my love 146.

152 12 0
                                    

Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich darüber nachdachte, ob die Jungs wirklich glaubten man könnte sie nie hören. Doch die Bilder von Xeni holten mich wieder in die Realität. ,,Vielleicht hat das mehr weh getan, als die Kleine zugegeben hat. Vielleicht hat sie das einfach zu sehr an frühere Schmerzen erinnert und das war eine Kurzschlussreaktion, eine Gewohnheit?'', versuchte mein Freund mich zu trösten. ,,Gib ihr ein bisschen Zeit, sie muss das ganze erst verarbeiten. Du kannst nicht sofort von ihr erwarten, dass sie ihr Verhalten sofort komplett ändert. Ich kann verstehen, dass dir das weh tut, aber die kleine hatte keine Mum, wie du sie hattest, die sie vor Markus geschützt hat. Sie musste allein dadurch. Gib ihr ein paar Wochen Zeit um sich einzugewöhnen'', flüsterte Zayn in mein Haar und drückte mich fest an sich. Ich vernahm die Türklingel, doch Zayn stürmte nicht wie ein verrückter runter, nein, er hielt mich weiter fest an sich gedrückt. Und das rechnete ich ihm hoch an. Ich wusste wie sehr er sich gefreut hatte, aber nicht sagen wollte wieso und irgendwann endete er in einem glücklichen Lachen und er sagte, er hätte sich wieder mit seinem Bruder vertragen. Er war so glücklich und freute sich wirklich seinen Bruder wieder zu sehen. ,,Lass uns runter gehen. Wir können später noch einmal nach ihr schauen und wenn sie weiterhin nur schläft und nicht redet, dann gehen wir mit ihr zum Arzt. Okay?'', hielt mein wundervoller Freund mich ein bisschen von sich weg. ,,Okay'', nickte ich und küsste ihn kurz. Dann gingen wir zusammen runter, auf der Treppe legte Zayn seine Hand an meine Taille. ,,Da ist ja mein wundervoller Lieblingsbruder'', lachte Niall und kam auf uns zu. ,,Hallo Fee'', umarmte er mich kurz, um dann Zayn halb mit seiner Umarmung zu verschlingen. ,,Lass meinen Freund leben'', lachte ich. ,,Wir brauchen ihn noch'', nickte auch Harry. ,,Na gut'', lachte Niall und lies von seinem Bruder ab. ,,Spinner'', lachte Zayn und strubelte ihm durch die Haare. ,,Gehen wir ins Wohnzimmer?'', fragte Louis. Alle nickten und wir verteilten uns auf die zwei Sofas. ,,Hab ich da was falsch verstanden oder war nicht normalerweise ein kleines Kind bei euch?'', fragte Niall. ,,Ja, das stimmt, aber die kleine schläft gerade. Sie wurde heute von ein paar Fans angegriffen und schläft jetzt erstmal'', lächelte ich traurig. ,,Oh, vielleicht sehe ich sie ja später noch'', lächelte Niall aufmunternd. ,,Wir nennen unseren Niall jetzt Ni, sonst verwirrt das'', beschloss Liam. Wir lachten und nickten. ,,Du hättest damals wirklich Bescheid sagen können, dass es dir gut geht. Weißt du was ich mir damals für Sorgen gemacht habe? Und du Bruderherz hättest mal den Mund aufmachen können. Ich hab dir immer gesagt, wie sehr ich sie vermisse und mir Sorgen mache und du wusstest die ganze Zeit, dass sie hier ist'', meckerte Niall. ,,Wahrscheinlich hast du Recht. Doch ich dachte, wenn ich dir schreiben würde, mir geht es gut, würdest du mich suchen. Und das einzige was ich wollte, war meine Ruhe. Das hat zwar nicht so richtig funktioniert. Aber heute bin ich froh, dass ihr euch solche Sorgen gemacht habt. Sonst wäre ich vielleicht doch gesprungen'', lächelte ich, als ich daran dachte, wie oft ich hatte alles beenden wollen. Heute würde ich mir das von nichts mehr nehmen lassen wollen. ,,Oh ja, sie hat immer für Aufregung gesorgt'', lachte Louis. ,,Wieso?'', fragte Niall verwirrt. ,,Sagen wir es so: Ich habe oft falsch gehandelt'', sprach ich, vermutlich in Rätseln. ,,Sie hat sich bestimmt fünf mal versucht umzubringen'', meinte Harry trocken. ,,Das alles wegen deinem Vater?'', fragte Niall geschockt. ,,Das eine mal, als ich mich vor den Zug gelegt habe, wäre ich beinahe ermordet worden und dann stand ich so unter Schock, die Jungs haben sich gestritten; das zählt nicht ich wusste nicht was ich tue-'' ,,Ja der Serienkiller war wirklich gruselig'', nickte Louis. ,,Dann, da konnte ich auch nichts für. Woher soll ich wissen, dass Zayn mich nicht für voll nimmt? Zayn wollte die Band verlassen, aber das konnte ich nicht zu lassen und da dein Bruder sich nicht aufhalten lies, meinte ich, wenn er weiter gehen würde, würde ich von der Brücke springen auf der wir standen. Zayn lief weiter und so sprang ich.'' -,,Weißt du wie Arschkalt das Wasser war?'', fragten Harry und Zayn gleichzeitig. ,,Das eine mal weiß ich gar nicht mehr wieso ich wieder von der Brücke gesprungen bin..... egal jedenfalls hatten wir danach alle Streit, dann wollte ich abhauen und wollte Rückwärts in den Fluss springen, doch hinter mir war gerade ein Schiff, gegen das ich dann gegen sprang'', zählte ich auf. ,,Wohow'', meinte Niall. ,,Ja, das war keine schöne Zeit'', seufzte Ni. ,,Aber das schlimmste war, als du dich deinem Vater gestellt hast. Ihm ziemlich viel Geld gegeben hast, er dir das Tattoo in die Haut geritzt hat und dich angeschossen hat.'', erzählte Harry weiter. ,,Ist das die Kleine, oder habt ihr mehrere?'', unterbrach uns Niall und nickte zur Tür. Dort stand eine völlig verweinte Xeni. ,,Mäuschen'', sprangen wir alle gleichzeitig auf. Als Xeni sah, dass wir Besuch hatten, rollten ihr stumme Tränen aus den Augen und sie machte einen Schritt nach hinten, um sich im Türrahmen verstecken zu können. Ich lief auf sie zu, doch nahm ich sie nicht auf den Arm und trug sie zu den anderen, nein, ich setzte mich Schneidersitz vor sie. ,,Ganz ruhig Süße'', flüsterte ich und streichelte ihr vorsichtig über den Arm. ,,Das ist Niall, Daddys Bruder. Er ist ganz nett'', flüsterte ich, als ich ihrem Blick folgte. Xeni begann zu zittern. Ich wusste jedoch nicht vor Angst, oder weil ihr kalt war. ,,Geht es dir wieder besser?'', fragte ich vorsichtig. Ein paar Tränen mehr rollten aus Xenis Augen. Ich streckte meine Arme aus, um sie in den Arm zu nehmen. Sie warf sich förmlich in meine Arme. Ich musste ihr Zeit geben, das wusste ich, doch es war leichter gesagt als getan. Ich merkte wie sie immer wieder um meine Schulter schaute und Niall genau beobachtete. Die Jungs waren in einem Gespräch, doch Niall merkte trotzdem, dass er beobachtet wurde und winkte Xeni einmal fröhlich. Die Kleine erschreckte, winkte jedoch ganz vorsichtig zurück. ,,Keine Angst, er wollte nur Daddy mal wieder sehen'', flüsterte ich der kleinen zu. ,,Wollen wir wieder zu den anderen gehen?'', fragte ich. Ich vernahm ein leichtes, zaghaftes Nicken, was mir ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Mum hatte mir früher immer eine heiße Schokolade gemacht, wenn ich vor etwas Angst hatte. ,,gut, aber vorher hab ich noch eine Überraschung.'', flüsterte ich und stand mit Xeni auf dem Arm auf. ,,Wir sind mal kurz in der Küche'', informierte ich die Jungs und lief dann los. Xeni setzte ich auf die Arbeitsplatte und drückte ihr einen Becher in die Hand, den man oben verschließen konnte, sodass nichts auslief. Ich mixte alles zusammen und füllte die heiße Schokolade dann in Xenis Becher. ,,Das meine Süße, ist heiße Schokolade, die hat mir deine Grandma immer gemacht, als ich so klein war. Ich hoffe sie schmeckt dir'', küsste ich ihre Nasenspitze und nahm sie wieder