- my life 43. -

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Es war wie in einem Krimi. Ich blieb vorsichtshalber in der Tür stehen, aber lief dann doch ins Wohnzimmer. ,,Wer war in meinem Zimmer?'', fragte ich brüchig. Alle fünf saßen auf dem Sofa und schüttelten gleichzeitig den Kopf. Ein wirklich sehr lustiges Bild, aber der Gedanke, dass jemand fremdes in meinem Zimmer gewesen war, war nicht auszuhalten. ,,Wieso?'', fragte Louis verwirrt. ,,Mein Fenster ist offen und ein Brief liegt auf meinem Kopfkissen. Ich dachte jemand von euch hätte mein Fenster geöffnet'', meinte ich überlegend. Wenn die fünf es nicht waren. Wer dann? ,,Aber wenn wir das nicht waren, wer denn dann?'', sprach Zayn meine Gedanken aus. ,,Kommt jemand mit?'', fragte ich vorsichtig. Alle gleichzeitig sprangen sie auf und wir gingen zusammen hoch. Aber alle blieben wir gleichzeitig in der Tür stehen. ,,Und du bist sicher, dass du dein Fenster zu gemacht hast?'', fragte Liam wie ein Detektiv. Ich nickte und wagte zwei Schritte ins Zimmer. Zayn nahm sich vom Flur eine Vase und lief mit ins Zimmer. ,,Man kann nie wissen'', verteidigte er sich, denn alle schmunzelten. Vorsichtig schubste er die Tür auf.. niemand lief weg, aber keiner traute sich hinter die Tür zu gehen. Sollte ich weiter gehen? Im Moment war ich noch durch die Tür geschützt, wenn ich aber weiter gehen würde nicht mehr. ,,Das ist voll gruselig'',hörte ich Nialls ängstliche Stimme. Was hab ich zu verlieren, wenn ich noch einen Schritt weiter gehen würde? Ich lief einen Schritt weiter, aber ich drehte mich nicht zu den Jungs um. Ich lief einfach geradewegs auf den Zettel zu.

Ich streckte meine Hand nach dem Zettel aus, aber sie zitterte so sehr, dass ich dachte, ich würde, bevor ich den Zettel lesen könnte, vor Aufregung umfallen. Meine Hand erreichte trotzdem den Zettel und ich knickte ihn auseinander; etwas fiel heraus auf mein Bett, aber ich lies es liegen.

Echt schönes Kleid gestern ;) So was solltest du öfter tragen.

Dreh dich mal um!

Sollte ich? Dann könnte ich hinter die Tür sehen. Langsam, wirklich in Schneckentempo drehte ich mich um, aber schloss dabei die Augen. Ich beendete die Drehung und öffnete langsam meine Augen. Ich zitterte, wie Espenlaub, vor Angst. Keiner traute sich, etwas zu sagen. Als ich endlich meine Augen so geöffnet hatte, dass ich wieder alles erkennen konnte, erschrak ich. Hinter der Tür stand wirklich jemand, er war dunkel gekleidet und hatte ein Messer in der Hand. In der anderen Hand hielt er ein Schild darauf geschrieben war:

Entscheide dich

← die? oder ich? →

,,Fee was ist?'', fragte Harry besorgt. Mir lief eine Träne die Wange hinunter, es war einfach nur süß, wie sie sich um mich kümmerten. ,,Wenn ich gehe, lässt du sie dann in Ruhe?'', fragte ich an den maskierten gewandt. Er wackelte mit der Hand, was heißen sollte: vielleicht. Ich lief auf die Tür zu. Mein Plan war vorzutäuschen zu ihm zu gehen und ihn mit Zayns Vase zu erschlagen. ,,Was machst du?'', fragte Liam. Noch zwei Meter zwischen mir und dem Messer. 3, 2, sollte ich wirklich? Jetzt gab es kein zurück mehr. Einmal etwas richtig machen und auf einen Rat hören! Harry hatte Recht, ich würde mich nicht von meinem Vater unterkriegen lassen! 1! Ich nahm Zayn schnell und geschickt die Vase weg, zog sie dem maskierten über den Kopf und hüpfte nach hinten. Die Jungs standen geschockt und perplex da, während der maskierte zu Boden sank. ,,Oh mein Gott'', schluchzte ich und fiel Zayn um den Hals. ,,Danke'' meinte ich noch und dann liefen die Jungs zur Tür, dass auch sie sehen konnten, was dort war. Ich lies Zayn wieder los, dass auch er kucken gehen konnte. ,,Fee!? DAS WAR EINFACH NUR... SPITZE'' freute sich Harry. ,,Wer ist das?'', fragte Liam weniger begeistert. Ich zuckte mit den Schultern und schubste die Tür zu, sodass wir uns alle um ihn herum stellen konnten. ,,Woher hast du so schnelle Reflexe?'', fragte Louis beeindruckt. ,,Als Handballerin ist man schnell, geschickt, hat gute Reflexe und ist wendig'', zwinkerte ich. Langsam streckte ich meine Hand nach der Maske aus und zog sie ihm langsam vom Kopf. Aber ich kannte ihn nicht. ,,Kennt ihr den?'', meinte ich. Keiner kannte ihn. Dann fiel es mir ein! ,,Jetzt fällts mir ein! Ich hab den mal, mit meinem Vater zusammen gesehen. Harry du hattest Recht'', erzählte ich. ,,Wobei hatte Harry denn Recht?'', fragte Niall neugierig. ,,Ich hab ihr gestern erzählt, dass sich hinter und in den Bäumen immer Leute verstecken'', erklärte Harry. ,,Und jetzt?'', fragte Liam ratlos. ,,Wir sollten ihn weg schaffen'', schlug ich vor. ,,Nein wir sollten die Polizei rufen'', meinte Louis. ,,Wir setzen ihn vors Eingangstor'', meinte Zayn, aber ich widersprach: ,,Nein dann könnte er einfach wieder herein kommen und das nochmal machen''. Dabei fiel mir der kleinere Zettel ein, der eben auf meinem Bett gelandet war.

Way of my life (Zayn Malik FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt