Daisy

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Tylers Sicht

Als ich heute Morgen aufgewacht bin lag noch immer eine kleine blonde Frau neben mir.

Ich stellte mich unter die Dusche das Training würde bald beginnen. Der Regen hatte zum Glück nachgelassen. Ich schnappte mir meine Trainingssachen und zog sie mir an, bis zum United Center würde ich einfach Joggen.

Als ich vor die Tür trat war es angenehm warm, es würde wohl einer der letzten schönen Tage sein in diesem Jahr. Ich erreichte bereits den Parkplatz als mein Handy klingelte. ,Daisy‘ stand auf dem Display. Die hatte mir heute morgen zu meinem Glück auch noch gefehlt. Trotzdem nahm ich ab. „Hey Daisy“, sagte ich und bemühte mich freundlich zu klingen. „Endlich gehst du mal ran ich Versuch dich seit Tagen zu erreichen! Betrügst du mich etwa oder was?“ ich hielt das Telefon ein wenig von meinem Ohr weg, weil sie so schrie. „Daisy wie oft soll ich es dir noch sagen: Ich würde dich nie betrügen, glaub mir“, versuchte ich ruhig zu bleiben, sie musste ja nicht wissen das es in Wirklichkeit anders war. „Okay wann sehen wir uns wieder?“, sie wurde ruhiger. „Das kann ich dir noch nicht sagen...du ich muss jetzt auch ich hab gleich Training“, versuchte ich sie los zu werden „Ok ich liebe dich“, nun war sie wieder beruhigt „Ja alles klar“, damit legte ich auf. Ich steckte mein Handy wieder ein und lief weiter. Paul stand schon in der Einganghalle als ich diese betrat. „Es hat geklappt besser als ich es erwartete hätte“, ich lachte ihm entgegen „Wirklich?“, „Ja ich hatte Trevors Handy während er auf Klo war und dann kam sie vorbei in der Annahme er würde sie von dort aus nach Hause fahren. Was machst du denn so komische Bewegungen? Ich hab sie dann geküsst und dann ging’s ganz schnell. Also gibst du das nächste mal einen aus, die Wette hab ich gewonnen“, ich lachte „Ähm Tyler“, er zeigte hinter mich. Ich drehte mich um und da stand Daisy mit zwei Kaffee in der Hand.

Langsam kam sie auf mich zu. Ihre Miene sagte nichts aus nichts war zu erkennen. Vor mir blieb sie stehen und hielt mir den Kaffee hin. Ich wollte grade zugreifen, da ließ sie ihn einfach fallen. Der Kaffee ergoss sich über meine Schuhe und den Boden. Dann drehte sie sich um, warf ihre Haare zurück und ging, während Paul hinter mir los lachte.

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