Entschuldigt bitte das ich solange nichts hochgeladen habe. Es war sehr stressig beruflich in den letzten Wochen, bitte nehmt es mit nicht allzu böse ♥️
Durch Bewegungen auf dem Bett öffne ich widerwillig meine Augen. Ich Strecke mich einmal wie eine Katze bevor ich mich aufrichte und Stephan am Ende des Bettes sitzend ausmache. Ach du scheiße stimmt ja! Gott oh Gott. Ach du meine Güte wie konnte ich das denn nur verdängen. Als sich einige Szenen des gestrigen Abends vor meinem inneren Augen abspielen bemerke ich wie ich eröte. Meine Wangen glühen und sind vermutlich sogar von einem Flugzeug aus noch zu erkennen. „Guten Morgen Schlafmütze." begrüßt mich mein Klassenlehrer. Er sieht nicht Wütend oder mega distanziert aus, allerdings auch nicht sonderlich glücklich. „Guten Morgen." gebe ich nur als Antwort von mir. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung was ich gerade mit mir anfangen soll. „Willst du duschen und danach was essen? Dann können wir mal in Ruhe reden, ich verspreche auch das ich diesmal nicht abhaue." gibt er ruhig von sich. Ich hingegen kriege kein Wort raus und nicke nur. Er erhebt sich vom Bett und lässt mich somit mit meinen sich überschlagenden Gedanken alleine. Was will er bereden? Will er mich schon wieder rauswerfen? Oder mich einfach nur bitten es für mich zu behalten? Wieso zum Geier kann er es mir nicht einfach direkt sagen. Wie ein scheiß Pflaster, es einfach abreißen. Schließlich stehe ich auf und bemerke das ich ein langes weißes t-Shirt trage was wundervoll nach ihm riecht. Ich begebe mich ins Bad in der Hoffnung das eine heiße Dusche mit seiner Wasserfallbrause meine verspannten Nackenmuskeln entspannt.
15 min später, frisch geduscht, von schminkresten befreit und mit einer neu verpackten Zahnbürste geputzten Zähnen betrete ich immer noch in seinem T-Shirt das Wohnzimmer. Ich rieche seinen wundervollen Duft der durch das t-Shirt verströmt wird, sodass mein Herz Tonnen schwer wird wenn ich daran denke das es gleich wahrscheinlich wieder vorbei ist. Ich umfasse den Saum des Kleidungsstückes welches mir bis Mitte des Oberschenkels geht und spiele dran rum. „Danke." sage ich schließlich als ich mich zu ihm auf seine Couch setze und die Beine an meinen Körper ziehe, in der Hoffnung sie könnten mich vor dem bewahren was jetzt kommen mag. Keine Sekunde lässt er mich aus den Augen. Sie verfolgen mich wie die eines Raubtieres das gleich seine Beute reißt. „Gerne, ich dachte mir das es so angenehmer für dich ist nach naja." er hüstelt leicht gespielt und ich werde schon wieder rot wenn ich daran denke das ich gestern fast mit ihm geschlafen hätte. Ihm, meinem Klassenlehrer. Ihm, den Bruder einer guten Freundin. Oh fuck Ehj das Leben kann so scheiße sein. Ich nicke nur. Er beugt sich zum kleinen Glastisch der in der Mitte von der Couch steht und reicht mir eine warme Tasse Kaffee. Ich nippe einmal dran und muss augenblicklich grinsen. „Du weißt ja noch wie ich meinen Kaffee trinke." meine ich und nehme einen weiteren großen Schluck. „Ja natürlich. Wieso wundert dich das?" fragt er erstaunt nach und setzt sich mit seiner Tasse in der Hand wieder vollends auf die Couch. Ich hingegen Zucken nur mit den Schultern. „Naja du bist mir ja die meiste Zeit aus dem Weg gegangen und hast mich ignoriert. Da bin ich dann einfach mal davon ausgegangen, dass ich dich nicht interessiere." antworte ich wahrheitsgemäß. „Lin ich, also...." er stellt seine Tasse ab und widmet seine ganze Aufmerksamkeit mir. Mein Herz beginnt schneller zu schlagen, denn ich weiß genau das die nächsten Worte entscheiden werden wie wir in Zukunft zueinander stehen. Es wird entscheiden wie die nächsten Wochen, Monate und Jahre weitergehen. „Es tut mir leid das ich mich verhalten habe wie ich es eben habe. Es ist nunmal eine verdammt schwierig Situation." „Ja ich weiß, aber ich verstehe nicht was das alles zu bedeuten hat Stephan." entgegne ich nur und warte gespannt mit klopfendem Herzen darauf das er es mir endlich mal erklärt, doch er schweigt. Er schweigt Sehr lange und fixiert die Couch genau vor meinen Füßen. „Lina ich wüsste nicht wie es klappen soll. Ich meine wir sind einfach...." versucht er sich zu erklären was mein Herz anfangen lässt zu rasen. „Stephan sag mir einmal das du nichts für mich empfindest. Sag mir einmal ins Gesicht das nichts zwischen uns ist und sein wird. Dann werde ich dich in Ruhe lassen. Ich werde es versuchen." flüstere ich schließlich mit einem Riesen Kloß in meinem Hals. Sein Kopf schnellt hoch und fixiert nun mich. Er blickt mir in die Augen und kommt mir näher. Er legt seine große warme Hand an meine Wange und streichelt leicht meine erhitzte Haut. „Lina wie kannst du nur denken das ich nichts für dich empfinde. Jeden Moment muss ich an dich denken. In der Schule, hier zuhause, bei Freunden. Du schwirrst mir seit Wochen im Kopf rum. Ich will pausenlos wissen wie es dir geht, dir nahe sein. Ich hab mich nunmal verliebt und das in ein wunderschönes, lustiges, liebes und starkes Mädchen. Ich habe mich in meine verdammte Schülerin verliebt die mir seit dem ersten Tag nicht mehr aus dem Kopf geht." mir entflieht eine Träne als er zu Ende gesprochen hat. Mein Herz ist tonnenschwere und meine Kehle zugeschnürt aber nicht vor Traurigkeit sondern vor Erfüllung. Meine Lunge hebt sich schwer und mein Kloß scheint mich zu ersticken. Ersticken vor Zuneigung zu diesem Mann vor mir. Ich nicke und lege meine Lippen sanft auf seine. Ich ziehe ihn leicht an mich ran und lächle in unseren ruhigen und gefühlvollen Kuss hinein. Ich habe noch nie in meinem ganzen Leben sowas erlebt. So einen intensiven Moment der Gefühle. Meine Tränen wollen nicht versiegen, ich lasse Ihnen freien Lauf. Er löst sich von mir und streift mir über die feuchte Wange. Er lächelt mich mit seinem wunderschönen Lächeln an. Es wirkt echt, er wirkt echt und ohne Maske. Bei diesem Anblick kann ich nur zurück Lächeln. Ich schniefe einmal was ihm ein lachen entlockt. Seine Grübchen die ich so liebe treten hervor. Er zieht mich zu sich ran sodass ich neben ihm sitzend meinen Kopf auf seine Brust legen kann. Er legt den Arm um mich und streichelt leicht meinen Arm rauf und runter. Einige Minuten verharren wir so und hängen unseren eigenen Gedanken nach. Es ist nicht unangenehm oder bedrückend sondern einfach nur entspannend nach den letzten Minuten der Offenbarung. „Und jetzt?" frage ich schließlich als ich es nicht mehr aushalte. „Ich habe absolut keine Ahnung ich hatte sowas noch nie." bei seiner Antwort werde ich wieder etwas nervös. Er scheint es zu bemerken „Aber ich weiß das ich dich nicht mehr gehen lassen kann, selbst wenn ich es wollte." setzt er ruhig nach und gibt mir einen Kuss auf meinen Scheitel. Ich grinse nur an seiner Brust. „Ich will nicht das du jemals wieder gehst." gebe ich nach einigen Sekunden des Schweigens zurück. Er merkt wie viel Überwindung mich dieser Satz kostet und drückt mich, mit seinem Arm um mir, näher an sich. Mein Herz ist ganz, es klopft glücklich in meiner Brust und auch seines höre ich kräftig und rhythmisch mit meinem im Tackt schlagen. Ja ich liebe diesen Mann und ja das hier ist gefährlich und äußerst dumm doch mir ist es egal. Gerade könnte die Welt unter gehen und mir wäre es scheiß egal, solang ich hier weiter angelehnt an seine starke Brust sitzen kann.
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Why you ? {Warum du?}
Roman pour AdolescentsEs ist eine Liebesgeschichte wie sie im Buche steht, genauer gesagt im Lehrbuch, verboten und dennoch real. Lina ist ein 17 jähriges Mädchen. Ihr Leben ist turbulent und sie definitiv nicht wie jede andere. Was ist wenn sie nun auch noch einen unve...