Teacher | Vkook (pausiert)

Kapitel 51

"Kookie?" fragte ich schnell und bekam nur ein schluchzen als Antwort.

"Bring mich hier weg.. bitte. Er macht mir Angst!
E-er ist krank!" weinte Jungkook verzweifelt und lautes Poltern war im Hintergrund zum Vorschein.

"Mach die verfickte Tür auf!!" schrie jemand  aggressiv durch das Handy und mein Herz blieb, in jener Sekunde, eisern stehen.

Ich fiel schmerzhaft vom Sofa und lief direkt auf die Haustür zu.

"Keine Sorge ich bin sofort da! Baby du brauchst keine Angst zu haben.." versuchte ich den aufgelösten Jungen zu beruhigen, machte mir aber selbst die schlimmsten Gedanken und Szenarien aus.

"GEH WEG!" schrie der kleine mit zitternder Stimme, bis diese komplett abbrach.. Ich raste hier gleich aus!!

"Y-Yoongi.. Fuck man ich brauche dein Auto, gib mir deine verdammten Autoschlüssel!" rief ich mehr als nur panisch aus dem Flur.

"So fährst du nirgendwo hin. Jimin geh hoch auf mein Zimmer und guck mit meinem Laptop weiter. Schließ die Tür auch hinter dir ab, okay?" sprach Yoongi ernst und schnappte sich schnell seine Sachen.

"Aber ich will mitkommen." jammerte Jimin überfordert und watschelte uns wie ein Küken hinterher.

Wieso verfickt tut er nicht das was man ihm sagt?!

"Geh hoch und warte einfach!" zischte er genauso überfordert, küsste den kleinen aber, als er seinen traurigen Blick sah, auf die Lippen.

"Bitte, hör einfach auf mich, ja?" sagte er nun deutlich sanfter und Jimin nickte etwas zögerlich, bewusst, dass ich beide ungeduldig mit meinem Blicken erstach.

"Mein Gott wir haben nicht ewig Zeit!!" schrie ich und verließ im Dunklen das Haus.

"Jetzt warte doch mal!" schrie mir Yoongi hinterher und lief auf sein Auto zu, in das ich mich grade hineingesetzt habe.

„Was ist hier los und warum rennst du so panisch weg? Was ist mit jungkook?!" setzte er sich nun ebenfalls ins Auto und schnellte sich an.

Auf halben Wege erklärte ich ihm alles wieder halbwegs und zerbrach mir den Kopf darüber, was alles passieren könnte, da wir zu spät ankommen könnten.

"Du weißt doch gar nicht wo er ist!" sagte er ernst. Für einen kurzen Moment hörte mein Herz auf zu schlagen und ich hielt den Atem an, ehe ich wieder zu mir kam.

"Und ob ich das weiß.." sprach ich zähneknirschend aus.

"Weißt du noch als wir zum ersten Mal in einem Gayclub waren? Da in der Nähe von Hyunah. Genau da ist er, in diesem neuen vier Sterne Hotel." sagte ich schnell, tippte es ins GPS und schon fuhr er auf schnellen Reifen los.

"Kannst du nicht noch schneller fahren?" zischte ich ungeduldig und sah viele teure Autos doppelt so schnell an uns vorbei rasen.

"Halt die Fresse Tae! Wir sind schon über dem Limit.." keifte er zurück, beschleunigte jedoch unbemerkt.

"Hyung ich hab Angst.." murmelte ich leise, nachdem ich ihm die Lage geschildert hatte.

„Ihm wird nichts passieren, das verspreche ich dir." lächelte er mich sanft an, konnte seine eigene innere Unruhe aber kaum versteckt halten.

"Du weißt doch, dass dein hyung dich nie anlügt oder?" besänftigte er mich etwas und leicht nickte ich. "Aber das ist was anderes-" "ihm wird nichts passieren!" zischte er und überholte viel zu schnell andere Autos.

Dafür liebe ich ihn so sehr.. Er kann mich nie traurig oder aufgelöst sehen und versucht mich, wo er auch nur kann, aufzumuntern und zu besänftigen.