《31》

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Ich hörte die Haustür. Mit leichtem Druck schob ich J von mir weg. "Stimmt was nicht?", fragte er verwirrt.
Ich sprang von der Küchenzeile hinunter.
"Ich glaube Mary ist schon da.", flüsterte ich.
Schnell stand ich mit einer Paprika und einem Schneidemesser in der Hand vor der Spüle.
"Hallo? Anica? J?" Es war John. Ich atmete irgendwie erleichtert aus. "Wir sind in der Küche.", antwortete ich.
J lächelte vergnügt. "Ja, das sind wir.", sagte er kaum hörbar, während er eine Hand an meinen Rücken legte.
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"Ich habe heute eher Feierabend gemacht, eingekauft und wir kochen jetzt was schönes..." John betrat die Küche und hielt inne.
"Sagt nicht, ihr hattet die gleiche Idee?"
Sein Gesichtsausdruck sah ziemlich enttäuscht aus.
"Ja, wir wollten Auflauf machen, weil Mary das bestimmt lange nicht gegessen hat..", es tat mir weh ihn so zu sehen.
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"Du kannst uns doch helfen. Und morgen oder so machen wir das, was du kochen wolltest.", fügte J hinzu.
In solchen Momenten merkte ich wieder wie sehr ich ihn liebte.
John lächelte wieder. "Großartige Idee, danke."
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"Gibst du mir mal das Besteck? Ich hab's da vorne irgendwo hingelegt.", sagte ich "Klar." J nahm es von der Arbeitsplatte und gab es mir.
John kam zurück in die Küche. "Ich glaube Mary ist da." J nickte und stellte sich zu mir vor den Tisch.
"Ich hole sie eben zu uns.", John verschwand wieder.
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"...Was ich heute Vormittag zu dir gesagt habe.. Also, dass ich dir das noch nicht so ganz zurück geben kann..." Ich sah zu ihm auf.
"Kannst du mir das nachher sagen? Mary kann jeden Moment kommen."
J versuchte zu lächeln. "Hör mir kurz zu... Ich konnte heute an nichts anderes denken als an dich.. Ich will damit sagen, dass ich doch eventuell mehr Gefühle für dich habe, als ich bisher dachte..." J wurde von einer fröhlich singenden Mary unterbrochen, die das Haus betrat.
"Verstehst du was ich dir sagen will?", fragte er deutlich leiser.
"Ich bin mir nicht sicher. Du kannst dir Zeit lassen mit dem was du fühlst. Du musst dich nicht gestresst fühlen."
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"Anica..", er griff nach meiner Hand. "...Ich weiß was ich will."
Eigentlich hatte ich gar keinen Grund Angst zu haben, jedoch wurde ich nervöser.
"..Gut..", antwortete ich und hatte direkt das Gefühl alles versaut zu haben.
J gab einen Ton von sich der wie ein kleines Lachen klang.
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Mary betrat die Küche und fing sofort an zu grinsen.
"Ich will mit dir zusammen sein."
Ich hatte keine Zeit auf das Gesagte zu reagieren, weil Mary zu uns kam und uns umarmte.
"John hat mir erzählt dass ihr für mich gekocht habt." Sie strahlte bis über beide Ohren. Ihr Grinsen schien noch größer geworden zu sein, als sie J's und meine Hand entdeckte.
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Lasst mir Kommentare da ❤

She saw Beauty in his Darkness 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt