- my life 28. -

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Fees P.O.V.

Wir hatten das Tanzen beendet und räumten schon mal die Sachen ein, damit wir gleich los konnten, wenn ich einen neuen Verband hatte. Eine Schwester kam herein, voll bepackt mit Verbandszeug. ,,Ich soll ihren Verband wechseln'', erklärte sie und lies alles auf den Tisch in meinem Zimmer fallen. ,,Und gleich danach können wir gehen'', freute ich mich. Sie schaute sich heute mein Handgelenk ganz genau an und meinte dann aber: ,,Alles gut. Es heilt gut, also dürfen Sie heute gehen.''. ,,Danke. Sagen sie Amélie, dass sie ein nettes Mädchen ist und sie später ihren eigenen Louis finden wird.. Wie heißen sie eigentlich? Sie betreuen mich seit drei Tagen, aber ich kenne ihren Namen gar nicht'', bedankte ich mich. ,,Louisa und ich werde es meiner Tochter sagen'', antwortete sie mit einem freundlichen Lächeln. Sie verband meinen Arm wieder und war verschwunden. ,,Wer ist Amélie und was meinst du mit 'sie wird ihren eigenen Louis finden' ?'', fragte Liam verwundert. ,,Unser Überraschungsbesuch letztens, hieß Amélie und sie hat gefragt, ob sie später auch so einen tollen Freund, wie Louis kennen lernt'', antwortete ich wahrheitsgemäß. ,,Wollen wir endlich los?'', fragte Harry ,,Ich mag keine Krankenhäuser''. Wow wenn er keine Krankenhäuser mag, hat er es ziemlich lange hier ausgehalten. ,,Gehen wir'', meinte ich. Wir schnappten uns alle Sachen, die uns gehörten und gingen zum Fahrstuhl. ,,Aber wie kommen wir eigentlich zu euch? Die Fans warten immer noch vor der Tür'', stellte ich fest. ,,Stimmt'', stimmte mir Liam nachdenklich zu. ,,Die Bodyguards bringen uns zu unserem Auto und wir fahren los'', stellte Niall einen Plan auf. ,,Wenn ihr meint?'', sagte ich. Der Fahrstuhl machte unten halt, wir sechs stiegen aus und liefen geradewegs auf die Bodyguards zu. Liam hatte ihnen, als die Schwester kam, gesagt, dass sie unten warten sollten. Die uns in mitten der Menschenmenge brachten, wo ich fast zerquetscht wurde. Nach fünf Minuten kamen wir im Auto an. ,,Eure Fans haben Nerven'', stellte ich fest. ,,Immerhin haben wir ihnen unsere Karriere zu verdanken.'', warf Niall mir gegen den Kopf. Ich zuckte mit den Schultern und wir fuhren los. ,,Jungs?'', fragte ich in die Runde. ,,Hm?'' ,,Ja?'' ,,Was ist?'' ,,Ja was los?'',,Fee?'' ,,Wie geht's jetzt weiter? Was machen wir jetzt? Ich meine ich gehe eigentlich noch zur Schule, ihr habt einen Job und seid immer unterwegs. Wie soll das klappen, dass ich immer bei euch bin und ihr immer bei mir?'', in meiner Stimme klang Verzweiflung mit. ,,Gute Frage..'', meinte Zayn nachdenklich. ,,Also bei uns in der Villa ist oebn noch ein Zimmer frei, da ziehst du jetzt erst mal ein. In welcher Klasse bist du jetzt?'' ,,Harry ich bin zwei Jahre jünger als du. Tu nicht so, als wäre ich ein kleines Kind'', zickte ich herum ,,Ich bin Ende der zehnten'' ,,Okay was hattest du für danach geplant?'' Party, Urlaub, Freunde und davon ganz viel. Ich hab schon immer von einer eigenen kleinen Boutique geträumt. Tja aber ohne Schulabschluss, wird das nichts. ,,So viel'', versuchte Niall die Stimmung zu heben, aber ohne Erfolg. ,,In den nächsten Tagen haben wir ja auch nichts vor, aber in 4 Tagen müssen wir für ein Konzert nach Deutschland'', plante Harry. ,,Aber wir werden dich irgendwie mitnehmen, alleine lassen, werden wir dich nicht'', erklärte Zayn. ,,Wir reden mit Simon und nehmen dich mit. Ich hab da schon so ein, zwei Ideen'', lächelte Louis. ,,Wir sind da'', ertönte Liams Stimme, denn er war gefahren. Alle nickten und stiegen aus. Zuerst bekam ich eine Villa-Führung, dann holten wir die ganzen Sachen vom Krankenhaus rein und dann gingen alle gleichzeitig in die Küche, um fest stellen zu müssen, dass kein Essen mehr da war. ,,Nandos?'', fragte Niall. Alle stimmten zu und wir gingen zu Fuß, da der Weg nicht sehr weit war.

***

Ich saß auf meinem neuen Bett und fühlte mich allein. Natürlich waren die fünf nur eine Tür und eine Treppe von mir entfernt, aber trotzdem fühlte ich mich allein. Ich nahm mir meine Handtasche und zog meine Kopfhörer heraus. Ich nahm mein Handy, stöpselte die Kopfhörer ein und hörte meine One Direction Liste. Ich legte mich aufs Bett und starrte die Decke an. Das Zimmer war groß, es war in Rosé gestrichen und es standen ein Bett, ein Schrank, eine kleine Kommode mit Fernseher drauf und ein kleiner Tisch darin. Was wollte ich jetzt machen ? Was machte ich gerne? Sprayen fand ich schon immer cool, konnte es aber nie ausprobieren. Aber Zayn! Zayn sprayt doch! Ich könnte ihn fragen, ob er es mir zeigt. Mit dem Gedanken stürmte aus dem Zimmer, ohne zu bemerken, dass jetzt 'Kiss you' im ganzen Haus lief, denn Meine Köpfhörer hatten das Gewicht meines Handys nicht ausgehalten. So war mein Handy auf den Boden gefallen und ich nahm die Kopfhörer ab. So schnell ich konnte, versuchte ich das Lied auszumachen, aber natürlich hatten sie es schon gehört. ,,Schönes Lied ne?'', kam es aus dem Wohnzimmer. Ich tat einfach so, als wäre nichts gewesen und blieb mitten im Wohnzimmer stehen. ,,Kannst du mir sprayen beibringen?'', fragte ich. ,,Tut mir leid, das kann ich auch nicht'', erwiderte Harry. ,,Fühl dich doch nicht immer angesprochen. Ich meinte Zayn.'', fuhr ich ihn an. Zayn grinste, stand auf und sagte: ,,Ja klar''. Wir gingen die Treppenstufen nach unten und bogen zwei mal links ab. ,,Aber du willst doch nicht in den Klamotten sprayen?'', fragte er, als er eine Kiste mit vielen verschiedenen Spraydosen holte. ,,Also ich hab nichts anderes, mir bleibt nichts anderes übrig'', antwortete ich eintönig. ,,Komm mit. Ich geb dir was von meinem Kram, wird schon etwas passendes dabei sein.''

Wir gingen die Treppenstufen wieder hinauf und ich folgte ihm in den ersten Stock. Wir bogen links ab und dann standen wir in seinem Zimmer. An den Wänden waren viele kleinere Graffitis, er hatte ein großes Bett und einen riesen Schrank. Und die sagen immer Mädchen haben viele Klamotten. Tzz.. Er öffnete den Schrank und ihm fielen fünf T-Shirts auf den Kopf. Eins davon warf er mir zu und meinte: ,,Nimm das und..?''. Er nahm eine Jogginghose und warf sie mir ebenfalls zu: ,,Und die. In fünf Minuten treffen wir uns wieder unten im Sprayraum''. Ich lief den Gang zwei Zimmer weiter entlang und bog dann in mein Zimmer. Dort zog ich um, ich zog ein Haargummi über mein Handgelenk, falls ich mir gleich einen Zopf machen will und lief dann wieder runter in den Keller. Vor der Tür traf ich auf Zayn, der sich ebenfalls schwarze Sachen angezogen hatte. ,,Okay, dann können wir ja anfangen'', sagte er und öffnete wieder die Tür. Ich stellte mich mitten in den Raum und bewunderte jede der vier Wände. Zayn lehnte sich lässig gegen die Tür und beobachtete jede meiner Drehungen: ,,Gefällts dir?'' ,,Es ist... Wow! Du.. Also.. Ähmm. Ich meine... Du hast echt talent'', noch auffälliger konnte ich mich echt nicht ausdrücken. Zayn grinste und kam auf mich zu, blieb aber direkt vor mir stehen und bückte sich. Er holte zwei Spraydosen aus dem Kasten und drückte mir eine in die Hand. ,,Ich zeig dir, wie es geht und bald kannst du das noch viel besser als ich'', zwinkerte er mir zu. ,,Komm wir nehmen die Wand'', er zeigte auf die vor sich und wir gingen auf sie zu. ,,Also als erstes du musst ein wenig Abstand halten von der Wand. Dann - Was wollen wir denn sprayen?'', erklärte er. ,,Ich hab keine Ahnung'', gestand ich lächelnd. ,,Okay dann sprayen wir einfache, kleinere Sachen. Wie wärs mit? dem Eifelturm?'', scherzte er. ,,Blumen'', schlug ich vor. ,,Okay. Also zuerst sprayst du die Konturen und dann die Feinheiten'', erklärte Zayn weiter. Mit ein paar Handbewegungen hatte er eine wunderschöne Blume gezaubert. Seine Augen funkelten so wunderschön, seine zarten, weich rosa Lippen.

Way of my life (Zayn Malik FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt