Connor's Sicht:
Etwas das ich nicht weiß? Sie war doch jetzt nicht Schwanger? Wir hatten noch nicht miteinander geschlafen. Wenn sie jetzt wirklich schwanger war dann war das Kind nicht von mir. Ich wusste nicht wie ich reagieren würde. Wahrscheinlich würde ich total ausrasten und sie nur hysterisch anschreien.
Du weißt ja Nichtmal was sie zu sagen hat..
"Was.. Was weiß ich nicht?" fragte ich sie hektisch.
"Ich.. Connor Bitte versprich mir das du mich nicht alleine lässt! Niemals!" flehte sie mit Tränen in den Augen.
"Nein Baby, niemals." versprach ich.
"Ich.. Ich kann.. Ich kann keine Kinder kriegen.." sagte sie und weinte los.
Oh mein Gott ich hätte jetzt mit allem Gerechnet aber damit ganz bestimmt nicht. Sie konnte keine Kinder kriegen? Ich hatte mir immer Kinder gewünscht.. Zwei Stück. Einen Jungen und ein Mädchen. Der Junge musste natürlich älter sein. Mein Sohn Adam und dann ein kleines Mädchen, mit dem Namen Emma oder so. Ich war total perplex und wusste nicht was ich tun oder wie ich reagieren sollte. Ich ließ mich neben ihr in den Sessel fallen und fuhr mir verzweifelt durch die Haare. Ich weiß eigendlich sollte ich sie trösten aber das könnte ich grade nicht. Dazu war ich zu schockiert über das was sie mir da grade gesagt hatte. Das würde heißen wenn ich mit ihr, der liebe meines Lebens, zusammen blieb könnte ich nie Kinder mit ihr haben. Ich wusste nicht ob ich das in kauf nehmen konnte.
Natürlich kannst du das! Du liebst dieses Mädchen über alles! Das wird alles schon und jetzt tröste sie verdammt noch mal!
Ich zog sie zu mir und schloss sie fest in meine Arme.
"Shhht honey, alles wird gut. Alles wird.. gut." versuchte ich sie zu beruhigen doch sie drückte sich nur noch fester an mich und ihre Tränen wurden immer mehr und mehr. Ich legte meine Hände auf ihren Wangen und sah ihr direkt in die Augen. Ihre Augen strahlten die pure Verzweiflung aus. Man erkannte Verzweiflung, panik, trauer, entäuschung. Ich wischte die Tränen weg, oder versuchte es, denn es liefen immer wieder neue runter.
"Alles in Ordnung Liebling, zusammen schaffen wir alles. Und auch dieses Problem lösen wir gemeinsam!" Erneut wischte ich ein Paar Tränen aus ihrem Gesicht und küsste sie zärtlich. Sie beruhigte sich und erwiederte meinen Kuss.
"Es tut mir so leid Connor. Ich hätte es dir von Anfang am sagen sollen. Ich weiß das du Kinder wolltest. Ich versteh wenn du jetzt schlu-"
"Nein, sag das nicht! Ich werde nicht mit dir Schluss machen! Ich liebe dich, über alles, wirklich. Mach dir keine Vorwürfe, wir können es versuchen, uns irgendwo beraten lassen, wir kriegen das schon hin!" sagte ich beruhigend. Sie lächelte mich nur warm an und wischte dann die übrigen Tränen mit dem Ärmel ihrer Jacke weg. Ich lächelte kurz.
"Du hättest auch ein Taschentuch haben können Engel!"
Sie grinste mich nur an und schmiegte sich wieder an mich. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Komm, wir gehen zu mir nach hause. Ich nehme mir frei. Dann können wir in ruhe weiter reden." flüsterte ich bevor ich mit Rose, meiner Sekretärin, alles abklärte und mit Lou zu meinem Dad nach Hause fuhr.
"Ich lass die etwas Wasser in die Badewanne." bot ich ihr an nachdem wir in meinem Zimmer waren. Also ging ich ins Bad, sie blieb so lange bei mir im Zimmer. Ich machte den Wasserhahn der Badewanne an und ließ warmes Wasser ein. Dazu gab ich etwas Schaumbad so das die Oberfläche des Wassers schon bald ganz mit Schaum bedeckt war. Ich zündete einige Kerzen an und verteilte sie im Bad, dann ging ich zurück ins Zimmer um sie zu holen. Sie lag auf meinem Bett und ihre Augen waren geschlossen.
"Psst, Liebling, komm." flüsterte ich. Sie öffnete Augen und lächelte mich an.
"Du bist so ein wundervoller Mensch Connor. Ich frage mich immer und immer wieder wie ich so einen tollen Menschen wie dich verdient habe. Ich liebe dich so sehr." sagte sie mit gesenkten stimme.
"Was, nein Liebling. Oh mein gott, du bist so unglaublich! Ich liebe dich!" antwortete ich ihr worauf sie wieder nur lächelte.
"Ich könnte mir hier irgendwo eine Wohnung suchen oder so, mein College abbrechen und mir einen Job suchen." schlug sie vor.
"Oh nein quatsch du musst doch nicht dein College abbrechen um in meiner nähe zu sein."
"Ich will aber, ich könnte mir hier einen Job suchen!" sagte sie stur. Ich nickte einfach nur, dann ging sie ins Bad und legte sich in die Wanne.

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bad neighbor
RomanceAls Lou endlich 18 ist zieht sie in eine eigene Wohnung um endlich unabhängig von ihren Eltern leben zu können. Doch als nach ein paar Tagen ein neuer Nachbar in die Wohnung über ihr einzieht, bekommt sie Probleme mit denen sie nie im Leben gerechne...