- my life 73. -

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Die Jungs mussten fünf Meter weit entfernt von mir und dem Mörder stehen. Langsam setzte er an, um mich zu erstechen und ich heulte nur noch. Wie konnte ich das alles zu lassen? ,,Lassen sie das Mädchen los und die Waffe fallen'', ertönte eine Stimme hinter mir. ,,Also erstens ist das keine Waffe, sondern ein Messer und zweitens wissen sie eigentlich, wie schnell das Püppchen hier verbluten würde, wenn ich zusteche?'', verbesserte Herr Mörder. ,,Bleiben sie stehen wo sie sind oder in nicht mal drei Minuten befindet sich kein Blut mehr in ihr'', drohte der Mörder. Langsam drehte mein Mörder mich und sich um, dass wir sehen konnten, wer mit uns sprach. Ein Polizist. Wie erwartet. Schnell lies mein Mörder das Messer fallen und rannte durch die Tür hinaus. Ich blieb einfach nur stehen und überlegte. Dann rannte ich ebenfalls durch die Tür hinaus. Einfach durch die dunklen Gassen. Irgendwann rang ich nach Luft und lies mich auf eine Parkbank fallen. Die kalte Nachtluft stach in meiner Lunge, aber ich konnte nur an das eben denken. Wieso hat er mich nicht einfach umgebracht? Dann wäre ich jetzt nicht in so einer Scheiß Situation. Mein Vater weiß, wie wichtig mir die Jungs sind und wird ihnen deshalb zuerst etwas antun. Ich bin nicht schon weg gelaufen weil..? Ich egoistisch war! Ich hätte schon längst weg gehen müssen, dann wäre es nie soweit gekommen. Aber ich hab nur an den Spaß mit den Jungs gedacht. Ich bin echt enttäuscht von dir Fee! Wieso hast du dich nicht angestrengt oder mal nachgedacht! Hörte ich die Stimme meiner Mum. Ich weiß, ich bin genauso enttäuscht, dachte ich. Ich legte mich auf die Bank und holte mein Handy aus der Hosentasche.

Leute es tut mir leid, aber ich werde nicht wieder kommen. Ich weiß, wir hatten viel Spaß zusammen, aber ich war egoistisch und habe nur an mich gedacht. Mir war nicht klar, wie viel ich aufs Spiel gesetzt habe und durch den Mörder ist es mir bewusst geworden. Mein letzter Gedanke, bevor der Polizist kam, war, wieso habe ich nie gesehen, dass er für euch eine Gefahr ist und gleichzeitig mein Vater ist? Wieso habe ich nur daran Gedacht, wie sehr ihr zu meiner Familie geworden seid und ich euch mag. Und selbst in diesen Gedanken ist drei mal ICH. Sagt einfach, ich hätte Louis betrogen. Irgendwie werde ich hier in Deutschland ein neues Leben anfangen. Ich werde euch nie vergessen schrieb ich in die Gruppe 'One Direction'.

Ich steckte mein Handy wieder weg und versuchte zu schlafen. Aber es ging nicht. Also stand ich auf und lief weiter durch die Gegend. Nach einer Weile kam ich bei Bahnschienen an und legte mich dort hin. Ein Tod, wie ich ihn mir gewünscht habe; einfach friedlich einschlafen. Ich wusste nicht wieso, aber ich habe früh über das sterben nachgedacht. Mein Handy vibrierte, was verhieß das ich eine Nachricht bekommen habe. Also nahm ich mein Handy und schaute nach.

Fee! Tu nichts unüberlegtes! Du bist der unegoistischte Mensch den wir kennen. Komm zurück! Wir schwören dir, dass wir nicht eher wieder zurück fliegen werden, bevor wir dich gefunden haben. Du kannst doch nichts für deinen Vater. Bitte, da draußen könnte er dich umbringen, entführen oder sonst was mit dir machen und keiner würde etwas hören, sehen oder merken. Du bist keine Gefahr, nur dein Vater, aber der ist eine Gefahr für alle. Und zu allen gehörst auch du. Zu deiner Ich-Theorie, was willst du denn sonst schreiben, wenn du von dir selber sprichst? Von dir selber in dritter Person? Wir wollen dich auch nie vergessen, aber wir werden dich nicht gehen lassen. Nur wenn du jedem von uns in die Augen kuckst und uns mit sicherer Stimme und ohne Tränen sagen kannst, dass du gehst. Und dann, aber auch weil du es willst, nicht wegen deinem Vater. Fee wir werden dich finden :( Bitte geh nicht schrieben sie.

Doch. Mein Trotz, mein Ego und mein Stolz versammelten sich und schlossen sich mit meinem Mut zusammen. Jetzt konnte ich tun was ich wollte. Ich hatte den Mut dazu gefasst.

Liams P.O.V.

,,Fee kann uns doch jetzt nicht so sitzen lassen!'', meinte Zayn aufgebracht. ,,Wenn sie wieder hier ist, erwürg ich sie, wenn das nicht schon ihr Vater macht'', stimmte Harry wütend zu. ,,Jungs, ihr müsst sie auch mal verstehen'', versuchte ich ,,Ihre Mutter ist gestorben, ihr Vater ist ein totaler Psycho und jagt sie quer über den Globus. Wir haben ihr eine heile Familie geboten, wie sie es nie hatte und jetzt wurde sie fast erstochen, von so einem gruseligen Typen. Sie denkt, dass ihr Vater nur an uns interessiert ist, um ihr eins rein zu würgen und sie sah sich in einer Beschützer Rolle. Jetzt wurde sie fast ermordet und konnte uns nicht mehr beschützen. Sie denkt, wenn sie jetzt also den Kontakt abbricht und uns verlässt, wird alles wieder gut.-'' ,,Sie macht aber alles nur noch komplizierter'', meinte Louis. ,,Ja das wissen wir. Irgendwie müssen wir sie finden und sie überzeugen, dass es falsch ist. Denn sie sagt ja sogar, sie will hier in einem anderen Land bleiben, um vor ihrem Vater geschützt zu sein und uns genauso schützen zu können'', erklärte ich. ,,Jungs! Was habt ihr jetzt schon wieder gemacht? Wieso ist Fee weg?'', schrie Simon durchs Hotel.

Way of my life (Zayn Malik FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt