《3》

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Ich schloss die Tür auf. Mary kam mir entgegen geeilt. "Maus. Es tut mir so leid was vorhin passiert ist." Sie umarmte mich.
"Mary. Ich möchte, dass du mich in Frieden lässt und nicht mehr darüber sprichst, wie ich ihn am Besten vergesse.." Sie ließ mich los. "Aber Anica.. Du bist doch extra zu mir gezogen, weil dich zuhause alles an ihn erinnert hat. Hier machst du seit Monaten das Gleiche. Du erinnerst dich an ihn und machst dich dadurch traurig." Ich trat einen Schritt nach hinten.
"Vielleicht ist das eben meine Art damit umzugehen. Ich finde ich schlage mich schon ganz gut. Ich trage ja immerhin noch diesen blöden Blitz mit mir rum. J hat mich damals extra gewarnt. Er ist auch erst durchgedreht, als ihm das Herz gebrochen wurde nachdem er den Blitz schon hatte. Ich bin weiß Gott nicht am durchdrehen, obwohl ich genau das jetzt tun könnte. Ich könnte einfach alles kaputt schlagen, Menschen die mich nerven töten." Ich fing an zu weinen. "Es gibt einfach für mich gerade keinen schlimmeren Schmerz. Es gibt nichts, was mich noch am Leben hält, außer diese beschissene Hoffnung." Ich setzte mich auf den Boden. "Mary ich kann nicht mehr und ich weiß nicht, was ich machen soll. Es war doch alles gut. Alles war gut." Meine Tränen tropften auf den Boden. Mary setzte sich neben mich. "Es tut mir weh, dich so zu sehen." Sie hob mein Kinn an. "Wir schaffen das zusammen mein Mäuschen."
Meine Augen brannten und meine Lunge tat weh.
Wieso konnte der Schmerz nicht einfach nach lassen?
"Ich weiß nich wie, Mary." Aus Gewohnheit legte ich meine Hand an das Armband und knibbelte daran rum. "Nicht mal das kann ich abstellen." Mary wischte mir eine Träne von der Wange.
Sie stand auf und half mir auf.
"Du bist müde. Leg dich hin und ruh' dich aus. Gut...Morgen wird es dir nicht viel besser gehen, aber es ist immer noch besser als das hier."
Ich nickte und lief nach oben in das Gästezimmer.
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Dort angekommen brach ich erneut in Tränen aus, denn selbst in diesem Raum hatte ich Erinnerungen an ihn. Nur sehr wenige, weil wir nicht lange hier in London waren, aber es reichte aus um mich komplett aus der Bahn zu schmeißen.
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Ich öffnete die Balkontüt und trat auf den nassen Boden. "Nach so langer Zeit ist mir nicht mehr geblieben als der Verlobungsring, dein Blazer und das Armband." Ich streichelte es. "Ich wünschte ich könnte den Schmerz abstellen, dich vergessen wenn es nötig ist." Ich schüttelte den Kopf, lief bis zum Gitter und hielt mich daran fest. Auf der Straße lief ein Paar.
Ich konnte meine Wut nicht länger zurückhalten. "Ey ihr da." Sie sahen mich verwirrt an. "Verpisst euch von hier. Es will euch keiner sehen."
Der Mann zeigte mir einen Vogel und sie liegen weiter.
Erstaunlicherweise hat es sich gut angefühlt, unschuldige Menschen zu beleidigen.
Ich war sowieso noch nass und setzte mich deshalb auf einen Stuhl. Auf einmal war mir alles egal.
"Diese Stimmungsschwankungen machen mich fertig..", ich seufzte.
"Hey.." Hastig drehte ich mich um und erschrak.
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Hallo meine Lieben, hört euch doch bitte das Lied an welches ich beigefügt habe. Es passt perfekt zur Situation💜
Lasst mir Feedback da 💜

She saw Beauty in his Darkness 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt