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Mit großer Vorfreude sprang ich aus dem Auto.
Im nächsten Moment stand auch schon Jayden neben mir.
"Wenn du es mir schon nicht sagst, bleibst du aber bei mir, Flummi."

Flummi?

Hatte er mich gerade Flummi genannt?

Ja, so wie du dich verhältst, kann man dich schon so nennen.

Ich rollte mit den Augen. Während die anderen nämlich kamen, hatte er seinen Arm um meine Hüfte gelegt und mich an sich rangezogen.

Doch bei seiner Berührung fing mein Körper plötzlich an zu kribbeln.

Ich schaute ihn mit großen Augen an.

Und verlor mich sofort ihn ihnen...

Schnell sah ich wieder nach vorne. Ich durfte gar nicht erst anfangen, Gefühle für ihn zu hegen.

Was? Du wolltest doch, dass wir uns Zeit lassen! Stattdessen gibst du Jayden gar keine Chance!

Ich schluckte.

Bevor ich hierher kam, hatte ich nie Kontakt mit Jungs, ausser Alex.

Ich hatte ehrlich gesagt Angst davor.

Wovor?

Vorm Verlieben...

Ich wollte nicht mehr darüber nachdenken und lächelte Kyle an. Mir fiel auf, dass er nicht wirklich viel sprach. Doch nett war er trotzdem. Obwohl er sichtlich nervös war, lächelte er zurück.

Plötzlich tippte jemand an meiner Schulter. Ich drehte mich um und stand einem Mädchen gegenüber, welches sich die Kapuze über den Kopf gezogen hatte, sowie unauffällige schwarze Kleidung trug.

Ich unterdrückte ein Auflachen und auch von ihr konnte man sehen, dass sie sich kaum zurückhalten konnte.

Ich drehte mich zu Jayden und das Mädchen blieb hinter meinem Rücken.

"Ich bin gleich wieder da.",raunte ich Jayden zu, doch Cole schien das anscheinend mitbekommen haben.

"Kann ich mitkommen? Ich muss mich irgendwie ablenken."

Jayden fing an zu knurren, während ich schnallend anfing zu lachen. Selbst von dem Mädchen hörte ich ein leises Kichern.

Das war so zweideutig.

Cole wurde rot und stotterte irgendwas vor sich hin, was keiner verstehen konnte.

"Nein, du kannst leider nicht mit. Ich möchte zu meinen Freundinnen und da heißt es jungsfreie Zone. Außerdem brauche ich auch irgendwann mal Pause von euch.", sagte ich.

Jayden kam zu mir und küsste mich auf die Wange und flüsterte bis später.

Was mein Herz zum hysterischen Schreien und wie wild zum Herumspringen brachte.

Nein!

Ich werde mich nicht verlieben!

Haha, wers glaubt...

Mit gemischten Gefühlen folgte ich dem Mädchen. Wir gingen um die Schule. Von weitem sah ich schon ein Mädchenhaufen auf mich warten.

Im Rudelhaus lebten zehn Wölfe und nach dem Zählen bemerkte ich, dass die Mädchen auf insgesamt zehn waren.

Wie passend.

Als sie uns bemerkten, lächelten sie mich freundlich an, was ich quittierte.

Irgendwie wurde ich nervös.

Soulmate-I love youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt