Durch höllische Kopfschmerzen kam ich wieder zu mir. Ich öffnete vorsichtig meine Augen, und sah mich um. Ich saß gefesselt und geknebelt an einem Stuhl, um mich herum war nichts ausser Dunkelheit. Ich hörte leises tropfen hinter mir. Es war hier ziemlich kalt, und roch nach Schimmel und Blut.
Wo bin ich hier nur? Ich versuchte die Fesseln zu lösen, aber es gelang mir nicht. Wer steckt dahinter? Und was will der jenige? Dean kann es nicht sein, er würde das niemals machen. Auch wenn er mich einsperrt, aber er würde mich niemals fesseln.
Meine Gedanken schweiften zu Dean, was er jetzt wohl macht. Wird er nach mir suchen, oder mir helfen? Ich weiß es nicht, schließlich habe ich nicht auf ihn gehört. Auch July galten meine Gedanken, ich mochte sie wirklich gerne. Sie war so nett und freundlich, und ist wirklich eine gute Freundin geworden.
Meine Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit. Und so konnte ich erkennen, das in diesem Raum noch ein Stuhl stand, und an der Seite stand eine Art Tisch. An der gegen überliegende Wand stand ein Schrank. Aber wo das tropfen her kam konnte ich nicht ausmachen. Ich muss wohl in einem Kellerraum sitzen.
Mir kam ein ungutes Gefühl hoch, den ich habe es schon oft gehört das diese Räume für Sachen benutzt werden. Die man nicht gerne selbst erleben will. Meine Panik stieg und mein Herz schlug schneller. Warum war ich hier, zu wem gehörten die Typen?
Hatte er mich jetzt wirklich in seiner Gewalt? Ich wollte doch einfach mit ihm reden. Würde er mich tatsächlich foltern und Misshandeln? Mein Kopf schmerzte immer mehr, den dieses Nachdenken machte es nicht besser.
Wie lange wahr ich schon hier? Wieso kommt keiner? Was hat das alles zu bedeuten? Schluss jetzt, ich darf nicht weiter drüber nachdenken. Es wird sich alles klären. Oder will man mich hier verrotten lassen?
Es bahnten sich ein zwei Tränen, den weg aus meinen Augen über meine Wangen und endeten an meinen Lippen. Soll mein Leben hier wirklich enden? Ich konnte meiner Tante nicht mal lebewohl sagen. Auch wenn sie nie für mich da war, tut es mir leid.
Ich verdrängte den Gedanken, und versuchte mich wieder zu fangen. Ich darf keine Schwäche zeigen. Das ist das dümmste was ich tun kann.
Diese Dunkelheit und das ständige tropfen macht mich wahnsinnig. Ich wollte schreien und rufen, aber es wurde verhindert. Durch das Tuch in meinem Mund. Ich konnte nichts machen ausser abwarten.
Immer wieder kam das Gesicht von Dean mir vor Augen, und meine Gedanken waren wieder bei ihm. Wieso kommt er immer wieder in meine Gedanken? Ich spürte seine leichten Berührungen. Mag ich ihn, oder habe ich mich in ihn verliebt?
Nein das kann nicht sein, aber warum ist er so in meine Gedanken? Ich glaube das ich so langsam mein Verstand verliere. Ich kann ihn nicht lieben, er hatte mich eingesperrt. Aber irgendetwas löst er in mir aus.
Nach gefühlten 1000 Stunden, öffnete sich durch ein quietschen eine Tür. Und es wurde Eine Lampe angeschaltet. Durch dieses plötzliche grelle Licht schloss ich meine Augen. Es war zu hell, und brannte in meine Augen. Vorsichtig öffnete ich meine Augen wieder, und ich erkannte eine eine Silhouette. Die Person kam immer näher, bis ich ihn erkennen konnte.
Jetzt stand er direkt vor mir, und sah mich mit einem teuflischen grinsen an. Seine Augen musterten mich eingehend, er hoffte wohl auf eine Regung meiner seits. Aber da hat er sich getäuscht. Mit einem kalten Blick hielt ich seinem Stand.
Nach einigen Minuten des Schweigens, sagte er " Jess Jess, was hast du dir dabei nur gedacht?" Antworten konnte ich nicht, da er das Tuch noch nicht entfernt hat. So blieb ich ruhig sitzen, und sah ihn weiter kalt an.
Er kam noch näher, und entfernte den Knebel. "Salvatore du verdammtes Arschloch, was willst du von mir? Hast du so eine Angst vor mir, das du mich fesseln musst?" ich war so wütend, denn das hat er doch nicht nötig.
Er sah mich an, und seine Augen blitzten gefährlich auf. "Jess wie redest du mit mir? Du weist ganz genau was ich von dir will."
"Du kannst mich mal, ich weiß es nicht. Und das du mich ihr knebelst und fesselst ist ja wohl eine Frechheit!"
Schon spürte ich ein brennen auf meiner Wange. Mein Blick richtete sich sofort wieder auf ihn, und ich spuckte ihn vor die Füsse. Er baute sich vor mir auf, und sagte "ich muss dir wohl mal Manieren bei bringen."
Immer wieder schlug er auf mich ein, und ich merkte eine warme Flüssigkeit die über meine Schläfe runter lief, und den Metallischen Geschmack im Mund. Ich spuckte das Blut vor ihn aus, und er hatte ein amüsiertes grinsen im Gesicht.
" Jess du weißt das du mein Eigentum bist, und ich kann mit dir machen was ich will."
"Ein Dreck bin ich, ich gehöre dir nicht. Und du kannst mich mal."
Und es traf mich der nächste Schlag, dieses mal in meinen Magen. Ich keuchte leicht auf, und fixierte wieder sein Blick.
"Jess, dein Vater hat dich mir versprochen, schade das sie ihr leben her geben mussten."
"Du wiederliches Schwein, ich werde dir niemals gehören. Ich bin mein eigener Herr. Und schon dämlich von dir, sie zu töten. Denn so bekommst du dein Geld nie."
"Pass auf was du sagst, ich werde mein Geld bekommen. Und zwar von Dir. Du wirst die Schulden abbezahlen, danach werde ich dich meist bietend verkaufen."
"Du kotzt mich an, wie kann man nur so wiederlich sein. Hat man dich als Baby zu oft, fallen lassen?"
"Schweig!"
Er schlug noch ein paar mal zu, und nach dem letzten Schlag wurde es um mich herum schwarz. Mein letzter Gedanke war, werde ich jemals hier lebend raus kommen?
Ja endlich ein neues Kapitel.
Ich bedanke mich bei euch allen, für eure lieben Kommentare und euren Votes. Ich freue mich jedes mal, und hoffe das euch die Story weiter hin gefällt.
Bis dann eure
Sunrisesiku
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Der Mafiaboss Will Sie
Mystery / ThrillerKann man vor der Vergangenheit flüchten, oder holt sie ein doch wieder ein? Wir werden dich finden egal, wo du bist. Jessy flieht vor ihrer Vergangenheit, und verändert sich vom Badgirl zum goodgirl. Doch durch Zufall trifft sie auf dem Mafiosi Dean...