Ina:
Er geht rein und ich folge ihm leise, als ich jedoch die Tür hinter mir geschlossen habe entdecken ich ihn nirgendwo. Ein wenig unwohl alleine in dieser Wohnung stehe ich einfach nur rum und warte darauf das er wiederkommt. Nach einigen Sekunden kommt er zum Glück mit einem Pulover zurück in sein Wohnzimmer. „Hier, zum schlafen. Ich denke mal nicht das du in deinen Sachen schlafen möchtest ?" erklärt er und überreicht mir den schwarzen Hoodie. „Danke." „Da hinten ist das Bad." er deutet auf den Raum hinter dem Fernseher. Ich nicke und bewege mich in die Richtung in die er zeigt. Mein Blick fällt auf das Zimmer was auf der gegenüberliegenden Seite liegt. Es ist sein Schlafzimmer. Mitten im Raum steht ein riesiges schwarzes Boxspringbett. Die Schiebetür aus einer Art stahl ist offen. Da es komisch ist das Schlafzimmer des Klassenlehrers auszuspionieren blicke ich schnell weg und gehe in das Bad. Es ist mit schwarzen Fliesen bestückt und ansonsten generell in schwarz weiß Tönen gehalten. Wie auch der Rest der Wohnung ist es Riesen groß. In der Ecke steht eine große ebenerdige Dusche mit Wasserfall brause und rechts davon ziert das Bad eine riesen Badewanne in die locker 2 Personen passen würde. Nachdem ich zu ende gestaunt habe entledige ich mich meiner Kleidung und muss laut aufstöhnen als mein T-Shirt meine Schulter streift. „Was ist passiert." ertönt die besorgte stimme von meinem Lehrer hinter mir. Ich drehe mich zu ihm um „Du bist verletzt..." sagt er ganz leise. Sein Blick schweift kurz über meinen Körper, wobei er den Kiefer aufeinander beißt als er wieder in meine Augen blickt. Erst jetzt fällt mir auf das ich nur in schwarzen Spitzen bh und Unterhose vor meinem Klassenlehrer stehe den ich auf eine Art begehre und der mich auf eine Art und weise fasziniert wie ich es noch nie zu vor hatte. Kurz dachte in seinen Augen Begehren und Verlangen aufblitzten zu sehen, doch schnell dreht er sich weg und verlässt das Badezimmer nur um einige Sekunden später mit Verbandszeug wieder zu kommen. „Hi ich gucke dir nichts weg, versprochen! Aber wir sollten das verartzten es sieht tief aus." sagt er Rau ganz nah an meinem Ohr. Er steht hinter mir und ich spüre seinen warmen Atem der meine eh schon empfindliche Haut streift. Wie auf Bestellung bekomme ich eine Gänsehaut am ganzen Körper und ein wohliges Gefühl macht sich in meinem Bauch breit als er mit den Fingern das Pflaster auf meiner Schulter abstreift und fest reibt. Er streicht einige Male die klebe Ränder glatt obwohl ich mir ziemlich sicher bin das er es nicht müsste. Doch anstatt seine Hände wieder weg zu nehmen gleiten sie federleicht über meine Schulter. Ich muss augenblicklich aufkeuchenn. Ich drehe mich um und blicke in dunkel graue Augen auf. Er steht nur wenige Millimeter von mir entfernt. Mein ganzer Körper steht unter Strom und wie immer bei ihm schaltet sich mein Gehirn aus. Seine rechte Hand streift meinen Arm hoch, über mein Schlüsselbei, bis hin zu meiner Wange. Er lässt den Blick keinen Sekunde lang über meinen Körper schweifen sondern guckt mir genau in die Augen. Seine Augen sind so intensiv, fast würde ich sagen sogar Sehnend. Seine Lippen kommen meinen näher. Und endlich küsst er mich. Das wonach ich mich den Abend über gesehnt habe.Stephan Heck:
