Entschlossen

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Angels Sicht

Die kleine Sportbar, in der wir heute unseren Sieg feierten war leicht überfüllt. Einige Fans hatten gehört das wir hier waren. Sie baten die Jungs um Autogramme und Fotos. Es hatte ziemlich lange gedauert sie wieder loszuwerden. Einige mussten sogar von Bodyguards weggeschafft werden.
Ich saß neben Paul und unterhielt mich auch gut mit ihm. Natürlich ging es um Eishockey und das anstehende Spiel gegen den größten Feind, die Pittsburgh Penguins.

Richtig zuhören konnte ich dem Flügelstürmer aber nicht. Ich hatte nur Augen für Tyler, der gerade an der Bar stand und mit Sean Wallen über irgendetwas lachte. Sein dunkelbraunes zerzaustes Haar fing das grelle Licht der Theke auf und seine strahlend weißen Zähne schenkten mir ein wunderschönes Lächeln.

Nach Mitternacht.....weit nach Mitternacht wollten wir dann Nachhause fahren. Ich setzte mich auf den Beifahrersitz, während Tyler hinter dem Steuer platznahm, und Paul und Erik hinten. Tyler hatte heute auf Alkohol verzichtet um den Fahrer zu machen. Die beiden Jungs auf der Rückbank aber, dachten vermutlich sie müssten seine Menge an Getränke mittrinken, was bedeutete das sie total voll waren.
Lange hielten sie auch nicht durch, bevor sie alle beide einschliefen. Tyler  bemerkte das auch. Kurzerhand nahm er eine Hand vom Steuer und legte sie auf meinen Oberschenkel. Mit seinem Daumen strich er sanft über meine weiche Haut. Seine Handfläche strahlte wärme aus und sofort wurde mir warm.
"Wenn wir morgen Nachhause fahren, werde ich gleich mit Daisy reden" eröffnete er mir.
"Okay" mehr konnte ich im Momemt  nicht sagen. Ich hatte keine Ahnung wie sie reagieren würde und ehrlich gesagt hatte ich davor etwas Angst.
"Du weißt das ich es ernst meine oder? Ich würde dir nicht nocheinmal wehtun. Das könnte ich nicht"
"Natürlich weiß ich das" ich legte meine Hand auf seine Schulter und fuhr noch höher um mit meinen Fingern durch seine Haare zu fahren.
"Kommst du mit in mein Zimmer? Nachdem ich die beiden ins Bettchen gebracht habe?" fragte er und parkte in der Tiefgarage unseres Hotels.
"Nein"
"Was?"
"Nein"
"Warum nicht?"
"Noch hast du eine Freundin und die solltest du nicht wieder betrügen"
"Angel, ich..."
"Nein. Ich weiß das du mir sagen willst das du mir nicht wehtun wirst und das weiß ich auch, aber das sollten und können wir Daisy nicht antun. Außerdem weiß ich auch, dass du es ernst meinst. Bis morgen, Tyler" ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und stieg dann aus dem Wagen. Auf geradem Weg ging ich in mein Hotelzimmer.

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