《21》

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Ich schmiss das Hemd einfach beiseite, drückte J an meinen Kleiderschrank, legte meine Hände in seinen Nacken und schaute ihm tief in die Augen.
Bevor ich ihn küssen konnte, krallte er sich um meine Hüfte und drehte uns, sodass ich nun mit dem Rücken am Schrank stand.
Ein Lächeln verließ seinen Mund.
Ich löste meine rechte Hand und fuhr mit ihr über sein 'Joker' Tattoo auf seinem Bauch.
Meine Berührungen ließen ihn leise aufstöhnen.
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Er legte meine Hand zurück in seinen Nacken und fing an mich am Hals zu küssen. Diesmal war ich diejenige, die Geräusche von sich gab.
"Gefällt dir das?", fragte J und setzte sein breitestes und verrücktestes Grinsen auf.
Ich konnte nur nicken.
Er widmete sich wieder meinem Hals.
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Er legte eine Hand auf meinen Mund, wieso, wusste ich noch nicht. NOCH nicht.
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Wir befanden uns in meinem Zimmer, folglich auch in einem Haus in dem noch andere Menschen wohnten. Und da war er: Der Moment, in dem ich gerne lauthals geschrien hätte.
J biss mir erst leicht und dann immer stärker in den Hals.
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"J!!", ich musste nach Luft schnappen. Er nahm seine Hand runter.
"J.." Mit fast geschlossen Augen sah er mich an.
"Lass mich weiter machen.", er war genauso außer Atem wie ich.
"Dann lass uns auf's Bett umziehen. Dort kannst du alles machen was du nur willst..", sagte ich etwas leiser, nahm seine Hand und zog ihn hinter mir her.
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Mit rasendem Herzen setzte ich mich auf. Was hatte ich bitte da geträumt? Ich schüttelte meinen Kopf um die Gedanken von einem Oberkörper freien J los zu werden.
Ich stellte meine Beine auf dem Boden ab und stand langsam auf.
Meine Schritte führten zum Balkon.
Leise versuchte ich die Tür zu öffnen. Eine Gänsehaut breitete sich auf mir aus, da ich zum Schlafen nur eine kurze Hose und ein Top trug und es definitiv zu kalt draußen war.
"Was würde ich nur geben, um den Traum Wirklichkeit werden zu lassen.." Mit meinen Händen stützte ich mich an der Begrenzung ab.
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Ich erschrak fast zu Tode, als ich zwei Hände auf meinen Schultern spürte. Ich kniff meine Augen zu. Aus Angst.
"Ich bin's doch nur."
J.
Langsam drehte ich mich um.
"Warum musst du mich so erschrecken?" Ein Lächeln konnte ich mir dennoch nicht verkneifen.
Mein Herz explodierte, als er mir, wahrscheinlich als Entschuldigung, einen Kuss auf die Wange gab.
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"Ich kann nicht schlafen.", gab er nun zu. Sein Blick wurde trauriger.
"Laura?" Innerlich schlug ich mich.
'Anstatt, dass du was anderes sagst.. Nein. Du musst ihn wieder traurig machen..'
"Auch, ja."
"Komm. Wir setzen uns rein. Dann kannst du mir erzählen.", sagte ich und lief vor, zurück in mein Zimmer, welches zuvor in meinem Traum der Ort des Geschehens war..
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J nahm auf meinem Bett platz, ziemlich dicht neben mir.
"Also.. Ich weiß nicht ob das alles eine gute Entscheidung war. Schluss zu machen. Auszuziehen.."
Es tat weh.
"Naja.. Du hast doch alles mitbekommen. Du standest praktisch direkt neben mir und hast mit deinen eigenen Ohren gehört, was sie zu mir gesagt hat. J, vertrau mir. Ich hätte dich doch niemals von jenachdem, den du liebst weggeholt, wenn ich nicht mit eigenem Leibe erfahren hätte, wer sie in Wirklichkeit ist."
Die Müdigkeit holte mich schneller ein als erwartet. Ein Gähnen musste ich unterdrücken.
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"Hat sie denn noch andere schlimme Dinge gemacht, als dich beleidigt?"
Wie konnte ein einziger Mann nur so unheimlich süß sein und mich derart zum schmelzen bringen?
"Willst du das wirklich wissen? Es kann sein, dass es dir dann noch schlechter geht..."
J nickte. "Ja erzähle es mir bitte."
"Wo fange ich da an.. Vielleicht ist das jetzt ein bisschen viel für dich.. Wir dachten, dass wir ein Kind bekommen würden. Laura war so wahnsinnig, dass sie mit einem Nudelholz auf meinen Unterleib einschlug, damit ich das Kind verlieren würde."
J sah geschockt zu mir.
"Nicht im Ernst.. Oh Gott.. Das tut mir so leid." Seine Hand legte er auf mein Bein.
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"Das schlimmste daran ist, dass ich bis heute nicht wusste, ob sie ihr Ziel erreicht hat, oder ob ich nie schwanger war." Ich schluckte.
"Warum wusste ich nicht schon eher Bescheid.."
Ich zuckte mit den Schultern.
Ich musste mit den Tränen kämpfen.
'Nicht jetzt. Nicht jetzt.'
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"Wo wir beim anderen Thema wären. Ich finde...."
Meine Augen fielen zu und in kürzester Zeit war ich eingeschlafen.
Mit J an meiner Seite schlief es sich eben immer noch am besten.
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Feeeeedback♥️

She saw Beauty in his Darkness 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt