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Piep, piep, piep....

Ahhhhhhhhh!

Und im nächsten Moment wurde der Wecker gegen die Wand geschmissen. Ich drehte mich auf die andere Seite...
Scheiße!
Hahahaha! Du bist doch jetzt nicht ernsthaft vom Bett gefallen?
Schmerzhaft rieb ich mir mein Becken und stand auf.
Nachdem ich geduscht hatte, zog ich mir ein weißes Shirt, eine schwarze Hose und meine Converse Schuhe an.

In der Küche traf ich auf Cole, Kyle und Alex. "Morgen", nuschelte ich und aß wie jeden Morgen ein Nutellatoast.
"Ich kann dich zur Schule mitnehmen", bot Alex an und ich dankte ihm. Ich holte mir meine Schultasche und lief zum Auto. Als Alex losfuhr, machte ich die Musik wieder laut.
Wir kamen an der Schule an. "Du musst vorher noch ins Sekretariat, okay?" "Ja, aber wo ist das?"
Er lächelte. "Das kann dir Cole zeigen, ich muss nämlich vorher noch was machen." Er sah besorgt aus.
"OK" ich verabschiedete mich und ging auf einen breitgrinsenden Cole zu, der gerade aus seinem Auto stieg.

Hatten die eigentlich alle ein eigenes Auto? "Ja", sagte er. Ich sah ihn verdutzt an. Oh nein, hatte ich...

Ja, du hast laut gesprochen.

Ich wurde leicht rot und Cole lachte.
"So, dann wollen wir Madame mal zum Sekretariat bringen" Ich hackte mich lachend bei ihm unter und wir gingen los. Zwar machten mich die Blicke nervös, doch ich versuchte sie weitgehend zu ignorieren. Plötzlich kribbelte mein ganzer Körper.

Er ist hier. Du musst zu ihm! Hörst du? UNSER MATE IST HIER! Wir brauchen ihn!, Mia flippte aus.

Plötzlich hörte ich Alex Stimme. "Alter, beruhige dich. Wir werden sie schon finden."
"ICH KANN MICH NICHT BERUHIGEN! Sie ist hier irgendwo, doch ich weiß nicht wo. Es ist so, als ob es eine Schutzwand mich darin hindert, zu ihr zu kommen!"
Mein Mate konnte sich nicht beruhigen, das spürte ich. Wir müssen ihn aufhalten, ich will nicht das er etwas meinem Bruder an tut!

Gib es zu, du möchtest auch zu ihm...

Nein! Naja vielleicht...
Ich wollte mich schon darauf zu bewegen, als Cole mich abhielt. "Wo willst du denn hin? Da hinten geht's lang" er sah mich fragend an. "Ich muss zu Alex, ich habe was vergessen.", log ich. Schließlich waren sie so weit entfernt, dass ein normaler Mensch das nicht hören konnte. "Das ist gerade kein guter Moment", sagte er. "Es ist aber dringend", bettelte ich schon fast und er ließ meine Hand los.

Dann sprintete ich los, denn im nächsten Moment ertönte ein übernatürliches Brüllen. Ich lief den Stimmen folgend um eine Ecke und in den Wald neben der Schule. Langsam pirschte ich mich an die Stelle und stellte mich hinter einen breiten Baum, an dem ich vorbei schauen konnte.
Mein Herz beschleunigte sich. Alex und Kyle standen auf einer Seite und auf der anderen....mein Mate.

An seinen schwarzen Augen erkannte man, dass sein innerer Wolf die Kontrolle übernommen hatte und er kurz davor war, sich zu verwandeln.

Er sieht sooo gut aus., schwärmte Mia.

Kyle ging auf ihn zu. "Es wird alles gut, du musst dich jetzt nur beruhigen, sonst tust du etwas, was du bereuen würdest."

Jayden ging hin und her, er war sehr nervös. Ich hatte den drang zu ihm zu gehen und ihn zu beruhigen. Doch in diesem Moment rastete er völlig aus und sprang auf Kyle und Alex zu.
Sie fingen an, zu kämpfen. Ich bekam Angst und war gleichzeitig wütend. Müssen die sowas immer mit kämpfen klären?
Als Alex und Jayden einem Zweikampf machten, entdeckte Kyle mich. Er starrte mich entsetzt an und versuchte mit Handzeichen, mich zum Weggehen zu bewegen.
Doch ich blieb sturr da stehen.
Wir gehen jetzt sofort raus.
Ausnahmsweise stimmte ich ihr zu und lief auf die beiden kampfhähne zu.
"So, ihr beiden Idioten, ihr hört mir jetzt mal ganz genau zu. Ihr werdet VERDAMMT NOCHMAL so etwas klären in dem ihr miteinander spricht und euch nicht wie Kleinkinder verhalten!!!",schrie ich sie an.

Beide zuckten zusammen und ich sah schnell nur Alex in die Augen.

Was machst du? Er soll sehen, dass wir seine Mate sind.

" Wer bist du? ", fragte Jayden schnaufend." Ich bin Moonlight, Alex Schwester. "

" Schau mich an", knurrte er.

Ich wurde sauer. "Du hast mir gar nichts zu sagen", knurrte ich zurück. Mate hin oder her, sein Herumkommandieren werde ich mir nicht erlauben! Plötzlich wurde ich gegen den Baum gedrückt. Schnell schloss ich die Augen. Jayden zischte wütend.

Bitteee, mach die Augen auf. Oder umarme ihn. Er sieht bestimmt sexy aus, wenn er wütend ist.

Nein, mache ich nicht! "Mache jetzt deine Augen auf und schau in meine, kapiert?" Irgendwie war ich verängstigt und wütend zu gleich.
"Okay, dann mache ich sie halt auf!", zischte ich und öffnete sie. Ich sah direkt in edelkastanienbraune Augen, die mich unverwandt anstarrten.

"Zufrieden?", hauchte ich. Seine Hände, die mich an den Baum drückten, wurden lockerer und ich sah meinen Weg zur Flucht. Ich drückte mich an ihm vorbei, was mir glücklicher Weise geling. Ich wollte gerade meine Beine in die Hand nehmen und loslaufen, als ich von hinten umarmt wurde. Jaydens Arme legten sich um meinen Körper und er drückte mich sanft an sich.

Es war angenehm und da ich wusste, dass es bestimmt nichts brachte, wehrte ich mich am Anfang nicht. Und seine raue Stimme gab mir einen Schauer über den Rücken. "Mate"

Wir standen eine Weile da, bis ich raffte, was ich da tat. Ich versuchte mich von ihm zu drücken, was mir aber misslang und er mich fester drückte. "Lass mich los!" "Nur meins, ich werde dich nicht mehr loslassen", murmelte er, er schien mich gar nicht gehören zu haben.
Mir kam nur eine Idee, welche ich auch gleich in die Tat umsetzte.

Ich hob mein Knie und traf ins Ziel. Er ging zu Boden und krümmte sich, während ich los lief. Nicht in Richtung Schule, dafür hatte ich keinen Kopf, sondern immer weiter in den Wald hinein, in der Hoffnung, er würde mir nicht folgen...
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Ich bin noch nicht ganz zu frieden...
LG Luxgirl1401

Soulmate-I love youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt