Kapitel 36

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"Jungkook?" klopfte jemand an die Tür und erschrocken riss er die Augen auf.
~~~

"J-ja?" rief der kleine und stand schnell von meinem Schoß auf.

Ich setzte mich an seinen Schreibtisch und öffnete sein mathebuch, welches glücklicherweise auf dem Boden lag.

Ich richtete schnell mein verstrubbeltes Haar und atmete tief ein und aus.

Zum Glück habe ich abgeschlossen.. wer weiß, was sonst hätte passieren können.

Jungkook öffnete die Tür und sah zu einem älteren Herren.

"Ich habe gehört, dass dein Lehrer hier ist und dass du dieses mal sogar nichts schlimmes angerichtet hast. Ich wollte mir nur die Bestätigung holen.. Sag mal was habt ihr hier grade getrieben, als ich nicht da war?" prüfend sah er von mir, zu einem erstarrten Jungkook.

Ich stand mit dem Mathebuch auf und stellte mich neben meinen Schüler.

„Wir haben noch etwas Mathe gelernt, da Jungkook darauf bestanden hat. Kim Taehyung, Sir." reichte ich ihm die rechte Hand und verbeugte mich, als wir die Hände schüttelten.

Misstrauisch sah er wieder zu seinem Sohn und nahm in unter die Lupe.

"Und was ich mit deinen Haaren?" wollte sein Vater noch wissen und Jungkook verdrehte die Augen. "Hyung hat mich nur mal wieder genervt." sagte er genervt.

"Das habe ich gehört!" schrie jemand aus den Nebenräumen und schon erhallte das hohe Stöhnen, laut durch die Wände.

"Ich hätte nicht raufkommen sollen.." murmelte er zu sich selbst und wand sich wieder an mich.

"Und sie sollten auch so langsam nach Hause gehen." forderte er mich auf. "Das wollte ich grade machen, danke für die tolle Gastfreundschaflichkeit ihrer Frau." verbeugte ich mich und er nickte bloß.

Die Gastfreundschaftlichleit die er wohl nicht besitzen mag.

Er hatte im Haus wohl die Hosen an.. Seine Aura verriet ihn.

"Sei so anständig und begleite ihn noch nach unten Jungkook." sagte sein Vater mit Strenge und Jungkook ging vor.

"Ach Taehyung.. Ich versuche mir wirklich Zeit für sie zu nehmen, aber wenn sie mir nur sagen wollen, dass Jungkook wieder scheiße baut, dann verschwenden sie nicht meine Zeit." sagte er ernst.

Dieses Mal wusste er doch, dass wir über gute Dinge sprechen wollten? So schlimm kann jungkook doch nicht gewesen sein?

"Bei allem Respekt, selbst wenn ich darüber sprechen würde, er ist noch immer ihr jüngster Sohn! Und um sie zu beruhigen, nein, er hat nichts schlimmes angestellt. Ich wollte lediglich nur mit ihnen reden." machte ich ihm klar und lächelte ihn am Ende an. Dieses Arschloch..

Er grummelte bloß und reichte mir die Hand.

„Dann hoffe ich mal, dass es ein sinnvolles Gespräch wird. Zeit ist Geld junger Herr, aber das sollten sie bereits wissen. Auf wiederhören junger Mann." wir verbeugten uns und ich lief die Treppen hinunter.

An der Tür kam Jungkooks Mutter noch einmal zu mir und überreichte mir Kekse und einen Kaffee. "Für die Fahrt." lächelte sie.

„Wenn es nach mir ginge, könnten sie auch hier bleiben und morgenfrüh, mit Jungkook zusammen, dann zur Schule gehen." hinter mir nahm ich sein leises gestöhne war und unterdrückte mein Lachen.

Jungkook erntete einen bösen Blick von seiner Mutter und verschränkte die Arme. Das sanfte Lächeln konnte ich nicht unterdrücken.

"Das ist wirklich nett von ihnen, aber ich glaube ich sollte besser gehen. Meine Mitbewohner warten sicherlich auf mich." nahm ich den Blick von meinem Schüler und schenkte das, für jungkook gedachte, Lächeln, seiner Mutter.

Dankend nahm ich die warmen Kekse und den kochenden Kaffee an mich und verschwand aus dem Haus.

"Passen die auf sich auf Herr Kim!" rief sie noch zwinkernd, als ich aus der Tür zu Jungkook ging.
Er schloss direkt die Tür hinter sich und stellte sich vor mich.

Er sah mich mehr als ernst an.

Jungkooks großen leuchtenden Augen sahen fest in meine und machten mich weich. Er ist ein so niedlicher Junge, der all das nicht verdient.

Der mich nicht verdient.

Wieso dreht sich mein Magen gerade so sehr?

„Vergessen sie den ganzen Tag, alles was ich ihnen erzählt habe und was zwischen uns beiden vorgefallen ist. Löschen sie einfach den gesamten Tag aus ihrem Kopf.." sah er auf den Boden.

Ich ging auf ihn zu, sodass er nun an die Wand gedrückt vor mir stand.

„Und was ist wenn ich es nicht vergessen will Jeon?" leckte ich mir über die Lippen und überbrückte die letzten paar Zentimeter zwischen uns.

"Was ist wenn ich es will?" flüsterte ich gegen seine Lippen. „Jetzt küss mich endlich!" knurrte ich, in den nun erwiderten Kuss hinein und fuhr hinunter zu seinem Hintern.

"..jungkook?"

Oh fuck.. sie wurden am Ende doch erwischt..🤭 hehehe👀

Ich bin heute vor Hunger gestorben ._. Das war anders🙄 ich hatte so Heißhunger auf alles xD

„Das ist eine Welt die ich nicht verstehe.." :)

Teacher | Vkook (pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt