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Die Sonne glitzterte rot. Ich lief über eine Blumenwiese. Dann stolperte ich und fiel ins weiche Gras. Lachend rollte ich mich herum.

Plötzlich erkannte ich Alex vor mir. Sein Blick war ängstlich und mit einem Mal stand ich neben ihm. Ich konnte nicht hören, was er sagte, es war so, als ob mir jemand Watte in die Ohren gestopft hatte. Mein Bruder zeigte die ganze Zeit in Richtung Wald und plötzlich sah ich ihn.

Meinen Vater.

Mit einem rachevollen und gehässigen Grinsen kam er direkt auf mich zu. In der Hand hielt er eine Pistole und neben ihm liefen zahlreiche Muskelbepackte Männer.

"Endlich habe ich dich", grinste er und kam mir immer näher. Alex war verschwunden und ich stolperte immer weiter rückwärts. "Bitte tue mir nichts", weinte ich, doch sein Blick blieb kalt. Mein Vater hatte vor, mich umzubringen. Ich schluchzte.

Im nächsten Moment spürte ich die kalte Pistole an meinem Kopf. Meine Tränen waren nicht aufzuhalten. "Bitte, Daddy...", flüsterte ich.

Doch dann kam der Knall. Ich schrie auf. Immer mehr Blut kam aus meinem Körper. Ich stürzte zu Boden. Die Schmerzen waren unerträglich....

Schweißgebadet wachte ich auf. Mein Gesicht war tränenüberzogen und mein Herz pochte.

Ich hatte Angst. Sehr dolle Angst sogar. Was ist, wenn mein Vater mich finden würde?

ich konnte mich nicht beruhigen und wurde immer panischer. 

Wir müssen zu Jayden, er ist für uns da!

Nein! Ich bekomme das auch alleine hin. Aber ich spürte tief im inneren ,dass sie recht hatte. Leise stand ich auf und tapste los. Als ich auf dem dunklen Flur stand, wurde meine Angst größer. Hinter jeden Ecke befürchtete ich gruselige Gestalten, weshalb ich mich beeilte. Als ich vorsichtig seine Tür öffnete, hörte ich gleichmäßiges Atmen. Seelenruhig lag Jayden auf dem Bett und schlief friedlich. Wenn mein Herz nicht doppelt so doll schlüge, würde ich jetzt lächeln.

Ich kam mir dumm vor, hierher gekommen zu sein. Ich würde ihn nur stören. Ich wollte mich wieder umdrehen und weggehen, als er sich plötzlich regte. Starr stand ich dort und beobachte , wie er langsam zu sich kam. Als er mich erblickte, grinste er. "Ich wusste doch, dass du es nicht lange ohne mich aushältst" Ich wollte schnauben und ihm gründlich die Meinung sagen, doch ich konnte mich  nicht bewegen, geschweige denn irgendetwas sagen. Als er dies bemerkte, war er in der nächsten Sekunde bei mir. "Was ist los? Und.....warum hast du geweint?"

Ich fing wieder an zu schluchzen und er nahm mich in den Arm. "Alles wird gut.", flüsterte er, als ob ich ein Kind wäre, doch erstaunlicher weise klappte es und ich atmete wieder ruhig.

"Darf ich bei dir schlafen", fragte ich und wurde dabei etwas rot. Statt zu antworten, hob er mich sanft hoch und trug mich zum Bett.

Nachdem er mich abgelegt hatte, legte er sich auch wieder hin und zog mich zu ihm ran. Und ich verhinderte es nicht. "Möchtest du mir erzählen was passiert ist?", hauchte er in mein Ohr.

Sollte ich ihm von meinem Traum erzählen? Es würde zwar gut tun, aber ich war noch nicht bereit.

Also schüttelte ich nur leicht den Kopf, nachdem ich herzhaft gegähnt hatte.

"Wenn du es doch erzählen möchtest, kannst du das gerne tun. Und jetzt schlaf gut, meine Schöne."

Ich lächelte leicht.

In Gedanken verfluchte ich mich aber. Warum reagiere ich so?

Was löst er verdammt nochmal in mir aus?

Das einzig gute im Moment war, dass ich mich sicher fühlte.

Schon wieder gähnte ich und allmählich fielen mir die Augen zu.

Entspannt schlief ich in den Armen meines Mates ein....

~

"Ahhhhhhhhhhhhhhhhh!!!!"

Wie von der Tarantel gestochen sprang ich vom Bett und stolperte. Wenn mich Jayden nicht aufgefangen hätte, wäre ich jetzt auf dem Boden gelandet.

Klitschnass.

"Alexander! Wage es ja nicht, heute noch einmal unter meine Augen zu treten, sonst wirst du..."

"Sonst werde ich was?", grinste Alex mit, natürlich einem leeren Eimer in der Hand.

Da hatte ich gerade einen friedlichen Traum über Einhörner, als mir Wasser direkt ins Gesicht klatschte.

Dieser Vollidiot!

Er fängt jetzt auch noch zu lachen! Arrrg, wenn der nicht aufhört...

Ich war wütend, nein sauer.

Vielleicht galt das auch der Tatsache, dass ich mit Jayden in einem Bett geschlafen hatte.

"Du bist tot, so gut wie tot!", rief ich und lachend lief Alex die Treppen runter, während ich ihn schnaubend folgte.

"Ich kriege dich schon!....oh Croissant!"

Der Duft aus der Küche ließ mich innehalten.

Ach, Alex konnte ich auch noch später umbringen.

Mit knurrendem Magen flog ich förmlich in die Küche und erblickte Cole.

Mit dem köstlichen Croissant in der Hand." Darf ich? ", fragte ich wie ein kleines Kind.

Ooookaaaaay, ich verhielt mich in letzter Zeit häufig, wie ein Kind.

Egal

Er grinste. "Nö!"

Mein Strahlen glich jetzt eher einem Heulkrampf.

Du wirst peinlich, Moonlight!

Ach scheiß drauf!

In diesem Moment kam Jayden in die Küche geschlendert, natürlich viel erwachsener, als ich mich gerade verhielt.

Ich rannte zu ihm. "Ich hole jetzt ein Croissant.", bestimmte ich.

Natürlich kam Jayden mit. Es war ja auch nicht anders zu erwarten.

Ich muss sagen, ich bin erstaunt, wie hier alles gemacht wird, was wir verlangen. Na ja fast.

Ich grinste und biss in das Croissant, was sogar doppel so gut roch, wie Coles. "Danke, das du mir letzte Nacht geholfen hast.", sagte ich zu Jayden.

"Ich würde alles für dich machen, Moonlight", lächelte er, was zugleich aber auch sehr ernst aussah.

Ich lächelte zurück.

Vielleicht komme ich ihm gerade näher.

Aber nur vielleicht.

Hallo! ❤

Entschuldigung, das das Kapitel so langweilig war... Ich versuche mein bestes zu geben, habe aber im Moment eine Schreibblockade.

Vielleicht hat ja jemand eine Idee, wie es weitergeht?

LG Luxgirl1401

Soulmate-I love youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt