ist.
Wieso zum teufel ist jimin jetzt hier?
Ich war gerade mal fünf minuten weg und schon sitzt der dämon an meiner Theke?
was habe ich in meinem leben getan,um sowas zu verdienen?
Ich muss ihn doch schon täglich in der schule sehen und mich mit ihm herum plagen,also wieso auch noch auf meiner Arbeit?
Noch immer verunsichert fahre ich mir durch mein gesicht und schaue,ob meine maske noch immer richtig sitzt,während ich zeitgleich ziemlich nervös werde.

Wenn jimin mich nämlich heute erkennt,kann ich gleich die schule wechseln.
Er würde es direkt allem erzählen und auch wenn ich viel ertragen und so ziemlich alles mit humor nehmen kann,dass meine ganze schule weiß,dass ich in einem stripclub arbeite,ist dann aber selbst mir zu viel.
Also hoffe ich einfach mal,dass er mich weder an meinem Körper,noch an meiner stimme erkennt.
Zum glück gibt es hier noch musik,weshalb man mich generell nicht so unfassbar gut versteht.

Genrell bin ich allerdings ziemlich verwundert,dass jimin überhaupt hier ist,vorallem da es auch nicht so aussieht,als wäre er mit jemanden zusammen hier.
Das phoenix ist nämlich eigentlich eher als schwulenclub bekannt,da hier halt meistens schwule sind.
Hier gibt es nämlich nur zwei weibliche stripper und die sind so gut wie nie anwesend,weshalb die meisten hier männlich sind und somit auch alle schwule anlocken.
So sind eigentlich nur männer hier oder manchmal frauen,die einen Junggesellenabschied feiern und einen stripper buchen wollen.

Und da jimin ja jetzt nicht gerade gut zu schwulen steht und sich eher ekelt wundert es mich,dass er noch nicht mit der kalaschnikow alle zu Hackfleisch gemacht hat.
Aber selbst jetzt wirkt jimin nicht sehr angetan und hält eigentlich von allen abstand,während er leicht angeekelt umher schaut.
Eigentlich warte ich nur darauf,dass er von irgendeinem typen angemacht wird und wahrscheinlich vor Ekel verreckt,so unwahrscheinlich wäre das nämlich nicht.
Er ist zwar attraktiv,aber homophob wird er wohl immer bleiben

"Was willst du?"frage ich also und richte jimins Aufmerksamkeit somit auf mich,der mich leicht abwertend anschaut.

Bitte erkenn mich einfach nicht

"Guck mich nicht so behindert an und bestell etwas,du bist in einem gayclub also solltest du nicht erwarten,dass ich einen schneeanzug anziehe"

"Wieso so unfreundlich?"schmunzelt jimin nur und scheint mich zum glück tatsächlich nicht zu erkennen

"Ich werde nicht zum freundlich sein bezahlt,sondern um Leute abzufüllen.
Also entweder bestellst du was,oder du kannst hier weiter nüchtern sitzen"

"Ist ja gut. Gib mir einfach etwas,was mich abschießt und mich vergessen lässt,wo ich bin"

Augenrollend mache ich ihm also etwas fertig,natürlich von dem teuren zeug und knalle es ihm vor die nase,ehe jimin es auch schon wegext

"Wieso bist du überhaupt hier,wenn du scheinbar was gegen schwule hast und hier nicht sein willst?"hake ich nach

"Ein freund von mir wollte unbedingt hier hin und dann hab ich ihn verloren.
Aber ohne ihn kann ich nicht fahren,also hoffe ich einfach,dass er mich findet"

"Ausgerechnet du bist mit jemandem befreundet,der in einen gayclub will?"lache ich ungläubig

"Kann mir doch egal sein. wenn er es nötig hat schwänze zu lutschen und was in den arsch geschoben zu bekommen,ist das sein Problem.
Solange ich mich nicht auf das niveau begeben muss"

"An deiner stelle würde ich nicht so über schwule reden,vorallem nicht hier.
Außer du willst,dass deine zähne wegen den vielen cockschellen rausfliegen und deine wangen bluten"

Behind the mask || Jikook Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt