Aussprache

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Ich zitterte am ganzen Körper, war es vielleicht ein Fehler hier her zukommen. Dean bemerkte wohl mein Gemütszustand, da er sofort meine Hand ergriff und sie vorsichtig drückte.

Es lag eine unangenehme Spannung in der Luft. Bis meine Tante anfing zu reden, "Jessica jetzt nach Monaten lässt du dich hier wieder blicken? Was fällt dir ein? Du hast dich nie gemeldet und mir gesagt wo du bist." Ich sah nervös zu Dean, der dann das Wort übernahm "Können wir vielleicht erst mal rein kommen? Dann werden wir alles erklären."

Meine Tante sah zu mir und fragte "Jessica hast du deine Sprache verloren?" Ich sah ihr in die Augen und sagte "Bitte lasse uns rein, damit wir dir alles erklären können. Und ich möchte von dir ein paar Erklärungen."

"Du willst Erklärungen von mir? Ich habe jeden Tag auf eine Nachricht von dir gewartet."

"Bitte lass es dir erklären, aber das geht hier nicht zwischen Tür und Angel."

Sie nickte und ließ uns rein, drinnen gingen wir ins Wohnzimmer. Ich setzte mich aufs Sofa, Dean setzte sich sofort neben mir und nahm meine Hand wieder in seine. Meine Tante setzte sich uns gegenüber in den Sessel. Dann sah sie uns an und sagte" Okay Jessica dann erzähle mal was los war. "

Ich atmete tief durch, und erzählte ihr alles was los war. Der Gesichtsausdruck von meiner Tante spiegelte jegliche Emotion aus. Von Traurig zu Wütend und dann wieder Liebevoll und zornig.

Während meiner Erzählung spürte ich immer wieder wie Dean mir beruhigend über den Rücken Strich oder meine Hand vorsichtig drückte. Er gab mir wirklich ein sicheres Gefühl. Als ich geendet hatte, sah mich meine Tante an und sagte "Jessica das ist ja furchtbar, was du durch machen musstest. Aber ich weiß nichts darüber, was dein Vater getan hat."

Danach sah sie zu Dean und sagte "Und sie waren für meine Nichte die ganze Zeit da?"

"Ja das war ich, und ich werde immer für sie da sein."

"Ich danke Ihnen wirklich vielmals, aber kann ich bitte mit Jessica alleine Sprechen?"

Ich sah zu ihr und dann zu Dean. Er sah mir in die Augen und sagte "Natürlich ich werde dann mal raus gehen." Ich hielt seine Hand und sagte "Dean bitte gehe nicht." Er lächelte mich an und sagte "Jessy ich bin draußen vor der Tür, aber rede mit deiner Tante." Dann stand er auf und ging.

Jetzt saß ich hier vor meiner Tante, und meine Gefühle fuhren Achterbahn. Warum will sie mich alleine sprechen?

Dean's Sicht

Jessys Tante war wirklich sauer, einerseits konnte ich es verstehen. Ich dachte an July und wusste ich würde wahrscheinlich genauso reagieren. Dich das sie uns erst gar nicht rein lassen wollte, verstand ich nicht. Wir wollten ihr dich alles erklären.

Als sie nach langem Bitten von Jessy uns doch rein ließ atmete ich erleichtert aus. Aber ich spürte auch das Jessy sich nicht wohl fühlte. Also versuchte ich sie zu beruhigen.

Während Jessy alles erklärte, sah ich immer wieder zwischen den Frauen hin und her. Es war interessant zu sehen wie die Gefühle hin und her schwanken.

Ich beruhigte Jessy immer wieder, in dem ich leicht über ihren Rücken Strich oder ihre Hand drückte. Es fühlte sich so gut an, und ich will sie nicht her geben.

Nach dem Jessy fertig geredet hatte, bedankte sich ihre Tante noch bei mir. Obwohl es für mich selbstverständlich war. Schließlich liebe ich Jessy, auch wenn ich es ihr noch nicht sagen kann.

Als sie mich fragte, ob sie mit Jessy alleine reden kann. Zog sich alles in mir zu sammen. Klar sollen sie sich aussprechen, doch ich wollte sie eigentlich nicht alleine lassen. Wer weiß was ihre Tante alles sagen wird? Ob sie weiß wer ich bin? Wird sie mir meine Jessy weg nehmen?

Das Jessy nicht wollte das ich gehe, ließ mich innerlich lächlen. Doch sie soll mit ihrer Tante alles klären. Somit teilte ich ihr mit, das ich draußen auf sie warten werde. Sie sah mich traurig an, aber nickte dann. Somit stand ich auf und ging raus.

Jessy Sicht

Dean war jetzt aus der Tür, und ich sah meine Tante fragend an. Sie atmete tief durch und sagte "Jessica es ist schwer zu glauben, was dir alles passiert ist. Doch das du dich an Dean Black gewandt hast, wundert mich doch ein wenig."

"Ich habe mich nicht an ihn gewandt, er wahr immer da. Er hat mich aus der ganzen Sache raus geholt, und hat mir mit allem geholfen."

"Aber warum ausgerechnet er?"

Ich sah sie leicht verwirrt an, bis sie sagte "Jessica, du weißt doch wohl wer er ist oder?" Ich schüttelte den Kopf und sagte "Nein ich kann mich noch nicht daran erinnern." Sie atmete schwer ein und aus und sagte "Er ist ein gefährlicher Mann, ich bin ihm dankbar das er dir geholfen hat. Doch bleibe lieber von ihm fern."

"Nein das kann ich nicht, ich bin ihm sehr Dankbar. Er hat alles für mich getan, und da ist was in mir was nach seiner Nähe verlangt."

"Okay du musst es selbst wissen, aber denke an meine Worte."

Ich nickte und dachte nach, was will sie mir damit sagen? Je mehr ich über ihre Worte nach dachte, umso verwirrter wurde ich. Sie sah wohl meine Verwirrtheit und sagte "Jessy er ist auch ein Mafiaboss, ich hoffe das er dir wirklich nur gutes will. Was ich ja auch gemerkt habe, trotz alledem ist er gefährlich."

"Es reicht jetzt, du willst nur nicht das ich glücklich bin."

"Jessy ich wünsche dir alles Glück der Welt. Doch denke darüber nach."

Ich stand wütend auf, und sagte "Mir reicht es jetzt, ich werde gehen. Melde mich mal wieder." Dann rannte ich Richtung Tür und hörte noch wie meine Tante rief "Jessy denk an meine Worte, und komme nicht her um dich dann aus zu heulen. Wenn du die Wahrheit kennst."

Ich riß die Tür auf, und rannte zum Auto. Dean sah mich verwirrt an, und kam mir nach. Er schloss das Auto auf und ich stieg ein, ohne ein Wort zusagen. Dean sah mich an und fragte" Jessy was ist los? " Ich sah ihn einfach nur an, und sagte kein Wort. Er verstand und fuhr los, als wir bei ihm ankamen gingen wir ins Haus und ich rannte auf mein Zimmer.

Da schmiss ich mich aufs Bett, und dachte nach. Hat meine Tante wirklich recht?

Juhu ein neues Kapitel ist da.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen. Und bedanke mich mal wieder für eure ganz ganz lieben Worte und eure ganzen Votes. Ich kann es immer noch nicht fassen, das meine Story so gut bei euch ankommt.

Wünsche euch noch einen schönen Tag, bis demnächst in diesem Theater.

Eure Sunrisesiku

Der Mafiaboss Will SieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt