Harrys Pov
"Verdammt, Harry, du liebst ihn noch immer! Seh es endlich ein!", schrie Louis mich wütend an.
"Das stimmte nicht. Ich liebe dich.", widersprach ich.
"Nein, das tust du nicht. Du hast es nie getan und du wirst es auch nie tun. Dein Herz ist noch immer bei deinem Ex in London und nicht hier bei mir in L.A."
"Warum sollte ich seit sieben Monaten mit dir zusammen sein, wenn ich dich nicht lieben würde?"
"Weil du ihn durch mich vergessen wolltest, aber das funktioniert nicht. Man sucht sich nicht aus welche Person man liebt."
"Ich liebe dich.", behauptete ich felsenfest überzeugt. Mit Tränen in den Augen sah Louis mich an.
"Vielleicht tust du das, aber du wirst mich niemals so lieben, wie du ihn liebst."
"Aber ich liebe dich, reicht das nicht aus?"
"Ich kann dich aber nicht so glücklich machen, wie er es könnte."
"Ich bin glücklich, wenn du bei mir bist. Zayn hat mich nur verletzt. Er ist ein Arschloch."
"Ein Arschloch, das du liebst."
"Arschlöcher liebt man nicht. Arschlöcher hasst man.", sagte ich. Mit einem kleinen Schmunzeln auf den Lippen schüttelte Louis den Kopf.
"Warum bist du nur so stur, Styles?"
"Ich hab vom Besten gelernt.", antwortete ich und zog Louis sanft in meine Arme. Er kuschelte sich an mich. Sanft küssten wir uns, doch wollte der salzige Geschmack von Louis Tränen einfach nicht verschwinden. Ich löste mich ein Stück und erkannte, dass er noch immer weinte. "Hör bitte auf zu weinen, Baby. Mit einem Lächeln im Gesicht gefällst du mir viel besser."
"Können wir morgen essen gehen?", bat Louis mich.
"Natürlich." Louis zwang sich zu einem Lächeln, welches jedoch nicht seine Augen erreichte.
"Ich reserviere uns einen Tisch." Mit diesen Worten ließ er mich allein im Wohnzimmer zurück. Seufzend sah ich ihm nach. Ich hasste es ihn traurig zu sehen, weswegen ich mir schwor, dass das morgige Date perfekt werden würde. Louis hatte nichts anderes verdient. Er war in den letzten Monaten immer für mich da gewesen, hatte mich bei all meinen Plänen unterstützt und war sogar mit mir von London nach L.A. gezogen, um einen Neustart zu wagen. In London hatte ich meinen Exfreund Zayn zurückgelassen. Er war meine erste große Liebe und ich war mir damals sicher, dass wir zusammen alt werden würden. Vielleicht wären wir das auch geworden, doch hatte Zayn mich betrogen und ich die Beziehung sofort beendet. Ich war am Boden zerstört. Wochenlang hatte ich mich in meinem altern Kinderzimmer bei meinen Eltern verkrochen, da Zayn die Wohnung nicht verlassen wollte. Irgendwann zwang meine Mutter mich dazu mein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen und dazu gehörte auch ein Auszug aus dem Kinderzimmer. Ich zog in eine eigene Wohnung, wo ich mit Louis eine WG gründete. Ich schloss den Kleineren sofort in mein Herz. Er half mir den Liebeskummer endlich zu überwinden und war immer an meiner Seite gewesen, wenn ich ihn brauchte. Wir wurden ein Paar und waren inzwischen seit sieben Monaten zusammen. Es schien alles perfekt, außer dass Louis der Meinung war, dass ich noch immer Zayn lieben würde. Hin und wieder dachte ich tatsächlich noch an meinen Exfreund, doch war ich mir sicher, dass Louis meine Zukunft war. Ich brauchte ihn einfach. Er sollte niemals aus meinem Leben verschwinden.
Ich machte das Licht im Wohnzimmer aus und begab mich ins Schlafzimmer, wo Louis bereits im Bett lag. Lächelnd musterte ich ihn. Louis bemerkte mich und sah zu mir rüber.
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1D One Shots II [boyxboy] - keine Anfragen möglich-
FanfictionTeil 2 meiner OS-Sammlung - boyxboy