Erwachen

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Ich hörte eine tiefe leise Stimme, die immer wieder sagte "Jessy ich brauche dich, lass mich nicht allein." Und spürte leichte Berührungen an meiner Hand, doch ich konnte die Stimme einfach nicht zu ordnen.

Ich wollte mich bewegen und nach sehen wer das war, aber mein Körper verweigerte alles. Ich fragte mich was los ist, und warum ich nichts bewegen kann. Aber ich gebe nicht auf, immer wieder versuchte ich meine Finger zu bewegen. Und sagte mir selbst, los Jessy du schaffst das.

Auch versuchte ich meine Augen zu öffnen, was genauso kläglich versagte. Ich darf nicht auf geben, ich muss es weiter versuchen.

Aus einer Stimme wurden mehrere, die sich darüber unterhielten wann ich wieder auf wache. Wieso auf wache? Ich bin wach, was reden die denn für ein Mist?

Dann sagte ich mir, los Jessy mach was das sie sehen das ich wach bin. Ich versuchte immer wieder meine Finger zu bewegen, und meine Augen zu öffnen. Bis ich es schaffte, meine Augen gingen auf doch im selben Moment kniff ich sie wieder zu. Das war einfach zu hell, ich probierte es noch mal und noch mal. Bis sie sich an das helle Licht gewöhnt haben.

Als sie endlich offen blieben, sah ich mehrere Personen da stehen. Sie standen alle mit dem Rücken zu mir und redeten leise aber doch wütend. Ich hörte das einer in einem weißen Kittel sagte "Wir werden die Maschinen die Tage abstellen, es hat kein Sinn."

Ein anderer sagte sehr wütend "nein das werden sie nicht tun. Sie wird wieder wach werden."

Der Mann mit dem Kittel sagte "Nein sie wird wohl nicht mehr wach, es ist zu lange her."

Ich wollte was sagen, doch kam kein Ton raus. Wieso sehen die nicht zu mir? Was soll ich tun, damit sie in meine Richtung sehen. Ich versuchte immer wieder was zu sagen, aber außer einen röcheln kam nichts. Ich habe das Gefühl das was in meinem Hals steckt, da ich so ein kratzen im Hals habe.

Dean's Sicht

Ich war heute wieder bei Jessy, und es sah so aus als ob sich nichts geändert hatte. Nach dem ich schon fast 2 Stunden mit ihr geredet hatte, kam der Arzt rein. Er sah zu ihr und dann zu mir, dann fing er wieder an zu reden. Sie wollten tatsächlich die Maschinen ab stellen.

Ich war so wütend das ich mich vor ihm auf baute. Es war mir in dem Moment scheiß egal, wer das alles mit bekommt. James kam auf mich zu und sagte " Dean beruhige dich bitte, der Arzt kann doch nichts dafür." Ich sah ihn mit wütenden Blick an, und schrie "Sie wird wieder wach, ich werde sie nicht auf geben!"

Als alle still waren, hörte ich plötzlich ein röcheln hinter uns. Ich drehte mich um, und sah in die wunderschönen Augen von Jessy. Ich lief sofort zu ihr, und nahm ihre Hand in meine. Dann sagte ich" Jessy du bist wieder da. " Sie sah mich fragend an. Dann wollte sie was sagen doch durch den Schlauch in ihrem Hals, klappte es nicht wirklich.

Der Arzt ging auf sie zu und sagte" es kann jetzt etwas unangenehm werden. " Sie nickte und er zog den Schlauch raus. Sie verzog das Gesicht leicht, und fing danach an zu Husten.

Jessy Sicht

Als der Arzt mir diesen Schlauch entfernte, tat es wirklich ein wenig weh. Ich verzog mein Gesicht, da es ein widerliche Gefühl war. Danach musste ich Husten, der Mann sah mich die ganze Zeit an. Ich fragte mich wer das ist, und was er von mir wollte. Nach meinem Hustanfall, spürte ich dieses sehr trockene Gefühl im Hals. Ich sagte "Wasser bitte." Doch es hörte sich mehr an als ein krächzen.

Sie verstanden mich anscheinend denn mir wurde sofort eine Schnabbeltasse mit Wasser gereicht. Ich sah sie an und nickte dankbar. Dann trank ich ein wenig Wasser, und es tat wirklich gut wie das kühle nass meine Lunge runter lief. Auch wenn ich mir gerade wie ein klein kind vor kam. Den so eine Tasse hatte ich als zwei jährige.

Da sich meine Lunge schon besser anfühlte, sah ich zu diesem Mann und flüsterte "wer sind sie?" Er sah mich erschrocken und traurig zu gleich an, und sagte "Jessy ich bin es Dean erkennst du mich nicht mehr?" Ich sah ihn nachdenklich an, und flüsterte "Entschuldigung aber ich kenne sie nicht." Ihm schossen Tränen in die Augen und er sah zu dem Arzt.

Danach verschwanden sie aus meinem Zimmer, und ich fragte mich was passiert ist?

Dean's Sicht

Das Jessy mich nicht erkennt tut mir in der Seele weh, wie kann das sein? Als ich den Arzt ansah, gab er mir ein Zeichen um mit ihm raus zu gehen. So ging ich mit ihm raus, und lief ihm hinter her zu seinem Büro. Da erklärte er mir, das es daran liegt das Jessy so lange im Koma gelegen hat, und sich ihr kurzzeit Gedächtnis Schaden davon getragen hat. Ich sah ihn fragend an und sagte "Wird sie wieder ganz gesund werden?" Er zuckte mit der Schulter und sagte "Das kann ich noch nicht sagen, das wird sich erst mit der Zeit zeigen." Ich bedankte mich und ging zurück zu Jessy.

Als ich das Zimmer betrat, sah sie mich an. Ihr Blick war leer aber auch neugierig. Ich ging auf sie zu, und setzte mich neben sie. Dann sagte ich" Jessy ich bin froh das du wieder bei uns bist, und das wir alles auf arbeiten können. " Sie wollte sich aufsetzen, doch ich hielt sie zurück. Dann sagte sie "was ist passiert, warum bin ich hier?"

Als ich ihr erzählte was passiert war, sah sie mich mit großen Augen an. Dann sagte sie "Ich bin müde." Sie drehte ihren Kopf zur Seite, und ich sagte "alles ist gut, schlaf noch ein wenig." Ich blieb neben ihr sitzen und machte mir meine eigenen Gedanken. Wird sie wieder die alte? Aber im Endeffekt war es egal, denn ich liebe sie einfach. Auch wenn sie sich nicht an mich erinnert. Ich werde immer zu ihr stehen.

Der Mafiaboss Will SieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt