《9》

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"Schatz du musst zur Probe.", rief Laura von oben. J schreckte hoch. Sein Blick führte zur Uhr. "Ja..", sagte er etwas leiser.
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Ich setzte mich auf. "Was für eine Probe?" "Band." Ich schluckte. J war also in einer Band. Super.
"Wollt ihr mit?", bot er uns an. Ich sah zu Aylin. "Ich nicht, ich muss noch was erledigen, aber nimm Anica doch sonst alleine mit." Ich liebte sie.
"Okay.. Soll ich dich vorher noch nach Hause bringen?" Sie nickte. "Das wäre sehr nett."
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J schnappte sich eine Jacke. "Ich bring die beiden nach Hause. Bis später.", rief er nach oben. "Bis dann." Zum Glück kam Laura nicht nach unten um sich zu verabschieden. Es reichte mir schon ihre nervige Stimme anhören zu müssen.
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J öffnete die Haustür und lief vor. Aylin und ich verließen ebenfalls das Haus und liefen ihn hinterher zu seinem schwarzen Auto.
"Ich setze mich nach hinten.", sagte Aylin eilig.
"Mach das.", antwortete J lachend.
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"Wo wohnst du denn?", fragte J nachdem wir am Ende der Straße angekommen waren. "Ich bin bei Anica zu Besuch, also Campden Hill Road 46."
Er nickte und fuhr weiter.
Ich konnte mir nicht vorstellen, dass J in einer Band spielte.
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Ich schaute aus dem Fenster und versuchte meine Nervosität in den Griff zu bekommen.
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Wir hielten vor meinem Haus. "Sagst du Mary, dass ich später komme, und dass alles gut ist?", fragte ich als Aylin ausstieg. "Ja mache ich. Danke J für's Fahren. Bis dann." Sie schloss die Tür.
J schaltete den Motor wieder an und fuhr weiter. "Sie wohnt also nicht hier?", fragte J.
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"Nein. Sie kam aus Deutschland um mich zu besuchen, ich weiß gar nicht wie lange sie bleiben möchte."
"Achso. Ist aber schön, wenn sie dich besucht."
Ich nickte. Das Gespräch entwickelte sich in eine peinliche Stille.
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"Und du kommst auch aus Deutschland?", fragte er schließlich. "Ja.. Ich bin aber zu meiner Tante gezogen, weil ich Abstand brauchte und meine Erinnerungen weg sperren wollte.", antwortete ich.
Ich schaute J an.
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"Erinnerungen an mich?" Wieder nickte ich. Er atmete hörbar aus. Ich wusste, dass er die Geschichte hören wollte, aber auch, dass er Angst hatte.
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"Wir sind gleich da." Wir bogen in 'Colville Square' ein und hielten bei der Hausnummer 20.
Wir steigen aus. "Da unten, bei dem blau unterlegtem Fenster.. Da proben wir."

Wir liefen die sieben Stufen zur roten Haustür hoch

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Wir liefen die sieben Stufen zur roten Haustür hoch. J klingelte.
"Du. Bist. Mal. Wieder. Zu. Spät.", sagte ein dunkelhaariger, bärtiger Mann de die Tür öffnete.

", sagte ein dunkelhaariger, bärtiger Mann de die Tür öffnete

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"Tut mir leid, mir kam eine Kleinigkeit dazwischen.", entschuldigte sich J und trat ein. "Und wer sind Sie?" Der Mann schaute mich an. "Anica.." Er gab mir die Hand. "Tomo." Er wandte sich an J. "Hast du Laura endlich ersetzt?" Er wurde rot. "Nein, Tomo habe ich nicht. Und das werde ich auch nicht." 
Tomo zuckte mit den Schultern. "Shannon wartet schon ungeduldig unten.."
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Auf direktem Wege liefen wir in den Keller. Ich hatte keine Zeit mir das Haus anzuschauen.
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"Ach du bist auch mal da. Ich dachte ich muss hier übernachten." Shannon stand vom Schlagzeug auf um J zu umarmen.

" Shannon stand vom Schlagzeug auf um J zu umarmen

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Er zeigte auf mich. Tomo sprang zwischen mich und Shannon. "Das ist Anica. Ich habe keine Ahnung wer sie ist, aber sie wird Laura niiiemals ersetzen."
Shannon verdrehte die Augen.
"Hallo Anica." Auch er gab mir die Hand.
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"Können wir jetzt endlich starten?", fragte Shannon, der zum Schlagzeug zurück strumpelte. "Ist ja gut.", sagte J etwas lauter. Ich musste grinsen.
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Mein Herz blieb stehen, als J sich keine Gitarre schnappte, sondern das Mikrophon.
In jeder Sekunde in der er sang verliebte ich mich mehr und mehr in ihn.

She saw Beauty in his Darkness 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt