Part 11

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"Schon okay Süße, ich werde nicht gehen. Schlaf jetzt." war das letzte das ich hörte bevor ich in einen Schlaf fiel, der so ruhig und sicher war, wie noch nie.

Ding Dong

Es klingelte an der Tür und ich sah mich verschlafenen um. Ich lag in meinem Bett, alleine.

Ding Dong

Ich stand auf und wollte aus dem Schlafzimmer doch ich hörte schon zwei Stimmen an der Wohnungstüre.

"John was willst du?"

"Die Frage ist, was willst du Harris? Was machst du hier unten in der Wohnung meiner Freundin?"

"Junge mach deine Augen auf. Weder liebt sie dich, noch ist sie deine Freundin, also zieh ab."

Dann hörte ich Johnny irgendwas unverständliches agressiv murmeln.

"Halt dich fern von ihr Harris. Du steckst schon tief genug drin. Fass sie an und du überlebst die nächste Woche nicht."

hörte ich noch Johnny.

Ich machte die Schlafzimmertür auf und sah sie dort stehen.

Ich zwang mir ein lächeln auf.

"Hey Liebling."

Johnny sah Connor schadenfroh an. Dann wandte er sich mir zu.

"Guten Morgen meine Engel."

Ich ging zu ihm und er gab mir einen Kuss. Ich fühlte nichts. Nichts gutes, auch nichts schlechtes. Einfach Garnichts.

Er nahm mich in den Arm, wir standen so das John mit dem Rücken zu Connor stand, und ich genau in sein Gesicht sehen konnte. Seine wunderschönen blauen Augen hatten ihr strahlen verloren.

Ich lächelte und formte mit meinem Mund 'vertrau mir' und er schien zu verstehen denn er nickte.

"Es tut mir so leid Lou, wegen gestern und so. Ich liebe dich so sehr." murmelte John. Immernoch sah ich Connor direkt in die Augen während ich antwortete.

"Ich liebe dich.. auch, Jo..Johnny."

Er gab mir noch mal einen Kuss auf die Wange, dann lösten wir uns aus der Umarmung oder eher gesagt, er löste sich von mir denn ich bewegte mich nicht und sah immernoch in Connor's Augen.

"I..ich denke du.. Connor du.. solltest ge..gehen." stotterte ich, wandte meinen Blick nicht von ihm ab.

Er nickte, kahm dann zu mir und flüsterte mir ins Ohr:

"Pass auf dich auf Honey."

Ich lächelte ihn an, dann verließ er meine Wohnung.

"Ehm.. Lou?" fragte Johnny.

Scheiße ich hatte für einen kurzen Moment vergessen das er auch hier war.

Ja kein Wunder wenn deine Gedanken die ganze Zeit um Connor kreisen?

Ja, in diesem moment!

Nein die ganze zeit du hohle fritte. Wieso hast du John grade geküsst?

Weil ich nicht will das Connor noch mehr Probleme bekommt.

Aha, Connor also? Schon wieder sind deine Gedanken bei ihm.

"Lou verdammt was ist los mit dir?" sagte er laut und agressiv.

"Nichts schatz, ich habe kurz an etwas gedacht."

"An was? An Connor? Was läuft da?"

"Garnichts! Ich kenn ihn Nichtmal richtig!"

"Mh."

Ich ging an ihm vorbei ins Bad und machte mich dort zurecht. Als ich fertig was saß John auf meinem Sofa und tippte etwas auf seinem Handy. Dann sah er zu mir auf und lächelte.

"Was willst du heute machen?"

"Weiß nicht, keine Ahnung. Hab auch nicht so lange Zeit.."

"Was hast du denn vor?"

"Mach was mit Jenna."

"Ryan's Schwester?"

Ich nickte, darauf hin verdunkelte sich sein Blick.

"Du gehst nicht dort hin."

"Bitte?" antwortete ich total perplex.

"Du gehst nicht zu denen nach Hause wenn Ryan dort ist."
Will er dir grade verbieten dich mit einer deiner besten Freundinnen tu treffen?

Ja, so siehts wohl aus.

"Spinnst du? Jenna ist meine beste Freundin, du hast mir das nicht zu verbieten." Ich drehte mich um und wollte in mein Schlafzimmer gehen, doch er sprang auf und hielt mich am Handgelenk. "Lass mich los Jo..John das tut weh!" stotterte ich.

"Du wirst nicht zu ihnen fahren. Sonst wirst du es bereuen. Und dein kleiner Freund Ryan eben so." forderte er. Also jetzt reichte es aber wirklich!

Ich riss meine Hand aus seinem Griff und gab ihm eine Backpfeife. Er sah mich mit großen dunklen Augen an und hielt seine Hand auf seine Wange.

"Du kannst mir nicht sagen mit wem ich mich treffe oder nicht!" brüllte ich ihn nun an.

"Geht's noch Lou?"

"Nein John. Siehst du das? Das hat der Maurer ein Loch gelassen, damit du abhauen kannst. Also geh!" brüllte ich.

Er sah mich düster an, nahm dann seine schwarze Lederjacke von meinem Sofa und trampelte raus.
Türklinken werden überbewertet, einfach zu knallen.

Der Typ kotzt mich an, was hab ich mir damit nur angetan.

Ich hörte noch eine Tür knallen. Von oben. Aber dachte mir nichts dabei, also fuhr ich zu Jenna (also auch zu Ryan) und was mich da erwartete, hätte ich im Leben nicht gedacht.

bad neighborWo Geschichten leben. Entdecke jetzt