55 - endless love

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Da euch die Warnung letztes Mal so gut gefallen hat, hier erneut:
SMUT WARNUNG!

Durch die eng beieinander stehenden Bäume fiel kaum Licht durch die Baumkronen, doch das war auch gar nicht nötig, denn Louis hatte vorgesorgt. Der See, der sich vor uns erstreckte, leuchtete förmlich durch all die Kerzen, die auf Seerosenblättern platziert worden waren und fröhlich vor sich hinschwammen. Ich wollte mir gar nicht ausmalen, was für eine Arbeit das gewesen sein musste. ,,Das ist....wow..- das ist wunderschön", stammelte ich und ließ mich von Louis in den Arm nehmen. ,,Freut mich, wenn es dir gefällt. Ich war mir unsicher, ob es dir zusagen wird", Louis nahm meine Hand, an der das Armband, welches er mir vor dem ganzen Vampirdrama geschenkt hatten, baumelte und platzierte einen Kuss auf den Handrücken.

,,Lust auf eine kleine Rundfahrt?" Louis zeigte auf ein kleines Holzboot, das an dem Steg, auf welchem wir standen, festgebunden war. ,,Wenn das sicher ist", antwortete ich etwas ängstlich, doch Louis nickte überzeugt und half mir dann, einzusteigen. Er setzte sich gegenüber von mir hin, nahm die Ruder in die Hand, um uns in die Mitte des großen Sees zu bringen. Dort ließ er das Boot dann treiben und überglücklich schloss ich die Augen, lauschte den Tieren des Waldes und genoss den leichten Windzug, der mir um die Nase wehte. Es war wunderschön, die Zeit allein mit Louis zu verbringen, ich fühlte mich geborgen und sicher bei ihm.

Bis zum späten Nachmittag verbrachten wir hier, irgendwann lagen wir mehr im Boot, als das wir saßen. Louis hatte seine Arme um mich gelegt und so schauten wir hinauf in den Himmel, von dem man nur ab und an einen Blick erhaschen konnte. Wir tauschten Küsse und Zärtlichkeiten aus und das war wohl der beste Geburtstag, den ich jemals hatte. Am liebsten wäre ich nie wieder weggefahren, doch langsam grummelte mein Magen und laut Louis hatte er noch etwas für mich geplant, was es in meinem Bauch kribbeln ließ.

,,Zayn und Liam übernachten heute übrigens bei Zayn", erwähnte Louis als er die Haustür aufschloss und dann Richtung Küche lief, als wäre es eine ganz kleine beiläufige Information, doch dennoch brachte es mich völlig aus dem Konzept und ließ mich stehen bleiben. Mein Hunger war wie verflogen und mein Kopf wurde von dreckigen Gedanken beherrscht, die ich nicht abstellen konnte. Natürlich war mir klar, dass Louis diese schon längst gelesen haben musste, wenn das nicht sogar von Anfang an sein Plan war. ,,Nanu Harry, hast du gar keinen Hunger mehr?" Louis kam aus der Küche zurück in den Flur, wo ich wie versteinert stehen geblieben war. Unschuldig lächelte mein Freund mich an, doch seine Augen schimmerten verdächtig.

,,Was war dein eigentlicher restlicher Plan für heute?" Brachte ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und atmete tief durch. ,,Sieh es dir am besten selbst an", Louis nahm meine Hand und führte mich nach oben in sein Zimmer, wo es mir erneut die Sprache verschlug. Es sah genauso aus, wie ich mir mein erstes Mal immer gewünscht hatte. Rosenblätter auf und um das Bett herum verstreut, Kerzen auf der Fensterbank und den Kommoden erleuchteten Louis Zimmer und waren die einzige Lichtquelle. ,,Wenn du noch nicht bereit bist, dann können wir natürlich auch einfach nur kuscheln, aber ich dachte..-." Ich unterbrach Louis, in dem ich meine Lippen auf seine presste. Mein Körper schien sich selbständig zu machen.

,,Ich liebe dich so sehr. Ich bin bereit", brachte ich atemlos hervor, was Louis sich nicht zweimal sagen ließ. In übernatürlicher Geschwindigkeit packte er mich und warf mich auf das weiche Bett. ,,Ich versuch es so menschlich wie möglich für dich zu machen, aber Vampirsex ist dennoch etwas intensiver", hauchte Louis, eroberte gleich darauf wieder meine Lippen und ließ seine Zunge in meinen Mund gleiten. Ich überließ ihm jegliche Dominanz und lag schon jetzt wie ein wimmerndes Wrack unter ihm. Diese ganzen Berührungen waren so neu und längst nicht damit zu vergleichen, was er in Kroatien mit mir angestellt hatte. Keuchend ließ ich mein Becken gegen seines rollen, was auch ihn zum stöhnen brachte.

One Of Those Nights - Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt