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Die nächsten Tage, verbrachten Alex und ich nur zusammen. Wir gingen zusammen in den Freizeitpark und er gewann für mich ein Einhornkuscheltier.

Wenn man nicht gewusst hätte, dass wir Geschwister waren, hätte man geglaubt, wir wären ein Paar. Doch dabei machten wir das mit Absicht. Alex hatte erzählt, dass ein paar Mädels auf seiner Schule, ihn anschmachteten und belästigen, was ihn nervt.
Und da bin ich, (die umwerfende, perfekte) Schwester (einmal Applaus bitte) auf die Idee gekommen und gebe mich jetzt, als seine Freundin aus.
"Schatziiiii? Kannst du mir eine Zuckerwatte kaufen? Bitteeee!"
Muhaha...
Irgendwie nutzte ich ihn ja auch aus...
Egal, hauptsache, ich bekomme Zuckerwatte.

Die Tage mit Alex machten so viel Spaß, wie lange nicht mehr. Ich hatte mich bis jetzt gar nicht mehr in einen Wolf verwandelt, wieso auch? Erstens wollte ich das ja verheimlichen und zweitens hat er ja das coolste Auto der Welt! Na ja fast.

Gerade fuhren wir damit in die Stadt,da ich mein liebes Brüderchen dazu verdonnert hatte, mit mir Shoppen zu gehen. "Warum muss ich mitkommen, hättest du das nicht alleine machen können?", nörgelte er rum.
Ich schnaubte. "Ja, hätte ich, doch du lässt mich ja nicht mit Lucy alleine fahren!", sagte ich eingeschnappt. "Außerdem hast immer noch du das Geld."

"Lucy?"
"Ja, Lucy"
"DU HAST NICHT ALLEN ERNSTES MEIN AUTO LUCY GENANNT?!!!"
"Doch habe ich", meinte ich trocken und schaute nach vorne. Der soll sich mal beruhigen, dachte ich mir und streichelte den Griff an der Seite(keine Ahnung, gibt es den überhaupt bei diesem Auto?).
"Alles gut, Lucy"
Alex hatte sich gerade wieder beruhigt doch dieser Satz sprengte wieder alles.
Ich grinste. Dann hörte ich was gerade im Radio lief, und machte es lauter. Es war mein im Moment absolutes Lieblingslied.


(Solo-Clean Bandit und Demi Lovato)

Ich sang lauthals mit, was meistens dann aber in ein Nuscheln übergang, da ich den Text nicht konnte. Ausser beim Refrain. Ein Seitenblick zu Alex genügte und ich sah, dass er wieder lächelte. Er und seine Stimmungsschwankungen.

Wir liefen in fast alle Geschäfte und später hatte er alle klischeehafter Weise vollgepackt Taschen in der Hand. Doch ich war immer noch unzufrieden. Da fiel mir ein kleiner französischer Laden in einer Gasse, wo wir gerade standen, auf.
Er hieß Mon petite amour und ich verliebte mich gleich in das Kleid im Schaufenster. "Komm, wir müssen da hin!" Mein Bruder stöhnte zwar, doch kam trotzdem mit. Als ich den Laden betrat, saß eine junge Frau gerade an einer Nähmaschine und begrüßte uns herzlich. Als ich ihr in die Augen blickte, passierte auf einmal etwas komisches. Sie erschrak und ging auf die Knie. "Meine Göttin", flüsterte sie. Verwirrt sah ich zu Alex und dann wieder zur Frau. "Ähm, alles okay?", fragte ich und sie stand schnell wieder auf. "Ja, ähm, was möchten Sie?", stammelte sie. "Ich würde gerne das Kleid im Schaufenster anprobieren, wäre das okay?"
"Ja, natürlich."

(Das Kleid)

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(Das Kleid)

Nachdem ich mir es angezogen hatte, stand ich staunend vorm Spiegel es ist wunderschön. Ich wusste noch nicht, wofür ich es brauchen würde, doch eines wusste ich auf jeden Fall. Das ich es kaufen würde. So dachte wohl mein Bruder auch, denn er fragte gerade nach dem Preis.
"Nun, es ist ein Unikat, weshalb es teurer, als andere Kleider ist. Eigentlich sollte es 1000€(kein echter Preis) kosten, doch bei ihnen mache ich eine Ausnahme. 500€" Ich starrte Alex entgeistert an, als er bezahlen wollte. Zwar ist es für ein Unikat sehr günstig, doch 500€ sind immer noch sehr viel.
" Alex, du musst nicht... "
" doch. Ich werde dir dieses Kleid kaufen, denn ich liebe es wenn meine kleine Schwester strahlt, so wie ebend. Und keine Widerrede!"
Nachdem wir aus dem Laden gegangen waren, drückte ich ihn fest. "Danke, du bist der beste Bruder der Welt!", flüsterte ich und er lächelte mich an.

Die nächsten Tage verliefen wieder entspannt. Doch heute kam das auf uns zu, was ich schon befürchtet hatte. Den heute fuhren wir zum Haus meiner Eltern. "Du musst nicht mitkommen, ich kann das auch alleine machen", meinte Alex, doch das wollte ich nicht. Ich wollte mich lieber der Vergangenheit stellen und das sagte ich ihm auch.
"Meine kleine Kämpferin", sagte er.
Als wir ankamen, kam mir ein unwohles Gefühl hoch. Doch trotzdem ging mit ihm zusammen rein.
Während Alex in sein Zimmer ging, lief ich, statt in mein Zimmer, nach oben auf den Dachboden. Sonst war die Klapptür immer verschlossen, doch jetzt stand sie offen. Neben einem kleinen Fenster entdeckte ich eine Kiste und ging zielstrebig drauf zu. Als ich ankam, grinste ich. "Wusste ich es doch", murmelte ich. In der Kiste waren ein Buch, ein etwas kleineres Heftchen und eine Kette mit einem großen Zahn daran.
Ich nahm das Buch und blätterte darin herum. Es war das Tagebuch meines Vaters. Er schrieb über seine erste Verwandlung und anderen Sachen. Das Heftlein trug den Namen "Werwolf Handbuch". Genau das brauchte ich. Als Alex nach mir rief, packte ich das Handbuch schnell ein. Kurze Zeit wollte ich die Kette umbinden, entschied mich aber dann um. Ich wollte mich so wenig, wie möglich, an ihn erinnern.

Zuhause angekommen in das Gästezimmer, wo ich schlief und schloss ab. Davor hatte ich meinem Bruder angelogen und gesagt, es gehe mir schlecht.
Ich öffnete meine Tasche und holte das Handbuch raus.
Dann fing ich an, zu lesen...

Wie findet ihr die Geschichte? ❤️
LG Luxgirl1401

Soulmate-I love youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt