Ich saß auf dem breiten Fensterbrett im Schlafzimmer und starrte nach draußen in den Regen. Obwohl ich nicht viel sehen konnte, da ich heulte wie sonst was.
"Liebling. Das tut mir so leid! Wirklich!" Hörte ich Connor. Ich drehte meinen Kopf kurz. Er stand im Türrahmen und sah mich an, während er sich mit einer Hand durch die Haare fuhr.
Ich drehte mich wieder weg und schenkte ihm keinerlei beachtung.
"Lou, bitte. Es tut mir leid! Ich meinte das alles nicht so, ich war in dem Moment einfach nur total sauer und wütend und so. Das hat nichts mit dir zu tun, ich wollte meine Wut nicht an dir auslassen! Tut mir leid!"
Ich sagte immernoch nichts. Er kann sich so oft entschuldigen wie er will, sein Verhalten eben war einfach das letzte!
Ich spürte meine Hand auf meinem arm, schlug sie aber weg und stand auf, so das ich direkt vor Connor stand. Scheiße das ich kleiner bin als er.
"Jaja, du immer mit deinen wunderbaren ausreden! Du bist für keine ahnung wie lange verschwunden, kommst dann nach hause, spuckst Blut, ich mach mir die übelsten sorgen und du behandelst mich wie das letzte Stück dreck!" Schrie ich ihn an.
"Ich weiß, es tut mir leid, wirklich! Ich wollte dich nicht so dumm anmachen, bitte. Ich liebe dich Engel, es tut mir so leid!" Er bettelte fast um Vergebung. Das Gefühl das ich ihn grade einfach krass kontrollieren konnte gefiel mir irgendwie. In meinem inneren grinste ich schadenfroh aber nach außen hin heulte ich mir die Seele aus dem leib. Er wollte mich in dem Arm nehmen doch ich drückte ihn weg. Das gelang mir aber nicht lange denn er hielt meine Hände mit einer seiner Hände fest und drückte mich mit dem anderen an sich.
"Lass mich los!" Schluchzte ich doch das tat er nicht und dafür war ich ihm grade unendlich dankbar.
"Shht Liebling, alles okay. Alles in ordnung. Es tut mir leid." Beruhigte er mich und ich klammerte mich mit meinen armen am deinem Oberkörper fest und vergrub mein Gesicht in seinem shirt.
"Tu mir das nie wieder an! Nie wieder du verdammtes Arschloch!" Schluchzte ich immernoch.
"Nie wieder, versprochen. Es tut mir so leid! Ich liebe dich!" Sagte er leise und ruhig und gab mir einen Kuss auf den Scheitel. Dann hob er mich hoch und setzte sich auf das Fensterbrett, mich auf seinen Schoß. Mein Kopf lag auf seiner Schulter und seine Arme um meine taille.
"Ich liebe dich so sehr Lou. Wirklich, das tut mir alles so leid. Ich erklär dir alles!" Sagte er kaum hörbar.
"Ich liebe dich." Murmelte ich ebenfalls. Er wischte mit seiner Hand die letzten Tränen aus meinem Gesicht und gab mir einen liebevollen Kuss. Dann lächelte er mich an.
"Ich muss dir einiges erklären." Sagte er mit einem ernsten Gesichtsausdruck.
"Dann los!" Forderte ich.
Jetzt bin ich gespannt..
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bad neighbor
RomanceAls Lou endlich 18 ist zieht sie in eine eigene Wohnung um endlich unabhängig von ihren Eltern leben zu können. Doch als nach ein paar Tagen ein neuer Nachbar in die Wohnung über ihr einzieht, bekommt sie Probleme mit denen sie nie im Leben gerechne...