Part 19

1K 34 2
                                    

Die Tür wurde aufgeschlossen und ein kleiner dicker Beamter kahm rein.

"Haben sie sich beruhigt Mr.Harris?"

"Ja! Kann ich jetzt gehen?" fragte ich genervt. Ich hab eh total schlechte Laune, wie immer wenn ich nicht oder wenig geschlafen haben.

"Nun ja Mr.Harris. Es gibt gute und es gibt schlechte Nachrichten. Welche zu erst?"

"Die gute?"

"Sie dürfen jetzt für ein paar Stunden nach Hause um Sachen zusammen zu packen und um einen Anwalt zu Kontaktieren. Das allerdings auch nur in Begleitung eines Beamten. Die schlechte ist, das wir sie leider ab heute Abend hier behalten müssen, bis ihre Unschuld bewiesen ist."

Was wollen die? Die wollen mich hier behalten? Ich glaub das nicht, das ist so.. unrealistisch. Vorallem würde ich immernoch gerne wissen wer denen hier so einen Mist erzählt hat. Ich hab meine Mutter umgebracht.. Ganz sicher. Vorallem kann das eigendlich nur von drei Leuten kommen. Meinem Dad was ich einfach nicht glaube, Ryan tut sowas auch nicht immerhin ist er mein bester Freund. Der dritte wäre mein Cousin.. John. Ja natürlich ich Idiot von wem denn auch sonst! Dieses kleine Stück Dreck, wenn ich den in die Finger kriege! Logisch, Rache und so ne. Mein Gott wie kann ein Mensch so.. keine ahnung einfach so total irre sein?

"Mr.Harris?" hakte der Beamte nach.

"Ja?"

"Haben sie mich verstanden?"

"Ja kann ich jetzt raus?"

Er machte eine Handbewegung das ich raus kommen soll. Ich folgte ihm zu einem Büro wo er ein paar Papiere ausfüllt und mir in die Hand drückte. Dann kahm ein anderer und begleitete mich zum Auto.

"Mr.Harris sie wissen das ich sie begleiten muss?"

Ich nickte und endlich fuhr er los. Ich kann immer noch nicht fassen das das hier wirklich alles ernst war. Nichts von wegen versteckte kamera. Sie meinten es alle wie sie es sagten.

Zu Hause angekommen schloss ich die Haustüre auf und ging rein. Im Flur stellte ich mich nochmal ans Fenster. Der Polizist saß ganz entspannt in seinem Auto und futterte einen Bagel.

Ich ging leise die Stufen hoch damit Ryan und Lou mich nicht bemerkten.

Ich stand in meiner Wohnung und wusste nicht was ich tun sollte also entschloss ich mich erstmal zu duschen und umzuziehen.

Ich ging also in mein Schlafzimmer.

Was..Lou? Da lag sie seelenruhig in meinem Bett und schlief. Haha, wie süß ist das denn?

Ich ging zum Bett, hockte mich neben sie vor das Bett und strich ihr vorsichtig über die Haare.

"Hey Honey." flüsterte ich.

Sie öffnete ihre Augen.

"Oh mein Gott Connor!" quietschte sie, sprang auf und fiel mir um den Hals. Ich drückte sie fest an mich. Es tat gut und beruhigte mich. Die Gewissheit das sie bei mir war und es ihr gut geht.

"Hey kleine, Gut geschlafen?" sagte ich grinsend. Sie sah mich erwartungsvoll an.

"Ja.. Jetzt sag schon! Was war denn?" forderte sie. Ich drückte sie nochmal ein bisschen fester an mich, ließ sie dann los.

"Ich geh eben duschen, zieh mich um und dann erklär ich dir alles. Du solltest in der Zeit etwas essen oder so." sagte ich leise. Sie nickte also ging ich Duschen.

Als ich mich auch umgezogen hatte ging ich in die Küche. Sie hatte zwei Kaffee gemacht, sie ist so lieb. Ich nahm einen großen Schluck und setzte mich dann an den Esstisch. Sie ließ sich neben mir auf den Stuhl fallen.

"Also?" fragte sie. Ihr eine Hand lag rechts von ihr auf dem Tisch und die andere hatte sie an ihrer Tasse. Ich legte meine Hand auf ihre.

"Ich.. Weiß zwar noch nichts genaueres aber.. Sie sagten irgendetwas wegen versuchten Mordes."

Sie verschluckte sich an ihrem Kaffee und zog ihre Hand weg. Dann sprang sie vom Stuhl auf und sah mich total entgeistert an.

Ich stand auch auf.

"Nein, das stimmt nicht! Wirklich! Du glaubst das doch nicht.. oder?" fragte ich Panisch.

"Ich.. Keine Ahnung das ist.. Wahnsinn!" sie war total verwirrt. Ich ging auf sie zu doch je näher ich ihr kahm, desto weiter ging sie zurück. Bis sie von einer Wand aufgehalten wurde. Ich stand also vor ihr und stützte meine beiden Hände an die Wand neben ihrem Kopf, so das wir uns unglaublich nah waren.

"Honey.. ich werde es dir erklären. Aber vorher muss ich noch etwas tun, was ich schon längst hätte tun sollen!" flüsterte ich.

bad neighborWo Geschichten leben. Entdecke jetzt