"Bis nachher.", Mary drückte mir einen Kuss auf die Wange und verließ dann das Haus.
Nun waren nur noch J und ich da.
Er kratzte sich am Kopf. "Was machen wir jetzt?"
Früher wäre ich ihm um den Hals gesprungen, doch jetzt zuckte ich nur mit den Schultern.
"Wir müssen herausfinden, ob noch mehr Erinnerungen wieder kommen können." Sein Blick erhellte sich etwas.
"Und wie willst du das anstellen?" Er verschränkte die Arme.
"Ich weiß es nicht." Mein Weg führte auf die Treppe. "Ich war ja nicht wirklich dabei, als das passiert ist."
J lief mir nach.
"Dann.. Müssen wir das nachstellen.", seine Stimme klang beinahe euphorisch.
"Sehr gute Idee."
Ich sprach diese Worte aus, bevor ich nachgedacht hatte. Wenn wir es nachstellen wollten, hieß das, dass er und ich hätten im Bett liegen müssen.
.
.
Schnell lief ich weiter in mein Zimmer und hielt J die Tür auf.
Dieser trat ein.
"Warum liegt der Mantel auf deinem Bett und nicht in der Waschmaschine?"
Sein Lächeln, welches seinen Mund umspielte wurde größer.
"Ähm.. Also..", ich wusste nicht, was ich antworten sollte.
Ich konnte seine Hand an meinem Rücken spüren.
"Ist nicht schlimm. Ich hatte gehofft, dass du ihn hier behältst. Somit kann ich ihn nämlich anziehen und der Vergangenheit näher sein."
'Hat der gerade anziehen gesagt?'
J lief zum Bett.
Er begann sein Shirt auszuziehen.
Sein Anblick erinnerte mich sofort am meinen Traum vergangener Nacht.
'Oh Mann... Ist ihm nicht klar, was er damit verursacht?'
Ich legte eine Hand an meine Stirn.
Ich schaute auf und sah J nun in seinem Mantel vor mir stehen.
"Und, wie sehe ich aus?"
"Perfekt."
'Hilfe. Hab ich das gerade wirklich gesagt? Hab ich das verdammt noch mal gerade wirklich gesagt?' Ich schämte mich in Grund und Boden, weil ich ihm so zu Füßen lag.
"Ach ist das so?" Er musste schmunzeln.
"Das meinte ich gar nicht so.", log ich.
Ich konnte mich nicht mehr raus reden.
"Hör auf zu lügen. Ich weiß, du meintest es genau so, wie du es gesagt hast."
Mein Puls schien zu steigen.
"Ähm.."
.
.
Zum Glück beließ er es dabei und ging zur anderen Seite des Bettes.
"Leg dich hin."
Schnell krabbelte ich ins Bett.
"Ich glaube du lagst.. auf der rechten Seite.", sagte J.
Er selbst legte ich auch in seine Position.
"So. Jetzt schließst du deine Augen und nimmst meine Hand zu dir.
"Mhm." Ich schloss meine Augen und nahm seine warme Hand.
Ich wünschte mir so sehr, dass es klappte.
Langsam führte ich seine Hand zu meiner Wange.
.
.
Nichts.
"Warum funktioniert das nicht.." Ich war verzweifelt.
"Stimmt auch alles?" Ich öffnete meine Augen.
"Ja, eigentlich schon.. Aber es liegt bestimmt daran, dass es nicht echt ist, sondern nur nachgestellt.."
Er zog seine Hand zurück.
"Mist.", sagte ich.
Ich wollte es nicht, aber ich spürte Tränen in meinen Augen.
"Ich komm gleich wieder."
Ich wollte aufstehen und das Zimmer verlassen, doch J hielt mich am Arm fest.
"Du musst nicht traurig sein. Ich habe dir doch versprochen, dass alles gut wird."
"Ja, aber wenn du deine Erinnerungen nicht zurück erlangen kannst, wie soll das dann funktionieren?" Ich schaute aus dem Fenster.
"Ich glaube ich könnte dich auch so lieben. Ohne diesen ganzen Erinnerungsquatsch."
Mit diesen Worten zog er mich in einen langen Kuss.
.
.
.
.
.
Hey meine Lieben.. Ich sehe, dass meine Geschichte nicht so gut läuft.. soll ich überhaupt weiter schreiben?
Lasst mir bitte mal eure Meinungen Da, danke
Eure Anica 🖤
DU LIEST GERADE
She saw Beauty in his Darkness 2
Fanfiction"Mary ich kann nicht mehr und ich weiß nicht, was ich machen soll. Es war doch alles gut. Alles war gut." Meine Tränen tropften auf den Boden. Mary setzte sich neben mich. "Es tut mir weh, dich so zu sehen." Sie hob mein Kinn an. "Wir schaffen das z...