Meine Verwandlung fand beim Laufen statt. Ich wusste nicht, wie lange ich gelaufen bin, als ich an einer Höhle ankam und mich dort versteckte, immer noch in Wolfsform.
Mein Herz wollte wieder zurück laufen und in seine Arme fallen, doch mein Verstand blieb weiterhin sturr und sagte nein.Seufzend schloss ich die Augen. Ich muss wohl eingedöst sein, denn als ich sie wieder öffnete, stand die Sonne, soweit ich sehen konnte, bereit hoch am Himmel. Bei dem Versuch Mia zu kontaktieren, blieb ich erfolglos, denn sie war immer noch sauer auf mich.
Zur Schule zu gehen brachte mir nichts, denn dann müsste ich nur Fragen beantworten, wo ich gewesen sei, und das wollte ich bestimmt nicht. Ich rappelte mich auch, stand dann aber still da, weil ich ein Gerräusch gehört hatte. Leise lief ich aus der Hölle und zu meinem Pech, sah ich meine Vorahnung vor mir stehen.
Jayden.
Er war aufgeregt und hatte mich anscheinend noch nicht bemerkt, doch ich konnte mich leider nicht bewegen, ich war wie erstarrt.
Als er mich dann sah, erschrak er sich ein bisschen, worüber ich schmunzeln musste, doch wahrscheinlich sah das ihm gegenüber gruselig aus, schließlich stand ich immer noch als Wolf vor ihm.
"Du bist das Wolfsmädchen, stimmts?", fragte er interessiert und so wie er das Wolfsmädchen aussprach, wusste ich, dass er mich meinte und nickte.
Da kam mir eine Frage in den Sinn. Er müsste mich doch als Moonlight erkennen, ich besitze doch immer noch die gleichen Augen, oder?Hast du dir eigentlich mal in den Spiegel geschaut, wenn du verwandelt warst? Du hast in Wolfsform graue, statt blaue Augen....
Bist du mir noch sauer? Und danke für die Info..
Ich kann dir nicht lange sauer sein, also habe ich dir verziehen.
"Kannst du dich bitte zurück verwandeln? Ich möchte gerne mit dir reden und dich fragen, ob du ein wunderschönes, schwarzhaariges Mädchen gesehen hast."
Er sucht uns! Mia war wie immer total hippelig.
Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Einerseits müsste ich nicht mehr aufpassen und mich verstecken, wenn sie kommen, andererseits wollte ich nicht zu ihrem Rudel gehören und schon gar nicht seine Mate sein.
Du wirst dich jetzt sofort zurückverwandeln, als wiedergutmachung, verstanden?
Mia knurrte bedrohlich. Ich gab auf.
Okay, aber das heißt noch lange nicht, dass ich akzeptiere, das er mein Mate ist!
Ja ja
Nachdem ich mich verwandelt hatte, starrte mich Jayden erstaunt und erfreut an. Als sein Blick über mein Körper ging grinste er anzüglich. "Du hast Glück dass hier keiner ausser mir ist, der hätte nämlich mit seinem Leben bezahlt."
Verwirrt sah ich ihn an. Was sollte das denn bedeuten.
Mia kicherte und da machte es bei mir klick. Und ein Blick nach unten ließ mich feuerrot werden. Ich stand gerade nackt vor ihm." Scheiße! ", fluchte ich und lief wieder in die Höhle, wo ich ein außergewöhnlich großes Blatt um meinen Körper wickelte.
Mit immer noch rotem Gesicht ging ich wieder nach draußen und stellte mich neben Jayden.
"Aha, dann ist meine Mate also die unglaublich mutige Wölfin, die sich in das Revier des Oberalphas gewagt hat.", lächelte er und ohne zu fragen drückte er mich an sich,was mir gar nicht gefiel und ich mich von ihm wegdrückte. Er fing an zu knurren. "Du bleibst bei mir!"
"Nein!, knurrte ich zurück und ging einige Schritte zurück.
" Ich werde nämlich jetzt nach Hause gehen! Und dann mich erstmal anziehen!", zischte ich und lief los." Du gehst in die falsche Richtung, Kleine.",lachte er. Ich ging sturr weiter." Ach ja? Woher weißt du denn, wo ich wohne? Außerdem nenn mich nie wieder kleine! "
"Naja zufällig wohnen wir im gleichen Haus", schnurrte er plötzlich neben mir.
Scheiße.
Trotzdem ging ich weiter, was in ihn etwas auslöste, denn im nächsten Moment lag ich auf seiner Schulter.
"HEY! Lass mich runter!", schrie ich und hämmerte, wie wild auf seinen Rücken. Doch gleichzeitig spürte ich, dass mein selbstgemachtes Blätterkleid anfing zu rutschen und Ich hielt es schnell fest.Nach einer Ewigkeit ließ er mich endlich runter und wir standen vor einem Auto, wo ich aber gar nicht richtig hinschaute, sondern zu Jayden und das mit einem Todesblick.
"Mach das nie wieder", zischte ich. "Und ob ich das machen werde, süße.", antwortete er mir einem grinsen im Gesicht. "Oh, ich könnte dich... Woher weißt du eigentlich, dass ich dich annehme?"
Erschrocken sah er mich an.DAS IST JETZT NICHT DEIN ERNST!?
"Bitte überlege dir das noch einmal, ja? Gib mir eine Chance, ich brauche dich!", flehte er und mir zerbrach das Herz, als ich seinen Blick sah.
"OK, aber nur unter einer Bedingung. Du gibst mir genügend Zeit, um dich kennenzulernen" Er nickte hektisch und ich lächelte.
Dann tat ich etwas aus meinem Bauch heraus. Ich umarmte ihn.
Sein Aftershave riecht sooo gut, schwärmte Mia und ich dachte genauso. Offensichtlich verwirrt, erwiderte er die Umarmung.
Dann löste ich mich von ihm und sah das erste Mal zu seinem Auto.
Es war ein Jaguar F type R!
Ich quickte auf und als mir Jayden gentlemanlike die Tür aufhielt, sprang ich schon fast rein. Als er saß fuhren wir los.
Da stöhnte ich auf und er sah besorgt zu mir. "Ich muss Alex wohl gleich alles genau erzählen", seufzte ich.
"Warum?"
"Na ja, ich werde ihm nachher wohl erzählen müssen, dass ich ein Werwolf bin. Wenn du es weißt, dann kann er es ja auch wissen."
Allein bei der Vorstellung, wie Alex gucken würde, musste ich grinsen und schon war ich wieder entspannt.
Ich schloss die Augen und im nächsten Moment war ich eingeschlafen.
Jayden's POV:
Mein Engel war eingeschlafen, immer noch eingehüllt in einem Blatt. Ich lächelte.
Wir haben unsere Mate gefunden! Und dann ist es auch noch das Wolfsmädchen, ich glaube ich werde verrückt!, quasselte Blake, mein innerer Wolf.
Sie war so wunderschön und perfekt. Aber ich würde mein Versprechen einhalten und ihr Zeit geben.
Für sie machen wir alles.
Ja, genau...
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Soulmate-I love you
WerewolfMoonlight. Eine Werwölfin ohne Rudel und Familie. Sie lebt in einem kleinen Dorf und geht dort zur Schule, ohne jegliche Freunde, da sie alle abweist. Doch nach einem Treffen mit ihrem eigentlichen, spurlos verschwundenen Bruder verändert sich ihr...