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Mit pochendem Kopf kam ich wieder zur Besinnung.

Meine Augen blieben geschlossen.

Ich konnte sie nicht öffnen.

Stattdessen atmete ich einfach nur unkontrolliert aus und verursachte so, dass die warme Quelle neben mir aufsprang.

Mir wurde kalt und ich zitterte.

"Moonlight? Hörst du mich? Bitte antworte!", Jayden klang verzweifelter denn je.

Nur leider war ich unfähig meine Augen zu öffnen.

Also tat ich das, was am schlausten war. Nicht.

Denn meine achsotolle Idee meine Hand auszustrecken und Jayden zu berühren, ging nach hinten los.

Ups. Da hatte ich ihm wohl eine rein gehauen.

"Aua! Wofür ist das denn bitte?"

Keine Ahnung. Frag nicht mich.

Ich rieb über meine Augen. Kurze Zeit später war ich dann in der Lage sie zu öffnen.

Menno, warum müssen die Sonnenstrahlen IMMER in mein Gesicht fallen.

Das regt mich auf.

Jayden strahlt mich an.

Ich strahle zurück.

Spaß.

"Mir ist kalt", jammerte ich stattdessen und zog Jayden zu mich heran.

Ja, ich habe eindeutig Matsch in der Birne.

Seine Brust vibrierte vor Lachen und ich seufzte schläfrig. Es war schon komisch. Ich bin doch auch eine Werwölfin, warum ist mir denn kalt?

Weil du vielleicht nur zur Hälfte Werwolf bist? Schon vergessen?

Man hörte Mia an, dass sie schlechte Laune hatte. Trotzdem lächelte ich.

Wenn ich zur Hälfte Werwolf wäre und zur anderen Mondgöttin dann würde mir doch trotzdem nicht kalt sein, oder?

Vielleicht hat das was mit der Mate Verbindung zu tun. Ja, genau so ist es.

Erst jetzt erinnerte ich mich wieder an den Grund, warum ich Kopfschmerzen hatte und im Bett lag.

Alamiert richtete ich mich auf. "Wo ist Alex?", fragte ich panisch und riss die Augen auf.

Ja, richtig gelesen. Ich habe offiziell Angst vor meinem Bruder.

Immerhin hatte er mich bewusstlos gemacht.

Jayden streichelte mir beruhigend über den Arm.

"Alles gut. Er ist weg", flüsterte er. Doch ich zitterte immer noch.

Tränen traten mir die Augen und kurze Zeit später rollten sie auch schon über mein Gesicht.

"Schhhhh", murmelte Jayden und drückte mich an sich.

Mein Bruder ist weg. Höchstwahrscheinlich mit Lucy.

Und beinahe auch mit mir.

Doch irgendwie beruhigte es mich. Und ich genoss die Wärme von Jayden.

Er wollte gerade etwas sagen, als ich ihn unterbrach : "Kann ich ein bisschen alleine sein? Ich brauche jetzt ein bisschen Zeit für mich."

Das war glatt gelogen.

Man sah ihm deutlich an, dass er mit sich kämpfte, doch dann stand er seufzend auf. "Pass auf dich auf", murmelte er und ging dann aus dem Zimmer.

Soulmate-I love youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt