"Liebling!" Flüsterte eine nur all zu bekannte Stimme. Ich öffnete die Augen.
"Mh?" Murmelte ich verschlafen und sah Connor an, der neben mir vor dem Bett hockte und mich anlächelte.
"Es ist 9 Uhr. Du hast noch zwei Stunden, dann fahr ich dich zum Flughafen."
"Ich will nicht!" Quängelte ich rum. Connor grinste nur vor sich hin und nahm meine Hand.
"Du willst also nicht nach New York fliegen, unsere Wohnung anziehen und mit mir dort voll durchstarten?"
"Arsch." Protestierte ich.
"Ich liebe dich."
"Ich dich viel mehr."
"Bla Bla Bla, komm, mach dich fertig Engel."
Ich stand also auf, bzw Connor zog mich hoch. Ich stand nun vor ihm und er nahm mich in den Arm. Einfach so, nur eine Umarmung. Das tat so unglaublich gut. Ich seufzte und legte meinen Kopf an seine Brust.
"Ich werde das vermissen." Murmelte ich.
"Ich auch, aber so lange du bei mir bist, ist das vollkommen egal!"
Ich schenkte ihm ein lächeln und er gab mir einen langen und liebevollen Kuss.
Dann ging ich ins Bad duschen, Zähne putzen, schminken und haare machen. Die Klamotten die ich noch nicht in den Koffer gepackt hatte zog ich an und dann ging ich in die Küche. Connor stand am Fenster und sah nach draußen. Es regnete. Er blickte wortlos auf die Straße runter und ich ging zu ihm und umarmte ihn von Hinten. Er zuckte kurz zusammen, lächelte mich dann aber warm an. Dann drehte er sich um und umarmte mich wieder. Wir standen mindestens zehn Minuten dort und umarmten uns einfach.
"Kaffe?" Flüsterte er.
"Nein, danke." Antwortete ich. Dann löste er sich von mir und nahm meine Hände in jeweils eine von seinen.
"Weißt du eigendlich wie wundervoll du bist und wie sehr ich dich Liebe?" Sagte er lächelnd. Diese Worte brachten auch mich zum strahlen.
"Ja? Was fragst du noch?" Sagte ich sarkastisch und er lachte nur kurz.
"Ich liebe dich auch, und ich freu mich wirklich unglaublich auf New York!" Sagte ich direkt darauf.
"Ich freu mich auch. Und es tut mir wirklich schrecklich leid, dass ich erst noch weg muss!" Entschuldigte er sich nochmal. Ich schüttelte nur lächelnd den Kopf.
"Connor ich wollte dir noch etwas sagen. Ich weiß es ist jetzt fast zwei Monate her das ich zu dir gekommen bin. Du weißt ja das ich dir geschrieben habe und dann auch sofort zu dir gefahren bin. Das hab ich nicht ohne Grund getan."
"Was ist passiert?" Fragte er neugierig und besorgt.
"An dem Tag ist John in unseren Kurs gekommen. Ich hab mit ihm gestritten und wir haben diskutiert. Auf einmal wollte er mich küssen, ich hab das natürlich nicht zugelassen und ihn sofort weg gedrückt! Er meinte halt auch es wäre kein Problem wenn ich auf der Herrentoilette eine Nummer mit ihm schieben würde, du hättest es niemals erfahren und so.. aber ich bin dann sofort weg gegangen. Darauf hin bin ich halt zu dir gefahren, ich hab das dort nicht mehr ausgehalten." Erklärte ich verzweifelt.
"Mh, er wird dich in Zukunft nicht mehr belästigen Engel. Wir sind bald in New York, nur wir beide, keiner kennt uns und wir können endlich mit allem von vorne anfangen. Wenn du willst kann ich trotzdem nochmal mit ihm darüber reden?"
"Schon okay, es ist zu lange her, ich hab ja auch nichts mehr von ihm gehört, und wie du schon sagtest, bald ist das alles vorbei!" Ich lächelte ihn an. Connor ließ meine Hände los, seine legte er auf meine Taille und die zweite auf meine Wange. Auch er lächelte sein wunderschönes lächeln und einige Sekunden später spürte ich seine Lippen auf meinen. Ich merkte, wie er in den Kuss hinein lächelte und es war toll, zu wissen, das er glücklich war. Ich liebte ihn einfach so sehr.

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bad neighbor
RomanceAls Lou endlich 18 ist zieht sie in eine eigene Wohnung um endlich unabhängig von ihren Eltern leben zu können. Doch als nach ein paar Tagen ein neuer Nachbar in die Wohnung über ihr einzieht, bekommt sie Probleme mit denen sie nie im Leben gerechne...