Diese Geschichte hat die 10k reads erreicht. Ich bin unfassbar glücklich und froh darüber das sie euch so gefällt. Ich hätte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet. Also vielen Lieben DANK! ♥️
Lin:
Gegen sieben verabschiedet sich mein Bruder, da er ja auch noch nach Hause fahren muss. „Wehe irgend ein Typ macht dich nochmal so traurig. Derjenige kann dann die Radieschen von unten zählen." flüstert er mir bei der Umarmung ins Ohr. Ich weiß das er das tot ernst meint. Seine ganzen Muskeln die nicht zu missachten sind spannen sich an bevor er mich loslässt und winkend zu seinem Auto geht. Ich schließe die Tür und gehe in mein Zimmer. Als ich auf mein Handy schaue sehe ich das Kik mir eine Nachricht geschickt hat.
Kik: hi süße, geht es dir was besser?
Ich: Ja Danke das du meinen Bruder geholt hast.
Kik: immer wieder gerne. Wir können ja auch mal was zu dritt machen. Wie wärs?
Ich: Ähm, ja klar. Ich frag ihn bei Gelegenheit mal.
Kik: ach was ich kann das auch machen. Wir sehen uns morgen. Schlaf dich ordentlich aus!
Ich: Schlaf gutWas war das denn? Seit wann haben Kik und mein Bruder so viel Kontakt? Komisch....
Ich lege mein Handy schließlich weg und versuche auf andere Gedanken zu kommen. Ob ich wohl heute wieder einen schönen Traum habe?Herr Heck:
Es ist schon fast Mitternacht und ich kann immer noch nicht schlafen. Die ganze Zeit drehen sich meine Gedanken um sie. Ich muss morgen auf jeden Fall mit Max sprechen, ansonsten ticke ich vermutlich noch aus.
Gegen halb sechs klingelt wie jeden Morgen mein scheiß Wecker. Ja scheiß Wecker, ich bin absolut kein Morgenmensch. Es nützt nichts ich muss so oder so heute arbeiten, also stehe ich auf und mache dieses grässlich nervtötende Piepen aus. Ich schnappe mir einen Pulli vom Stuhl, ziehe ihn mir über den nackten Oberkörper und gehe in meine Küche. Meine Kaffeemaschine ist zum Glück wie jeden Morgen schon hochgefahren, sodass ich nur noch meine Tasse darunter stelle und auf eine Taste drücken muss. Augenblicklich denke ich an Lin und ihren immensen Kaffee Konsum, weshalb ich unkontrolliert anfange zu Lächeln. Sie ist wirklich süß wenn sie morgens noch keinen hatte. Ich erinnere mich als sie nicht zurechtgemacht in meine Klasse kam und ich dennoch nicht die Augen von ihr lassen könnte. Sie sah einfach nur schön aus, ungeschminkt und müde hin oder her. Als mir allerdings klar wird was alles passiert ist in letzter Zeit erstirbt mein Lächeln. Ich muss dringend aufhören darüber nachzudenken. Ich gehe also mit der Tasse in der Hand raus auf meine Terrasse und zünde mir eine Zigarette an. Während ich sie genüsslich rauche überlege ich mir was ich Max sagen soll. Meine Wut über gestern keimt beim Gedanken sofort wieder auf und ich spanne mich gänzlich an. Ok so kann ich definitiv nicht in die Schule! Ich mache meinen Stümmel aus und suche mir eine lauf Hose. Ich stecke mir Kopfhörer in die Ohren, schnappe meinen Schlüssel und verlasse das Haus. Ich versuche mich beim Laufen abzureagieren was allerdings erst nach einer Stunde wirklich klappt. Körperlich kurz vorm Ende komme ich an meinem Gebäude an. „Mister Heck, denken sie nicht das sie es ein wenig mit dem Sport übertreiben ?" fragt mich Trevor der Portier des Hauses leicht Stirnrunzelnd. „Nein Trevor, man kann nichts übertreiben was einen ablenkt." antworte ich schlicht und begebe mich vollkommen fertig zu den Aufzügen.
In meiner Wohnung angekommen gehe ich sofort unter die Dusche. Als das heiße Wasser auf meinen ermüdeten Körper trifft entspannen sich meine Muskeln und ich merke das ganze Ausmaß meiner Erschöpfung. Endlich kann ich abschalten. Endlich spüre ich nur noch meine erschlafften Muskeln, mein rasendes Herz und das heiße Wasser. Keine Gedanken, keine Trauer, keine Wut. Doch dieser Wunderbare Zustand dauert nich lange an. Ich wasche mich also und gehe mit einem Handtuch um meiner Hüfte in mein Ankleidezimmer. Ich überlege was ich heute anziehen soll. Was würde ihr wohl gefallen? Schießt es mir sofort durch meine Gedanken. Ich schüttle den Kopf und krame mir ein weißes T-Shirt aus der Schublade und ziehe mir eine schwarze Sweatshirtjacke drüber. Dann noch Boxershort und Eine schwarze Jeans. Normal ziehe ich Hemden zur Arbeit an aber heute habe ich dazu erstens keinen Nerv und zweitens habe ich eh nur vier Stunden und davon alle in der Sporthalle. Ob ihr wohl auffällt wenn ich etwas anderes an habe?, interessiert es sie überhaupt? Nein, und mich sollte es auch nicht interessieren! Zuletzt nehme ich mir noch eine Uhr aus der dafür vorgesehen Schublade und verlasse den Kleiderschrank. Ich schnappe mir mein Handy sowie meine Autoschlüssel aus der Schale neben der Haustür, schließe diese auf und verlasse meine Wohnung. Na dann, das Leiden geht weiter....
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Why you ? {Warum du?}
Teen FictionEs ist eine Liebesgeschichte wie sie im Buche steht, genauer gesagt im Lehrbuch, verboten und dennoch real. Lina ist ein 17 jähriges Mädchen. Ihr Leben ist turbulent und sie definitiv nicht wie jede andere. Was ist wenn sie nun auch noch einen unve...