Way of my life (Zayn Malik FF)

- my life 4. -

Es war fünf vor eins und ich stand vor dem Schwimmbad. Seit drei Minuten stand ich dort und dann stand Niall vor mir, wir bezahlten und gingen in das wohl beste Freibad, was ich bis jetzt gesehen hatte. Natürlich hatte Niall es sich nicht nehmen lassen, für mich auch gleich zu bezahlen. Wir hatten einen, bis zu 10 Meter hohen Springturm, fünf verschiedene Rutschen, ein Schwimmbecken, ein Nichtschwimmerbecken, ein Spaßbecken, wo ein Wasserfall, ein Strudel und so ähnliches drinne sind. Da wir beide unsere Badesachen schon trugen, suchten wir uns einen Platz auf der riesigen Liegewiese. Niall fragte: ,,Bist du hier öfter?". ,,Nein nicht sooo oft, aber wenn es sehr warm ist", war meine Antwort. Im selben Moment schauten Niall und ich uns um, ob hier Leute waren, die wir kannten. Niall hatte sich hingesetzt, gerade als ich mich setzen wollte, sah ich plötzlich Harry. So schnell ich konnte, setzte ich mich und versuchte, dass er mich nicht sah. Ich sagte mit süßer Stimme zu Niall: ,,Ich hab meine Unterwasserkamera mitgebracht, wollen wir ein paar Fotos knipsen ?" Er nickte lächelnd. Als wir schon etliche Fotos gemacht hatten, fragte er: ,,Und was machen wir nun für die Kamera ?". Verschmitzt lächelnd sagte ich: ,,Wie wäre es mit einem Kuss?". Niall lächelte ebenfalls und wir tauchten unter. Der Kuss war schön, aber als wir uns das Foto ankucken wollten, fiel mir auf das ich total vergessen hatte, ein Foto zu machen. Ich sagte verlegen: ,,Hier ist kein Foto. Wir müssen den Kuss für die Kamera wiederholen". Niall sagte ironischerweise aber mit einem großen Lächeln: ,,Schade, aber auch''. Wir tauchten wieder unter und lächelten beide in den Kuss, doch plötzlich wurde ich von hinten mit einem großen Ruck weggezogen. Ich versuchte unter wasser zu erkennen, wer mich weggezogen hat. Da ich aber nicht erkennen konnte wer es ist, tauchte ich schnell auf. Ich bekam einen großen Schock, als ich in das Gesicht von Harry sah. Ich versuchte mich aus seinen Armen zu befreien, was mir auch schnell gelang. Harry fragte: ,,Wieso knutscht du diesen Typen ab ?''. ,,Das geht dich einen feuchten Dreck an'', meinte ich zickig. Niall sah mich verwirrt an und sagte sauer: ,,Du hast einen Freund ?'' Ich sah Harry sauer an, doch er grinste breit. Entsetzt sah ich zu Niall, der gerade dabei war, aus dem Becken zu steigen. Ich hielt seinen Arm fest und sagte mit wimmernder Stimme: ,,Nein''. Niall sah zu Harry. Harry sag zu Niall. Plötzlich sagte Harry: ,,Du bist doch der kleine Bruder von Zayn''. Niall verlies ohne ein Wort das Schwimmbad. Harry hielt mich an der Taille fest, sodass ich nicht weg konnte. Bitterböse schaute ich in Harrys funkelnde Augen. ,,Na? Endlich sehe ich dich mal wieder. Babe hörzu, ich habe einen Fehler gemacht. Und du hast meine Nachricht falsch verstanden, mein Vater ist der Kollege von Nialls Vater. Veronika wollte ein Praktikum bei der Firma machen und mein Vater sollte ihr helfen. Als ich nach dachte, fiel mir ein, dass du mal ihre Nummer hattest.'', fing Harry an zu erzählen, ,,Und in den drei Monaten fiel mir auf wie sehr mir leid tat, dass ich auf mehreren Partys mit anderen geknutscht hatte und wie sehr ich dich immer vermisst habe.'' Seine Worte waren wie Messer, die meine alten Wunden wieder aufrissen. Langsam lockerte sich Harrys griff, ich konnte schnell weg, denn mir liefen die Tränen. Ich schloss mich in einer Kabine ein und weinte noch stärker, doch ich versuchte mich dabei umzuziehen. Als ich fertig angezogen war öffnete ich mit leicht zittrigen Händen, denn ich hatte Angst das Harry vor der Tür steht und mir ein Gespräch aufdrängt, die Tür. Ich hielt die Luft an, spähte vorsichtig hinaus und konnte niemanden sehen. Als ich die ersten Schritte aus der Tür gemacht hatte, wurde ich schneller, doch jemand griff nach meinem Arm. Dadurch musste ich Ruckartig stehen bleiben, ich drehte mich um, um zu sehen wer mich festhielt. Zum dritten mal an diesem Tag schaute ich in das Gesicht von Harry. Hatte er jetzt die ganze Zeit auf mich gewartet? ,,Was willst du von mir ?'', fragte ich genervt. Harry sagte mit seiner sexy Stimme: ,,Bitte verzeih mir''. Ich riss mich los, rannte zu meinem Fahrrad und fuhr so schnell ich konnte zu Magda. Ihr vertraute ich in diesem Moment am meisten.

Nachdem ich Magda alles erklärt hatte, nahm sie mich in dem Arm und sagte:,, Du hast heute ganz schön viel durchmachen müssen. Willst du heute bei mir schlafen? Immerhin haben wir vier Tage frei.'' Sie sah mich aufmunternd an und ich bejahte ihre Frage. Abends machten wir uns Kakao mit großen Marshmallows und kuckten 'This is us'. Danach Fangirlten wir ein wenig. Aber natürlich kam auch er Schmerz wieder, denn immerhin war Harry in dem Film. Als wir uns dann beruhigt hatten, schauten wir 'Türkisch für Anfänger'. Der Abspann fing an und müde sagte Magda: ,,Ich bin so müde. Wie wärs wenn wir schlafen gehen?''. Doch ich schlief schon fast. Magda sah mich knurrend an und rüttelte stark an mir, sodass ich wieder hellwach wurde. Ich schnappte mir in sekundenschnelle mein Handy und machte so laut es ging 'One Way or another' an. Magda und ich hüpften, wie zwei wild aufgeschreckte Hühner durch den Raum. Ich war ein Fuchs, vor ein paar Tagen hatte ich diese Playlist mit 1D Liedern gemacht, sodass nun 58 Lieder hintereinander kamen. Jedoch nach einer halben Stunde stand Magdas Mutter vor uns und fragte: ,, Sagt mal seid ihr zwei noch ganz bei Trost? So laut Musik und dann auch noch mitten in der Nacht ?''. Wir fragten im Chor: ,,Wie spät ist es denn?''. Magdas Mutter schaute auf ihre Armbanduhr und entgegnete etwas spitz: ,,Halb vier ''. Magda und ich liefen rot an und verschwanden, so schnell es ging, in ihrem Zimmer. Magda fing mitten in der Nacht an, fürchterlich an zu weinen. Ich fragte mich was sie hatte, nahm sie in den Arm und fragte dann was passiert sei. Sie sagte es wäre alles gut, aber das konnte ihr wohl kaum einer glauben. Also erwiderte ich: ,,Das stimmt nicht und das weißt du auch. Was ist passiert ?''. Sie fing wieder an zu weinen, dann begann sie, doch zu erzählen. Doch was sie mir anvertraut hatte, schockierte mich sehr.