Ausser Atem kam ich beim Ziel an. Ich jubelte.
Kurz danach kam Alex schnaufend an. "Gewonnen!", sagte ich breit grinsend und er keuchte nur.
Nachdem er sich beruhigt hat, sagte er : " Du bist echt schnell und das sagt derjenige, der sogar Schon mal gegen den Alpha gewonnen hat."
Ich lachte. "Ich hatte aber auch zwei Jahre Zeit" Verwirrt sah er mich an. "Aber du kannst dich doch erst ab 16 Jahren verwandeln..." Ich putzte meine Pfote und schüttelte den Kopf. "Ich bin seit ich 14 Jahre alt bin, ein Werwolf. Vater und meine innere Wölfin sagen, dass ich was besonderes bin. Ob ich das glauben soll, weiß ich noch nicht..."
Er starrt eine Weile auf keinen bestimmten Punkt und war in Gedanken. Dann grinste er.
"Jayden ist wütend. Sehr wütend sogar."
Ich fasste mir an die Stirn. "Oh Gott, daran habe ich ja gar nicht mehr gedacht" Im Grunde schon. Ich war einerseits stolz, dass er darauf reingefallen ist, aber andererseits hatte ich ein schlechtes Gewissen.Ich komme zu dir, mein Herz... flüsterte eine Stimme in meinem Kopf. Erschrocken schrie ich auf. Jaydens Stimme hörte sich rau und dunkel an, sodass mein Herz unkontrolliert schnell anfing, zu pochen.
Alles gut, ich bin gleich bei dir...Ja, gut.
Alex, der mich besorgt gemustert hatte, fragte : "Und, kommt er?"
"Ja" murmelte ich. Seufzend ging ich auf ihn zu. "Ich glaube, es ist besser, wenn wir wieder zurückgehen."
Er nickte und wir liefen wieder los.Wieder als Mensch schlich ich ins Haus mit der Hoffnung schnell in mein Zimmer zu kommen. Schade, dass das nicht geklappt hat...
Denn im nächsten Moment lief ich gegen eine Wand.
Du wirst nie eine Agentin werden...Ich weiß. Warte, warum finde ich die Wand gemütlich? Und... warum bewegt sie sich?
Ich hatte zwei Theorien, wobei die erste eher als unwahrscheinlich erschien.
1. Das ist eine sich bewegende Wand aus dem ersten Teil von Maze Runner, nur mit einem Stoff überzogen,der die Wand gemütlicher machen soll.
2. Ich bin, statt gegen eine Wand gegen wahrscheinlich Jayden gelaufen.
Die zweite Theorie erfüllte sich, als ich nach oben blickte und in Jaydens Auge schaute. Sie waren schwarz, wobei man aber noch ein bisschen Farbe erkannte. Er hielt mich fest und streichelte über meinen Arm, was mir Gänsehaut bescherte. Scheiße!, verfluchte ich mich selbst.
Mein Körper reagierte auf ihn, weshalb ich nicht verhindern konnte, wie meinem Hals entlang Küsse gab, bis er an mein Ohr gelang. "Das war nicht sehr nett, Angel...." Ich schluckte und unterdrückte es, mich gleich an seinen Hals zu werfen. Stattdessen ging ich ein paar Schritte zurück, woraufhin er knurrte. Ich atmete zitternd durch.
"Entschuldige...", murmelte ich. Jayden kam wieder ein Schritt auf mich zu und fasste sanft an meine Wange. Er lächelte mich an. "Auf dich kann ich doch nicht böse sein" Mir stockte der Atem und wir sahen uns eine Weile einfach nur an.Bis ich an die Situation denken musste und anfing zu grinsen. "Wie weit bist du gefahren, bis du gemerkt hast, dass diese Straße gar nicht existiert?"
