- my life 22. -

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2 Tage später

* Flaschback *

Fröhlich rannte ich in die Arme meiner Mutter. Ich hatte sie im Kindergarten total vermisst. Ich war immer bis Abends im Kindergarten. ,,Na wie war dein Tag, Schätzchen?'', fragte meine Mum fröhlich. ,,Piper hat mir wieder den Stift weggenommen, aber sonst schön'', erzählte ich. Beim Mittagessen erzählte ich ihr haargenau, was alles passiert war. Plötzlich hörte man einen Schlüssel in der Tür. ,,Geh in dein Zimmer und spiele mit deinen Puppen. Und mach dir ein wenig Musik an'', hetzte meine Mutter. Schnell schnappte sie sich unsere Teller und räumte sie in den Geschirrspüler. Sie schob mich in den Flur, sodass ich direkt vor meiner Tür stand. Da sie genau gegenüber von der Küche war. Mum räumte den Topf auf den Herd und tat so als wäre das Essen gerade erst fertig geworden. Ich hörte wie Paps aus seinem Büro wiederkam und huschte schnell in mein Zimmer, machte mir Musik an und ging wieder zur Tür. Heute würde ich heraus finden, wieso ich immer in mein Zimmer musste, wenn Paps nach Hause kam. Ich schob die Tür wieder einen Spalt auf und sah meine Eltern in der Küche. ,,Auf der Arbeit werden die Leute immer schlampiger! Ich hoffe du nicht! Ist das Essen endlich fertig?'', fragte Paps genervt und kam Mum gefährlich nahe. ,,Ja Schatz, ist schon fertig'', antwortete sie hastig. ,,Und wieso steht dann noch nichts auf dem Tisch?'', fragte er gereizt. PATSCH! Ich kniff meine Augen zu und schloss die Tür schnell. Paps schlug also nicht nur mich manchmal, sondern auch Mum.

* Flashback ende *

Das war das erste mal, dass mein Vater meine Mutter geschlagen hatte.'', erzählte ich Zayn. Morgen würde ich entlassen werden. Zayn saß neben mir am Bett und hielt meine Hand. Aber er hatte seinen Kopf auf dem Bett abgelegt. Mein Hals war nach dem ganzen erzählen trocken, sodass ich etwas trinken wollte. Auf dem kleinen Beistelltisch befand sich eine Flasche Wasser und ein Glas. Ich nahm das Glas in meine Hand. Ich zitterte so sehr, dass das Glas runter zu fallen drohte. Ich dachte noch ,Nicht auf Zayn fallen, aber es war zu spät. Meine Decke, das Bettlacken und Zayns Haare, sowie das halbe Gesicht war nass. ,,Tut mir leid ich wollte eigentlich nur was trinken, aber mein Hand zittert so'', versuchte ich mich zu entschuldigen. Er fuhr sich einmal durchs nasse Haar und versuchte die Frisur wieder herzustellen und sagte dann: ,,Nicht so schlimm. Wie geht's dir?''. Alle waren total fürsorglich, was manchmal ziemlich nervte. ,,Mir geht's gut! Zayn?'', ich musste diese Frage stellen, ich konnte seid gestern nicht mehr richtig schlafen, weil mich das so beschäftigte. ,,Ja Fee?'' ,,Kann ich dich etwas fragen?'' ,,Klar'' ,,Weiß Niall, dass ich bei euch bin oder hier im Krankenhaus liege?'',,Er war doch mit hier? Natürlich weiß er es'' Zayn schaute mir misstrauisch in die Augen. ,,Ja das weiß ich, aber ich meine, ob dein Bruder Niall. Niall Malik, mein ehemaliger Freund. Hast du ihm davon etwas erzählt?'', versuchte ich ihm zu erklären, wen ich meine. ,,Sollte ich?'', hinterfragte er. ,,Man beantwortet eine Frage nicht mit einer Gegenfrage'', sagte ich trotzig. Ich setzte mich in einen Schneidersitz und verschränkte die Arme vor der Brust. Er lächelte: ,,Nein habe ich nicht. Aber wieso ehemaliger Freund?'' ,,Etwas weit ausgeholt, aber als mein Vater im Auto auf uns geschossen hat. Also davor hab ich doch eine SMS bekommen. Sie war von Niall und er schrieb 'Das es ihm früher besser gefallen hätte und es so nicht weiter ging und er deshalb Schluss machte'.'' Ich sah wie er überlegte. ,,Ich hätte auch mit mir Schluss gemacht, wenn ich er gewesen wäre. Es ist okay'', versuchte ich für ihn zu grinsen. Es war okay. Wir sahen lustiger Weise, gleichzeitig aus dem Fenster. ,,Das ist er oder?'', fragte Zayn aufgeweckt. Jap da war er wieder! ,,Ja'', gab ich ängstlich von mir. ,,Keine Angst, du bist nicht alleine'', versuchte er mich aufzumuntern. Louis trat ins Zimmer und sagte fröhlich: ,,Schichtwechsel! Simon erwartet dich schon Sehnsüchtig bei den Proben.''. Zayn nickte. ,,Tja, die Arbeit ruft! Auf Wiedersehen schöne Dame! Und ciau BooBear'', er gab mir noch einen flüchtigen Handkuss und war dann aus der Tür, in den langen Flur verschwunden. ,,Hab ich was verpasst?'', fragte Louis neugierig. ,,Ich habe vom ersten mal, wo mein Vater meine Mutter geschlagen hat erzählt, ich habe ihm aus versehen ein Glas Wasser ins Gesicht geschüttet und wir haben den Typen einmal gesehen'', antwortete ich. Louis setzte sich auf die Bettkante und nahm mein verbundenes Handgelenk. Hast du mal einen Stift'', fragte er. Er kritzelte etwas darauf rum und rief: ,,Tadaaa!''. Ich betrachtete 'das Kunstwerk'. ,,Was ist das?'', fragte ich. Es tat mir leid, denn nun hatte ich ihn enttäuscht, aber ich konnte seine Kunst nicht entziffern. ,,Ein Trost-Teddy-Bär'', sagte er trotzig. ,,Wie süß! Danke'', natürlich jetzt erkannte ich es. Vor Freude fiel ich ihm um den Hals. Da er damit nicht gerechnet hatte, fielen wir aus dem Bett. Autsch! Das mochte mein Handgelenk nicht. Mit schmerzverzerrtem Gesicht setzte ich mich auf dem Boden neben ihn und hielt meine Hand. ,,Oh Gott tut mir leid! Gehts dir gut? Muss ich einen Arzt holen? Hast du Schmerzen? Soll ich dir Medikamente holen?'', sprudelte Louis los. ,,Ne geht gleich wieder'', versuchte ich ihn zu beruhigen und zwang mir ein Lächeln auf.

Way of my life (Zayn Malik FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt