"Honey? Steh auf!" flüsterte er mir in mein Ohr und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich öffnete meine Augen.
"Bin wach." sagte ich grinsend und streckte mich.
"Morgen Schönheit."
"Morgen du schleimer. Also? Was willst du?"
"Dich. Und n Kuss?"
"Wenn nicht?"
"Muss ich dich dazu zwingen."
Ich presste meine Lippen zusammen und verschränkte meine Arme. Dann sah ich arrogant zur seite.
Connor lachte, ich musste auch kurz kichern. Dann nahm er seine Hände, kniff mir in meine Wangen (so wie das die alten Leute immer bei ihrem Enkeln machen oder so) und sagte mit verstellter stimme:
"Och du bist ja ne süße, ja du bist ja süß! Uhh putzig!" Ich hasste diese schrille quietsch Stimme grade, musste aber grinsen.
"Ja kommst du wohl her? Ja hopp.." und schon machte er seine Hände wieder flach, legte sie behutsam auf meine Wange und zog mich zu sich. Unsere Lippen berührten sich.
"Ey. Nicht ohne verhandeln." meckerte ich gespielt.
"Okay. Ich bekomme einen Kuss von dir, dafür bekommst du zwei von mir?"
"Ihhhh nein!" sagte ich und verzog mein Gesicht.
"Ja dann nicht." sagte er und sah mich beleidigt an, grinste jedoch.
"Heul doch."
Er stand auf und stellte sich vor 'seinen'(?) Kleiderschrank. Dann machte er Geräusche als würde er heulen.
"Du bist so ein schlechter Schauspieler. Wat kannse eigendlich?" sagte ich. Er tat nochmal so als würde er ein bisschen lauter heulen. Ich stand leise auf, schlich mich zu ihm. Grade wollte ich ihn umarmen als er auf einmal meinte:
"Du bist schlecht im anschleichen. Wat kannse eigendlich?" Er drehte sich um und bevor ich reagieren konnte hob er mich hoch. Ich legte meine Beine um seine Hüfte und meine Arme um scheinen Nacken.
"Man du Arschloch!" motzte ich rum. Er drückte mir einen Kuss auf den Mund. Dann sah er mich an, worauf ich ihn einfach auch küsste.
"Na geht doch." meinte er lächelnd und ließ mich wieder runter. Ich stand vor ihm und legte meine Arme um seinen Bauch. Er legte seine Arme so über meine und strich über meinen Rücken.
"Ich hab nicht mehr so viel zeit also.. was machen wir?"
"Mh keine ahnung?" auf einmal wurde meine Laune ein klein wenig schlechter. Ganz Komisch.
Er gab mir noch einen Kuss auf die Stirn. "Willst du raus? Oder erst frühstücken?"
"Kein Hunger, lass uns raus gehen."
Connor nickte, ich ging ins Bad und zog mich um und so. Als ich grade meine Hose zu machte wurde ich auf einmal zu Tode erschreckt. Nichts ahnend schlüpfte ich in meine skinny jeans als plötzlich von einem keine ahnung was Stuhl/hocker/Sessel der im Bad an der Wand neben der Badewanne steht eine kleine Baby Katze springt. Ich mein sie war wirklich Zucker süß aber in dem Moment bin ich fast gestorben. Ich schrie auch kurz auf denn km nächsten Moment kahm Connor reingestürmt.
"Scheiße Lou, was los?" sagte er total geschockt doch dann sah er die kleine Katze die vor mir auf dem boden saß und zu mir hoch schaute. Er fing an zu lachen, kahm auf mich zu und nahm sie auf seinen Arm.
"Lou, das ist Queenie. Haha." Er drückte sie mir in den Arm. Ich hielt sie fest und streichelte sie.
"Auch wenn sie mich zu Tode erschreckt hat. Oh Mein Gott Connor die ist so süß!" quietschte ich rum. Er lächelte mich nur an.
"Komm Liebling, wir gehen raus." sagte er. Schweren Herzens setzte ich sie ab. Connor nahm meine Hand und gemeinsam verließen wir das Apartment.
Hand in Hand schlenderten wir den Strand entlang und redeten.
"Wann kommst du wieder zurück?" fragte ich ihn.
"Weiß nicht, ich denke ich bleibe erstmal hier."
"Aber dann bist du noch weiter weg.."
"Es tut mir leid honey aber anders geht's nicht." Er sah betrübt zu Boden.
"Okay.." murmelte ich.
"Hey, sieh mich mal an." sagte er und drehte meinen Kopf in seine Richtung.
"Wir werden uns trotzdem sehen. So oft es geht. Dann hol ich dich ab oder ich komm zu dir.." sagte er lächelnd und gab mir einen Kuss. Ich nickte nur und zwang mir ein lächeln auf.
"Montag ist mein erster Schultag.." begann ich ein neues Thema.
"Ich weiß, freust du dich?"
"Nein."
"Warum?"
"Egal."
Er sah mich skeptisch an, mein Blick schweifte zu ihm und ich zog meine Augenbrauen hoch.
"Na dann." gab er wieder.
Es war schon vormittag als wir zurück gingen.
"Ich will dich ja nicht loswerden, ganz im gegenteil, aber ich muss gleich los Prinzessin."
"Mh, bin schon weg." sagte ich und nahm meine Sachen.
"Lou.."
"Mh?"
"Das wird erstmal das letzte mal sein das wir uns sehen. Also für die nächste Zeit.."
"Was? Du hast gesagt wir sehen uns so oft es geht!" langsam wurde ich echt ein bisschen sauer.
"Ja, wenn alles vorbei ist. Aber die nächsten Wochen geht es einfach nicht, bitte versteh mich doch."
"Nein, garnichts versteh ich!" sagte ich und riss die Haustüre auf.
"Honey warte! Warte, Lou!" rief er doch ich ging einfach grade aus weiter und tippte schon etwas auf meinem Handy.
SMS an Ryan:
Ryan, kannst du mich abholen? In L.A? Tut mir so leid, erklär dir alles später. Bitte beeil dich!
SMS von Ryan:
Schon unterwegs ♡
"Lou jetzt bleib doch endlich stehen!" rief Connor mir nach doch ich ignorierte seine Worte.
"Ich liebe dich. Wir sehen uns." war das letzte was ich von ihm hörte bevor sich unsere Wege trennten. Und das für länger als ich gedacht hatte.
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bad neighbor
RomanceAls Lou endlich 18 ist zieht sie in eine eigene Wohnung um endlich unabhängig von ihren Eltern leben zu können. Doch als nach ein paar Tagen ein neuer Nachbar in die Wohnung über ihr einzieht, bekommt sie Probleme mit denen sie nie im Leben gerechne...