Angels Dad

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Tylers Sicht

Ich konnte mich nicht daran erinnern wann ich zum letzten Mal so gut geschlafen hatte. Definitiv war es eine Weile her. Ich griff über Angel hinweg nach meinem Handy auf dem Nachttisch. Augenblicklich kuschelte sich Angel dichter an mich, was mich zum lächeln brachte. Es war bereits kurz nach zehn Uhr am Vormittag. Ich hörte kein Geräusch in der Wohnung, außer Angels ruhigen gleichmäßigen Atem. Vorsichtig löste ich den Klammergriff um mich herum und stand auf. Ich sammelte meine Sache auf und zog mich an, ich wollte mich auf die Suche nach dem Bad machen.

Leise schloß ich die Zimmertür hinter mir. Ich hatte bereits zwei Türen geöffnet und war in der Küche und in einer Besenkammer gelandet. „Das Badezimmer ist den Flur runter und dann links“, ich erschrak bei der tiefen Stimme hinter mir. Im Türrahmen zu einem Arbeitszimmer lehnte Howard Harrison. „Guten Morgen Mr. Harrison, ich wollte nicht...ich dachte es wäre niemand da?“, er stellte sich grade hin. „Schon gut Junge. Komm doch rein“, er trat beiseite und ließ mich in sein Büro.

Es war prunkvoll eingerichtet. Der große Schreibtisch, der definitiv das Herzstück des Raumes, war aus dunklem Maraghoni. Die Wände waren in einem hellen Goldton gestrichen und die Bodentiefen Fenster durchfluteten den Raum mit Licht. „Setz dich doch“, er bat mich auf der dunklen Ledercouch Platz zu nehmen. „Du bist jetzt also wieder mit meiner Tochter zusammen“, sein Blick war weiterhin  undurchdringlich. Ich schluckte auf so ein Gespräch war ich an diesem Morgen alles andere als vorbereitet. „Ja Sir so ist es“, ich bemühte meine Stimme fest klingen zu lassen. „Du musst mich nicht Sir nennen Junge. Howard reicht völlig“, die Beschreibung meines Blickes würde nicht einmal annähernd meine Verwunderung Ausdrücken die ich über diese Wendung empfand. „Tyler Brown. Ich glaube du bist das beste was meiner Tochter passieren konnte. Du kannst sie bestimmt zur Vernunft bringen dieser Café Job ist nichts für sie. Sie ist zu größerem bestimmt“, trotz der plötzlichen Wendung war sein Gesicht immer noch so starr wie in Stein gemeißelt. „Bei allem Respekt Sir. Howard, Angel ist alt genug um zu wissen was sie will und ich bin mit immer dem einverstanden was sie als richtig empfindet.“, er nickte „Das dachte ich mir Junge, aber lass dir eins gesagt sein tust du ihr noch einmal weh, dann werde ich dafür sorgen das du in keiner Mannschaft mehr einen Fuß aufs Eis setzten wirst“, ich schluckte und nickte.

Fünf Minuten später war ich wider in Angels Zimmer ich lehnte mich von innen an die Tür und atmetet erleuchtet aus. Ich fühlte mich als wäre ich in einem Stundenlangen verhör gewesen. „Was ist denn mit dir los?“, fragte Angel die an ihrem Schreibtisch saß und bis eben etwas auf ihrem Laptop getippt hatte. „Ich hatte grade ein interessantes Gespräch mit deinem Vater“.

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