Ich kann nicht anders. Als ich sie von den Typen retten musste und jetzt wo sie vor mir steht, ihr Gesicht so nah an meinem. Ich muss sie einfach küssen, jede Faser meines Körper will nur das und dass seit dem ich sie dort so durcheinander in der Gasse hab stehen sehen. Ich beuge mich leicht zu ihr runter und lege endlich meine Lippen auf ihre weichen. Der Kuss ist ruhig und ich kann nicht anders als sie noch näher an mich zu ziehen. Ich will sie so nah wie möglich bei mir haben, ich muss sie so nah wie möglich bei mir haben. Ihre kleinen Hände wandern hoch zu meinem empfindlichen Nacken während ich mich davon abhalten muss die meinen über ihren zierlichen Körper wandern zu lassen. Meine Zunge streift ihre Lippe und sie öffnet ihren Mund sofort für mich. Gott ich wollte mir garnicht eingestehen das ich das vermisst habe. Irgendwann löst sie sich von mir. Unserer Blicke ruhen auf dem jeweils anderen. Wir verlieren uns vollkommen. Ihre Augen faszinieren mich einfach schon seit dem zweiten Tag wo ich sie mir genau ansehen konnte. Doch so wie es immer kommt setzt leider auch mein Verstand wieder ein. Ich darf das hier nicht. Ich darf sie eigentlich noch nicht mal bei mir im Badezimmer stehen haben. Ich bücke mich also zu dem Pulli runter und hebe ihn auf. Sie lässt mich bei keiner meiner Bewegungen aus den Augen. „Hier, damit ich mein Versprechen halte." sage ich leicht Lächelnd und verschwinde aus dem Bad. Ich gehe rüber ins Schlafzimmer und packe mir die zweite Decke und das Kissen aus meiner Komode und lege sie auf die Couch. Gerade als ich zurück ins Zimmer mich umziehen will kommt Lin nur in meinem Pulli bekleidet aus dem Bad. Wow sie sieht unheimlich süß darin aus. Er ist ihr viel zu groß und reicht ihr bis Mitte des Oberschenkels. „Danke, Herr... ich meine Stephan." sie sieht gerade jetzt zu verletzlich und jung aus. Wie gerne ich sie jetzt in den Arm nehmen will aber der Kuss gerade war auch schon wieder zu viel. Wir sollten morgen wirklich in Ruhe über alles reden. „Gerne, mein Zimmer ist gegenüber vom Bad. Ich nehme die Couch." sage ich schließlich nach einigen Sekunden des Schweigens. „Nein, ich will nicht noch mehr Umstände machen. Bitte lass mich auf der Couch schlafen." versucht sie mich zu überzeugen, was sie natürlich nicht schafft. „Vergiss es, also Gute Nacht. Wenn was ist Weck mich." antworte ich ohne Widerworte dulden zu lassen „ok danke nochmal, für alles!." sie kommt auf mich zu und steht kurz unschlüssig vor mir. Was hat sie vor? Und dann legt sie ihre kleinen arme um mich und drückt mich. Ihr schöner Geruch der mich an den Sommer erinnert steigt mir in die Nase, gemischt mit dem leichten Duft von Bier. Ich erwidere ihre Umarmung ohne nachzudenken. Es tut gut sie in meinen Armen zu haben. Sie ist so klein, unschuldig und verletzlich auch wenn sie das vermutlich niemals zugeben würde. Gerade jetzt ist es mir mal wieder egal das sie meine Schülerin ist. Ich will sie einfach nur halten und ihr zeigen das sie nicht alleine ist. Doch wahrscheinlich wird ihr gerade klar wen sie drückt, denn schnell entzieht sie sich mir wieder und verschwindet flink im Schlafzimmer. Echt, sie macht mich wahnsinnig! Ich gehe rüber zu meiner Couch, ziehe mir den Pulli aus, das T-Shirt über und lege mich schlafen. Wobei zunächst garnicht an Schlaf zu denken ist. Wieso verliere ich bei ihr andauernd die Kontrolle. Entweder muss ich mich zwingen sie zu ignorieren oder ich umarme oder küsse sie. Wie kann das sein? Noch nie zuvor hat sich mein Kopf einfach ausgeschaltet bei einer Frau. Wieso sie ?
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Why you ? {Warum du?}
JugendliteraturEs ist eine Liebesgeschichte wie sie im Buche steht, genauer gesagt im Lehrbuch, verboten und dennoch real. Lina ist ein 17 jähriges Mädchen. Ihr Leben ist turbulent und sie definitiv nicht wie jede andere. Was ist wenn sie nun auch noch einen unve...