Wie Geht Es Weiter

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Dean's Sicht

Nachdem ich Jessy in ihr Zimmer gebracht hatte, dachte ich selber noch nach. Wie wird es jetzt weiter gehen? Wird sie sich wirklich von mir und July ab wenden? Aber wo soll sie hin? Es ist immer noch gefährlich für sie, es ist einfach nicht aus zuhalten.

Ich lief Richtung Wohnzimmer, wo ich auf July traf. Sie saß auf dem Sofa und schaute sich einen Film an. Ich sah zum Fernseher, und dann zu ihr. Ich sagte "July warum siehst du dir wieder diesen Film an?" Sie sah erschrocken zu mir und sagte "Weißt du noch, das war der Film den wir mit Jessy gesehen haben."

"ja das weiß ich noch, und ich weiß auch noch wieviel Angst du hattest. Und wie du Jessy deine Nägel in den Arm gerammt hast."

Sie knabberte an ihren Nägeln rum, und sah mich traurig an. Dann sagte sie "Hast du ihr die Wahrheit gesagt?"

"Ja das habe ich. Sie hat ein Recht auf die Wahrheit."

Ich merkte das mein Sonnenschein immer trauriger wurde, und ich setzte mich zu ihr. Dann nahm ich sie in die Arme und sagte "es wird alles gut, egal wie sie sich entscheidet." Ich versuchte July damit zu trösten, doch mir tat es im Herzen weh.

Ich könnte es nicht noch einmal ertragen, sie zu verlieren. Aber ich muss für meine Schwester stark bleiben. Sie lag immer noch in meinen Armen und ihr zierlicher Körper wurde von leisen schluchzern erschüttert. Immer wieder redete ich auf Sie ein. Doch sie beruhigte sich nicht wirklich.

Nach einer Weile gab ich es auf und brachte sie auf ihr Zimmer. Da legte ich sie aufs Bett, und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Dann ging ich wieder raus, und ins Wohnzimmer. Wo ich dann erstmal den Film aus machte. Die Erinnerung an dem Filme abend kam wieder vor meinen Augen, und ich musste leicht grinsen.

Es war ein zu schöner Anblick, wie die beiden auf dem Sofa Saßen. July mit sehr viel Angst, und Jessy mit einem Lächeln im Gesicht. Und auch wie ich ihren Arm verbunden habe.

Nach dem ich alles ausgemacht hatte, ging ich wieder hoch. Da schaute ich noch bei Jessy vorbei.

Jessy Sicht

Ich konnte nicht wirklich schlafen. Mein Kopf platzte fast, durch die Erinnerungen. Immer wieder stellte ich mir die selbe Frage, was soll ich jetzt machen?

Ich stand auf und setzte mich ans Fenster, wo ich das Treiben der Regentropfen beobachtete. Es gehen mir so viele Dinge durch den Kopf. Mein Blick war einfach auf die Regentropfen am Fenster gerichtet, die ein Rennen an der Scheibe machten.

Mein Kopf sagte mir, das meine Tante recht hat. Aber mein Herz sagte mir, nein er tut wirklich alles für dich. Es ist war er tat wirklich alles dafür, daß ich mich wohl fühle. Er hilft mir das ich mich wieder an alles erinnere. Er hat mich die ganze Zeit nicht belogen. Und doch hat er mir eine wichtige Sache verschwiegen.

Tat er es wirklich damit es mir nicht schlecht ging. Oder tat er es für sich? Auch July ist mir wirklich ans Herz gewachsen, und ich möchte Sie als Freundin wirklich nicht verlieren. Sie ist wirklich eine super liebe Person, und durch ihren Bruder hat sie nicht wirklich viele Freunde.

Natürlich ist es schwer, da sie ja ein normales Leben führen will. Aber wie ist das möglich, wenn man aus einer Mafia Familie kommt? Würde ich auch ein normales Leben führen können?

Mein Kopf schmerzte und ich lehnte ihn an die kalte Scheibe. Es tat wirklich gut. Warum muss das Leben so schwer sein? Alles was ich die letzten Wochen über mein Leben erfahren habe, kam mir so un wirklich vor und doch ist es die Wahrheit.

Ich spürte eine Hand an meine Schulter, sofort wurde die Stelle wärmer und mir lief ein kleiner Schauer über den gesamten Körper. Ich sah in die Richtung, Dean stand neben mir und sah mich fragend an. Hatte er was gesagt?

Ich sah in seine Augen und er in meine. Man konnte Trauer und Schmerz in ihnen erkennen. Ich schluckte leer, und fragte "Dean was ist los?" Er sah mir immer noch tief in die Augen, und sagte "Nichts Jessy alles ist gut. Aber warum schläfst du nicht?"

"Ich kann nicht schlafen, ich weiß nicht warum. Aber es ist einfach zu viel in meinem Kopf."

Er nickte und lächelte mich an, "Jessy willst du darüber reden?"

Ich schüttelte den Kopf, da ich nicht drüber reden wollte. Denn ich bin mir ja selbst nicht im klaren was ich will. Er nahm seine Hand von meiner Schulter, und ich spürte augenblicklich die Kälte in mir auf steigen. Warum ist mir plötzlich so kalt?

Er sah mich immer noch an, und sagte "Jessy du weißt das du mit mir reden kannst." Ich nickte nur und er ging aus meinem Zimmer. Ich zog meine Beine noch näher an mich ran, da ich immer noch diese Kälte spürte. Und meine Gedanken fuhren wieder Achterbahn.

Diese kleine Berührung, war wieder der Beweis das er mir gut tat. Aber kann ich mich wirklich auf ihn einlassen? Er ist schließlich ein Mafiaboss, und so wie alle sagten wollte ich doch nichts mehr mit all dem zu tun haben. Da wäre es doch schlecht wenn ich bei ihm bleibe.

Doch immer wieder spüre ich dieses gewisse Etwas bei ihm. Wenn er in meiner Nähe ist. Wenn er mich berührt, und diese Wärme die in mir aufsteigt. Jedes mal wenn ich seine tief Blauen Augen sehe, könnte ich mich drin verlieren. Sein warmes lächeln was er leider zu wenig zeigt, bringt mein Herz zum schlagen. Und beides zusammen ist eine gefährliche Kombination für jede Frau.

Schon bekam ich wieder Zweifel. Er könnte wirklich jede Frau bekommen, warum macht er das für mich. Ich bin nicht wirklich schön und perfekt bin ich schon gar nicht. Also warum ich?

Was wäre wenn er eine viel bessere und schönere findet? Mir liefen leise die Tränen über meine Wange, und ich fragte mich mal wieder.

Was soll ich machen? Soll ich mich auf ihn einlassen? Oder soll ich versuchen ein Leben ohne ihn und all dem ganzen machen? Aber kann ich noch ein Leben ohne ihn führen?

Hey meine lieben.

Ich habe es tatsächlich geschafft, ein neues Kapitel ist da.🎉 Danke an euch allen, für eure lieben Kommentare und eure Votes. 😘 Ich wünsche euch weiter hin viel Spaß. Es macht mir wirklich Freude, wie ihr mit Dean und Jessy zittert. Also vielen Dank für alles. 💞💐
Bis demnächst eure
Sunrisesiku

Der Mafiaboss Will SieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt