bad neighbor

Part 54

"Lou." Meldete sich eine raue Männerstimme am anderen Ende.

"Ryan? Was sollen die scherze hier?!"

"Was für scherze?" Fragte er desinteressiert.

"Ryan!"

"Louisa Johnson, jetzt halt mal den Ball flach. Geh einfach zu dem Immobilienmarkler eine Straße weiter und gib den Schlüssel ab!"

"Warum?"

"Mach dich einfach du Zicke!" Er lachte kurz leise aber ich hörte es trotzdem.

"Alter seid ihr irgendwie vor ne Wand gerannt oder so?" Waren meine letzten Worte bevor ich auflegte. Jetzt soll ich meine Koffer durch ganz New York schleppen oder was.

Ach übrigens, die Koffer kannst du stehen lassen, die werden abgeholt 8-))♡

Las ich eine Nachricht von Ryan auf meinem Display. Okay? Wird ja immer gruselieger. Ich ließ die Koffer also stehen, nahm nur meine Handtasche und machte mich auf den Weg.

Eine Straße weiter? Toll, hier gibt es viele direkt anliegende Straßen! Also öffnete ich also Google maps und schon wurde ein Immobilienmarkler angezeigt. Ich lief also los und nach nur 5 Minuten kahm ich an einem Gebäude an. In großer Schrift stand auf der Scheibe 'Manhattan Immobilien'. Ich öffnete die Tür und stellte mich an eine Art Rezeption.

"Kann ich ihnen helfen?" Fragte eine freundliche ältere Dame.

"Ehm, ich soll den Schlüssel hier abgeben." Erklärte ich.

"Aah, verstehe, Mrs. Harris?" Fragte sie. Achso, Mrs. Harris also. Ich lächelte kurz, nickte dann aber unsicher und verwirrt.

"Hier, der ist für sie." Sie gab mir einen Briefumschlag. Ich bedankte mich und ging raus. Sofort öffnete ich den Umschlag.

Gut Mrs.Harris, jetzt hol was zu essen. Ich hab Hunger. Geh zu dem Italiener in der 45th Avenue und hol die Bestellung ab. Ich liebe dich. Connor.

Okay, langsam wird das echt heavy. Was soll ich denn bitte mit essen wenn er hunger hat? Und was hab ich überhaupt mit seinem essen zu tun, immerhin ist er am komplett anderen Ende von.. Oh gott warte.. ich hab hunger. Ich machte mich sofort auf den Weg zu dem Restaurant, es war auch nicht schwer zu finden.

"Guten Abend, ich würde gerne eine Bestellung abholen." Sagte ich.

"Auf welchen Namen?" Fragte die Bedienung.

"Ähm.. Harris oder Johnson!"

"Harris. Und hier, der wurde mit abgegeben." Sie drückte mir ebenfalls einen Umschlag in die hand.

Ich riss ihn sofort hektisch auf und holte einen Schlüssel raus.

82st Each Avenue.

Stand auf einem Zettel der bei lag.

"Können sie mir sagen wo das ist?" Fragte ich die Kellnerin noch kurz.

"Das ist am Rand von Manhattan, nehmen sie sich ein Taxi."

Ich bedankte mich und ging dann raus. Zu meinem Glück fuhr Grad ein Taxi vorbei, das anhielt als ich winkte. Wow, wie in filmen, super cool.

Diesmal war es eine Taxifahrerin. Wir fuhren wieder gute 20 Minuten und diesmal bezahlte ich nur 24€. Junge Connor, das zahlst du mir alles zurück!

Ich stand in einer Straße. An der linken Straßenseite standen 3 Häuser, genau wie an der rechten. Am Ende der Straße führte eine Wiese zu einem see. Es war wunderschön hier! Ich sah mich um und bemerkte meine Koffer vor der Haustüre die zu dem Haus auf der linken Seite in der Mitte gehörte. Das Haus sah riesig aus, war aber wunderschön. Wirklich, wie im Traum! Ich ging zu der Türe und schloss auf. Dann holte ich meine Koffer und stellte sie in den Flur. Es war kalt draußen gewesen und sofort als ich die Türe schloss war es warm. Ich sah mich um. Als war eingerichtet. Möbel die ich aus Connor's Haus in L.A kannte, aber auch neue. Wie konnte das sein? Vor 7 Stunden standen sie noch in Umzugskartons in Los Angeles! Ich hörte ein klimpern aus einem der Räume. Ich folgte dem Geräusch und fand mich in der Küche wieder. Aber ich wusste trotz dem nicht wo das Geräusch her gekommen sein konnte. Plötzlich spürte ich zwei Arme von hinten um meine Taille. Ich drehte mich um.

"Scheiße, was bist du denn bitte für ein idiot!" Fluchte ich zuerst, lächelte dann aber wie ein Idiot und Drückte mich fest an Connor. Er umarmte mich lange wortlos, gab mir dann einen zärtlichen Kuss auf den Mund.

"Wie hast du das gemacht? Ich will alles wissen!" Forderte ich doch er zwinkerte mir nur zu.

"Magic." War das einzige was er dazu sagte.

"Sag schon!" Mahnte ich.

"Ich sag nur so viel, einen Vater zu haben der eine Firma in L.A Und New York leitet bringt Vorteile mit sich. Einen privat Jet zum beispiel!" Er fing an zu lachen und drückte mich dann wieder an sich.

"Ich liebe dich Prinzessin!" Flüsterte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

"Ich liebe Dich! Wo sind wir hier?" Fragte ich.

"Zu hause Liebling."

"Aber.. Aber.."

"Nichts aber.. aber! Ist schon richtig so! Gefällt es dir wenigstens?" Fragte er. Ich sah mich noch einmal kurz um.

"Das ist der Wahnsinn! Das ist einfach.. wunderschön!" Strahlte ich.

"Du bist schöner!"

"Niemals!" Ich grinste kurz.

"Zieh endlich deine Jacke und deine Schuhe aus. Ich hab hunger. Hast du die Sachen abgeholt?"

"Mrs.Harris hat alles erledigt!" Lachte ich, zog meine Jacke samt Schuhe aus und stellte die Tüte mit dem essen auf den Esstisch.

"Warte." Sagte Connor plötzlich und küsste mich leidenschaftlich und innig.

"Ich muss dir erst das Schlafzimmer zeigen." Flüsterte er, worauf hin er mich hoch hob und wieder küsste. Meine Arme klammerte ich um seinen Hals und meine Beine um seine Hüfte. Ich spürte sein grinsen während des Kusses und musste sofort lächeln. Jaja, was hat der jetzt wieder vor?

Er öffnete eine Tür und nur Sekunden später fand ich mich in einem Riesen großen sowas von weichem Bett wieder.