auf den Arm. ,,Gehen wir jetzt wieder zu den anderen?'', lächelte ich. Sofort klammerte sich Xeni an mich. Wenn ich doch nur wüsste, was sie hat. ,,Keine Angst, du kennst die doch alle, dass sind Liam, Harry, Lou, Daddy und Ni, nur das jetzt eben auch Daddys Bruder da ist. Aber keine Sorge, der ist auch ganz super nett'', flüsterte ich und lief wieder ins Wohnzimmer. ,,Hallo, ich bin Niall'', lächelte Niall. Nach kurzem zögern winkte Xeni. ,,Das ist Xeni'', meinte ich und setzte mich wieder zwischen Harry und Ni. Ni lächelte Xeni an und strich ihr vorsichtig über den Kopf. ,,Wie gehts dir Süße?'', fragte Zayn. Xeni schloss die Augen und trank einfach ganz normal weiter. Verzweifelt wendete ich meinen Blick an meinen Freund. Dieser zuckte allerdings nur mit den Schultern. ,,Wahnsinn'', lachte Niall, weshalb er nur verwirrte Blicke erntete ,,Eben wart ihr noch ganz normale junge Menschen und jetzt seid ihr alle so fürsorglich, nachdenklich und kümmert euch um die Kleine, wie eine richtige kleine Familie.''. Alle begannen wir zu lächeln. ,,Hat sie schon mal gesprochen seid dem sie bei euch ist?'', fragte Niall. ,,Ja, eigentlich immer. Erst seid den verrückten Fans heute schweigt sie'', erklärte ich. ,,Ihr solltet mit ihr zum Arzt gehen. Nicht dass das was schlimmeres ist'', meinte Niall, worauf der Ellbogen von Zayn in seine Rippen schoss. Kurz japste Niall nach Luft, doch er fing sich schnell wieder. ,,Wir versuchen schon die ganze Zeit Fee zu beruhigen und jetzt sagst du so etwas'', meinte Zayn ärgerlich. ,,Los lasst uns gehen. Ich will ihre Stimme auch mal hören'', meinte Niall und stand auf. Wir folgten seinem Beispiel. Als ich mir Schuhe und Jacke anzog, gab ich Xeni an Zayn ab und dieser erklärte der kleinen, was wir nun machen würden. So kam es, dass ich den vielleicht größten Fehler meines Lebens machte, vielleict aber auch das beste. Xeni wollte nicht zum Arzt, doch ich nahm sie auf den Arm und hörte gar nicht darauf, was sie wollte. Sie ist klein, sie versteht das alles noch gar nicht – dachte ich mir immer wieder. Beim Krankenhaus, nahm man uns direkt in der Psychatrischen Richtung auf. Wir quetschten uns zu acht in ein Behandlungszimmer. Xeni rannen immer mehr Tränen die Wangen hinunter und man konnte Xeni nicht mehr beruhigen. Sie atmete unregelmäßig und Schluchzer schüttelten ihren kleinen Körper unkontrolliert durch. ,,Guten Tag, ich bin Dr. Junes'', kam ein Arzt herein ,,Also was ist denn das Problem?'', fragte er. ,,Die kleine, wurde heute Mittag von fünf Mädchen am Arm festgehalten, das für etwa 15 Minuten und seid dem spricht sie nicht mehr, sie weint oft und ist uns gegenüber verschlossen'', erklärte Zayn. Langsam lernten wir, die Vergangenheit zu umgehen. ,,Hatte sie in der Vergangenheit schon oft mit Gewalt zu tun?'', fragte der Arzt. ,,Wir haben sie adoptiert, laut der Direktorin wurde sie jeden Tag, oft auch mehrmals pro Tag verprügelt'', erfand Louis. Ich war so dankbar diesen Haufen verrückter zu haben. Der Arzt nickte und schaute sich Xeni etwas genauer an. Auf einmal riss er die Augen auf und rief auf den Flur: ,,Schwestern! Sofort ein Kinderbett, Infusion anlegen und zehn Milligramm von dem schwächsten Beruhigungsmedikamt was wir haben! Zackig!''

—————————————————————————

Das hier war ein extra langes Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Was wird wohl mit Xeni sein?

bis morgen, denn dann kommt ein neues Kapitel, euer schlumpfchen

PS: Vielleicht, kommt aber auch heute Abend schon neues Kapitel

Way of my life (Zayn Malik FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt