"Wenn sie wegen dir drauf geht!"
"Das wird sie nicht es.. ich wollte nicht das.."
"Das ist mir scheiß egal du Stück scheiße! Nur wegen deinen ständigen Racheaktionen! Sie kriegt das alles ab! Sie leidet darunter am meisten!"
hörte ich zwei Stimmen diskutieren, doch sehen konnte ich nichts. Alles war schwarz.
Doch dann sah ich umrisse. Ein Typ stand vor mir, ein anderer Hockte neben mir.
Dann stand der eine vom Boden auf, ging zu dem anderen und zerrte ihn aus der Tür. Einige Sekunden später kahm der eine Zurück, setzte sich wieder vor mich und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.
Das Bild wurde immer klarer, irgendwann sah ich das es Connor war der neben mir saß.
Ich fuhr hektisch hoch und hustete erstmal eine runde.
Er erschreckte sich, sprang dann aber auf und strich mir vorsichtig über den Rücken.
"Hey Prinzessin, wie geht's dir?"
"Was ist passiert?" fragte ich. Ich sah mich um und bemerkte das ich bei John im Wohnzimmer war.
"Du hast dich ziemlich aufgeregt, dann bist du zusammen gebrochen, keine ahnung."
"Wie lange war ich bewusstlos?"
"20 Minuten ungefähr."
Ich richtete mich auf und stand langsam auf. Connor nahm meine Hand und half mir. Mir war zwar noch ein bisschen schwindelig aber es ging wieder.
Ich sah auf die Uhr, 17:29 Uhr erst.
"Ach du scheiße, Jenna und Ryan!" fluchte ich.
"Alles Okay, den beiden geht es gut. Die Polizei suchen jetzt nach dem, der das Feuer gelegt hat. Die Versicherung übernimmt den schaden."
"Und wo sind die beiden?"
"Jenna kommt bei ihrer Tante unter und Ryan.. Keine Ahnung.."
Ich musterte Connor skeptisch, rief dann aber Ryan an. Er erklärte mir die Lage, dann hatte ich ihm angeboten solange bei mir zu bleiben.
Ja das ist ja wohl das mindeste. Immerhin bist du alles Schuld!
Ja das bin ich. Hätte ich auf John gehört wäre es garnicht erst so weit gekommen.
"Hey Prinzessin, mach dir nicht so viele Gedanken." flüsterte Connor.
Merkt man mir so sehr an, was für Vorwürfe ich mir mache?
Nein, komischerweise merkt nur er das.
Haha du, also.. ich Scherzkeks.
"Ich will nach Hause." sagte ich leise, Connor reagierte sofort, nahm meine Hand, seine Jacke und Autoschlüssel und brachte mich zum Auto. Vor der Tür stand Johnny der mich besorgt betrachtete.
"Ich wollte nicht das..-"
"Lass gut sein John." unterbrach ich ihn, bevor Connor den Wagen startete und wir nach Hause fuhren.
Im Auto war es lange Zeit still doch dann brach er das unangenehme Schweigen.
"Wie..wie wärs wenn.. wenn wir mal ehm.. ausgehen? Also so k..kein Date, nur wegen dem besser kennen..lernen und so?" stotterte er total unsicher.
Ich musste grinsen, denn ich fand es süß wie verlegen er wurde.
"Ja, gerne." antwortete ich nur lächelnd.
Auf seinen Lippen bildete sich nun auch ein schönes, sichtlich echtes lächeln. Ich mochte es ihn lächeln zu sehen.
Du glaubst ja wohl nicht ernsthaft das du der Grund für sein lächeln bist?
Sag mal, was hast du eigendlich gegen mich?
Die Frage ist was DU gegen DICH hast? Du stehst dir doch die ganze Zeit selber im Weg? Mach dich mal locker und geh mal auf ihn ein, oder mach den nächsten Schritt oder so?
Was für einen nächsten Schritt, wir hatten uns zwar grade verabredet aber das ist nicht mal ein Date. Außerdem ist das nur freundschaftlich. Ich kenn ihn doch kaum.
Ja, er will dich doch kennen lernen, deswegen hat er dich doch gefragt ob ihr Ausgehen wollt?
Ja, du also ich habe recht.
Villeicht sollte ich einfach mal auf ihn Zugehen.
"Also Connor.. Was machen wir denn bei unserem Nicht-Date?" fragte ich grinsend.
"Weiß nicht, also mit dem kennenlernen könnten wir jetzt schon anfangen, in dem du mir sagst was so deine Interessen und so sind, dann können wir auch entscheiden was wir machen."
Ich musste kurz lachen, denn er ratterte alles so schnell und undeutlich runter. Trotzdem hab ich jedes Wort verstanden.
"Ehm, keine Ahnung also ich treff mich halt mit Freunden, spiele Volleyball.."
bei dem Wort Volleyball fing er total an zu grinsen.
"Was?" fragte ich stur.
"Nichts, nur wegen.. Volleyball.."
"Was ist denn so lustig an Volleyball?" fragte ich frech grinsend.
"Volleyball ist heiß."
Jetzt grinsten wir beide so frech.
"Achso na wenn das so ist."
"Ja, rede weiter."
"Ja eigendlich dann noch so schwimmen und Musik.."
"Was für Musik?"
"Aktuelle Charts und so."
Er nickte, machte dann ein nachdenkliches Gesicht und lächelte mich dann an.
"Was sind deine Hobbys und so?" fragte ich jetzt auch neugierig.
"Ach, keine Ahnung. Freunde treffen, feiern gehen und so." antwortete er ernst.
Ich musterte ihn skeptisch, sah dann aus dem Fenster auf die Straße.
Nach wenigen Minuten weiterem Schweigen waren wir zu Hause angekommen.
Ich bedankte mich und ging dann rein. Er ging zu sich nach oben.
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bad neighbor
RomanceAls Lou endlich 18 ist zieht sie in eine eigene Wohnung um endlich unabhängig von ihren Eltern leben zu können. Doch als nach ein paar Tagen ein neuer Nachbar in die Wohnung über ihr einzieht, bekommt sie Probleme mit denen sie nie im Leben gerechne...