Verlegen sah er weg. "Bis Seattle", nuschelte er dann und ich fing an zu lachen. Seattle war ungefähr 2 Stunden von hier entfernt, doch es sah so aus, als wenn Jayden total durch den Wind war. Da dachte ich erst richtig darüber nach.
"Wie schnell bist du bitte gefahren?", stieß ich aus und er lächelte nur.Dann nahm er sachte meine Hand und gemeinsam gingen wir zu den anderen. Sie waren alle in einem Art Trainingsraum, wo sie entweder mit einander kämpften oder andere Sportübungen machten. Ich bekam ein kurzes Hallo und dann machten sie schon weiter. Jayden sah ihnen sehnsüchtig zu.
"Möchtest du trainieren?", hakte ich nach. Doch er schüttelte nur den Kopf. "Ich muss bei dir bleiben", verkündete er.Ich rollte mit den Augen. Er hatte es wahrscheinlich noch nicht verstanden. "Ich brauche Zeit.", mahnte ich ihn. "Außerdem kann ich mir schon die Zeit vertreiben..."
Ich lächelte ihn zuckersüß an, bis er nachgab. Dann lief ich wieder raus und in mein Zimmer. In dem Buch meines Vaters suchte ich weiter nach Hinweisen, doch scheiterte erfolglos. Dann ging ich wieder auf den Flur und dachte nach.
Neugierig, wie ich nun war, suchte ich nach Jaydens Zimmer.Als ich schließlich einen Raum betrat, wusste ich an seinen Duft, dass es auf jeden Fall sein Zimmer war. Doch was ich sah, schockierte mich. Die Wände waren grau, die Schränke weiß und generell alles, bis auf das Bett, schlicht gehalten. Dieses war nämlich ein samtüberzogenes Himmeldoppelbett. Ich ließ mich kurz darauf nieder und seufzte träumerisch. Es war echt gemütlich.
Nach einigen Versuchen, schaffte ich es dann mich wieder aufzurappeln und lief an einer Kommode mit einem Foto darauf vorbei. Ich blieb stehen und betrachtete es. Es war ein Mann darauf abgebildet mit einem Baseballschläger in der Hand. Irgendetwas sagte mir, dass dieser Mann Jaydens Schwachstelle war und hatte vor ihn darüber nicht, zumindest in den nächsten Tagen, auszufragen.
Schlendernder Weise ging ich ins Wohnzimmer und nahm erst jetzt die Umgebung war. Überall lagen Bierdosen, Chipstüten bis hinzu einfach liegen gelassene Sandwiches.
Ich schnaufte auf. "Ich glaube, dass wird das erste Mal in meinem Leben sein, dass ich freiwillig aufräume", murmelte ich und lief zu einem Schrank, wo ich aus Intuition schon wusste, dass dort noch nie benutzte Reinigungsmatrialen rumstanden. Ich zog mir diese blauen Gummihandschuhe an und begann luftanhaltend aufzuräumen.
"Boar, ist das widerlich!", ekelte ich mich und mir wurde schlecht, als ich eine vergammelte Banane hochhieb.
Mia lachte. Ist dir eigentlich bewusst, dass du das Bild von einem Mann der Frau völlig ausfüllst.
HEY, das stimmt nicht !, beschwerte ich mich.
Doch, Putzfrau...
Ich schnaufte und ignorierte sie einfach. Als ich in der Ecke eine Unterhose fand, wurde ich beinahe hysterisch. Dann fasste ich einen Entschluss.
Die werden was erleben!
Hallo ❤
Das WLAN ist hier nicht sooo gut, weshalb ich lange gebraucht habe, bis ich es veröffentlicht habe.
LG Luxgirl1401
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Soulmate-I love you
WerewolfMoonlight. Eine Werwölfin ohne Rudel und Familie. Sie lebt in einem kleinen Dorf und geht dort zur Schule, ohne jegliche Freunde, da sie alle abweist. Doch nach einem Treffen mit ihrem eigentlichen, spurlos verschwundenen Bruder verändert sich ihr...