Soulmate-I love you

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Mein Kopf dröhnte. Und das nicht nur leicht, neinnnnnn, ich starb hier bald vor Kopfschmerzen.

Der Blick auf die Uhr verriet mir , dass ich fünf Stunden geschlafen hatte. Aber wer kennts nicht? Wirst du einmal wach, bleibste auch wach.

Ich muss auf Klo. Und zwar dringend.

Willst du uns jetzt deine Alltags-Routine erzählen oder was?

Was bist du nur so angepisst? Lange nicht mehr unterwegs gewesen?

Mhmpf

Ungefähr eine halbe Stunde später stand ich mit Aspirin intus in der Küche.

Jayden stand am Fenster mit Händen in der Hosentasche und gefühlslosen Blick. Meine stummen Anflehungen, dass er mich ansieht, ignorierte er.

Mein Herz bekam einen kleinen Riss. Was war hier passiert?

Alex saß am Tisch mit einem Monster Energy Drink in der Hand und Blick vorm Handy. Anscheinend hatte er nicht mal gemerkt, dass ich hier war.

Eigentlich verabscheute ich dieses Getränk, dennoch schnappte ich es mir aus seiner Hand und trank es in einem Zug aus. Igitt

War ich etwa so verzweifelt?

"Was ist hier los?", fragte ich ernst, als sich immer noch keiner zu Wort meldete.

Alex räusperte sich. "Ich glaube, es ist an der Zeit, dass wir miteinander reden"

Jayden's PoV:

Nachdem ich mein Engel sorgsam ins Bett gebracht hatte, lief ich wieder nach unten.

Ich traute diesen Mistkerl kein Stück.

"So, jetzt verrate mir, was dich hierher treibt. Ihr zuliebe habe ich dich noch nicht zusammen geschlagen, also gib mir einen verdammten Grund, warum ich es nicht jetzt tun sollte...", meinte ich mit kalter Miene.

Alex schluckte und hob abwehrend seine Hände.

"Auch wenn das, was ich dir gleich sagen werde, nicht schön für dich sein wird, tue ich das alles nur für sie. Lass uns doch irgendwo zurück ziehen, wo wir in Ruhe sprechen können."

Sein Blick glitt hinter mir. Cole, Kyle und ein paar andere sahen uns neugierig zu. Ich rollte mit den Augen. Natürlich erwarteten sie jetzt von mir, dass ich meine Macht demonstrierte. Doch der fliegende Blick in seinen Augen ließ mich erstummen. Irgendetwas lief hier gewaltig schief.

"Wir gehen in die Küche", murmelte ich und lief vor.

Angekommen stellte ich mich ans Fenster. Ich hörte, wie er die Tür hinter uns schloss und sich hinsetzte.

"Also, was gibt es wichtiges zu erzählen?"

Er räusperte sich. "Ich habe mit Moonlight's Mutter gesprochen."

"Was meinst du damit? Ist sie nicht auch deine Mutter?"

"Das ist kompliziert, aber ein anderes Thema. Jedenfalls muss dir bestimmt aufgefallen sein, dass Moonlight kaum Kontakt in den letzten Monaten zu ihr hatte. Das hat den Grund, dass die Göttin es ihr quasi untersagt hat..."

"Du lügst. Sie hat mir nie davon erzählt."

"Da kommen wir zum Punkt. Sie hat es ihr unbewusst untersagt, genauso wie ihre Gabe zu benutzen, selbst Moonlight weiß nicht warum. Jedenfalls habe ich mit ihr geredet. Sie glaubt, Moonlight zu erschaffen und als dein Soulmate zu bestimmen, sei ein riesiger Fehler gewesen. Laut irgendeiner Prophezeiung ist sie in Lebensgefahr, wenn ihr euch endgültig markiert und..."

"Das haben wir bereits", unterbrach ich ihn. Geschockt sah er mich an.
Ich verstand das alles nicht.

"Dann ist die Lage ernster als sie sein sollte. Ich habe das mit Vater mitbekommen und ich schwöre, dass ich nichts damit zu tun hatte. Aber das hier wird noch schlimmer, das verspreche ich dir. Durch die Markierung ist eure Bindung stärker als jede andere. Laut der Prophezeiung wird sich Moonlight für dich in den Tod stürzen und dabei euren einzigen Nachkommen ebenfalls verlieren. Eigentlich wollte ich sie mitnehmen und ihr ein normales Leben ermöglichen, aber durch die Markierung wird sie das nicht zulassen. Die einzige Hoffnung wäre, dass ihre Mutter ihr hilft und... "

"Nein, das können wir ihr nicht antun", antwortete ich wütend. Doch eigentlich meinte ich mich. Ich durfte sie nicht verlieren.

"Ach und sie in den sicheren Tod stürzen ist besser oder was? Aber es liegt bei dir. Sie ist dir wichtig und ich hoffe du trifft die richtige Entscheidung...."

Scheiße.

Die einzige Frage war nur...

Bin ich egoistisch oder nicht?

Moonlight's PoV :

Ich folgte meinem Bruder in den Flur.

Er drehte sich zu mir um und hielt mir eine Kette vors Gesicht.

"Woher hast du ihre Kette", fragte ich irritiert.

"Das tut nichts zur Sache. Du must nur wissen, dass ich in Ihrem Auftrag hier bin und es mir leid tut."

Jetzt war ich noch verwirrter.

"Was tut dir leid?", murmelte ich noch, bevor ich etwas spitzes an meinem Hals spürte.

"Was...", krächzte ich.

Langsam fiel ich zu Boden. Mein Atem wurde ruhiger und meine Kopfschmerzen waren wie weggeblasen. Was passierte nur hier mit mir?

Ich hörte Jayden's Stimme. Sie war wütend und aufgebracht, aber sie klang nicht so, als wäre er genauso verwirrt wie ich.

Er wusste es. Keine Ahnung, was passiert war, aber er wusste Bescheid.

Und ich würde es wahrscheinlich nie wieder erfahren.....

Eine Ewigkeit war ich im Dunkeln. Ich hörte, fühlte und sah nichts.

War ich etwas tot? Vom eigenen Bruder umgebracht?

Nein, ich glaube, ich lebte noch.

Plötzlich durchfuhr meinem Körper ein Stich. Ich kam langsam wieder zu mir.

Und schlug die Augen auf.

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Und was glaubt ihr, was ist mit ihr passiert?