Auf der Flucht

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Ich wurde mitten in der Nacht wach, als ich aufstehen wollte. Merkte ich ein wieder stand, vorsichtig sah ich nach hinten und erkannte Dean. Er lag hinter mir und hatte seinen Arm um mich gelegt.

Das macht es mir nur noch schwerer. Dennoch löste ich mich aus seiner Umarmung, und stand auf. Mir muss unbedingt was einfallen, ich möchte nicht das sie ihr leben für mich riskieren. Also muss ich versuchen, hier weg zu kommen.

Ich ging leise aus dem Zimmer, und schlich in die Küche. Da nahm ich mir ein Glas, welches ich mit Wasser füllte. Es war eine angenehme stille hier im Haus.

Ich ging ins Wohnzimmer und sah aus dem Fenster zum Garten. Alles lag so still und friedlich da. Mein Blick huschte von rechts nach links, aber die Männer die sonst da standen waren nicht da.

So öffnete ich leise die Terassentür, und ging raus. Es war nirgendwo jemand zu sehen. Ausser vor der Tür und dem Tor natürlich. Ich schlich wieder rein, und zog mir meine Sachen an.

Danach schlich ich zurück in den Garten, wo immer noch niemand zusehen war. Das ist meine Chance, ich lief vorsichtig zur Mauer. Ich kletterte hinauf, und sprang zur anderen Seite runter. Und rannte los, ich muss hier einfach verschwinden.

Als ich bei dem Haus meiner Tante ankam, schlich ich in mein Zimmer. Denn da hatte ich noch meine Waffe und Messer versteckt. Welche ich mir ein steckte. Dann ging ich wieder raus, und rannte weiter.

Ich muss ein Versteck finden, wo mich keiner Vermutet. Da ich nicht weiß, ob Salvatore noch hier war oder zurück nach England gegangen ist.

Da mein Handy immer noch Dean hat, konnte ich auch keinen Kontaktieren. Nach Ewigkeiten, kam ich an einen alten Bauernhof. So wie es den Anschein hatte, wohnte hier niemand mehr.

Ich schlich Richtung Scheune und späte hinein. Nicht zu sehen, also ging ich da rein und legte mich hin. Ich war müde, und musste zu Kräften kommen.

Doch bevor ich in Schlaf fiel, kamen noch mal die Gedanken hoch. Dad, was hast du nur getan? Ich konnte ihn nun nicht mehr zur Rede stellen, was mich noch wütender machte.

Aber auch gingen meine Gedanken zu July und Dean. Es tut mir leid, das sie mit rein gezogen wurden. Aber ich habe es ja selbst nicht gewusst. Warum ist mein Leben so ein Reinfall, was habe ich getan? Das ich so bestraft werde.

Nach einer Weile drehte ich mich um, und fiel dann doch in den schlaf.

Durch leises Maunzen wurde ich wieder wach. Ich sah mich um, und erkannte eine kleine Katze. Sie lief um mich herum, und sah mich an. Ich setzte mich auf, und in dem Moment verschwand die Katze.

Die Sonnenstrahlen fielen durch das kleine Fenster hinein, und es musste schon am späten Vormittag sein. Mist, was mache ich jetzt. Den alle werden nach mir suchen. Ich setzte mich in der hintersten Ecke, und überlegte mein nächsten Schritt.

Deans Sicht

Als ich am morgen wach wurde, sah ich das Jessy nicht mehr neben mir lag. Ich stand auf und sah unten nach. Doch auch da war sie nicht, ich hörte Tumult. Ich ging zu meinen Männern, und fragte "Was ist hier los?" Sie sahen mich alle voller Angst an, und sagten "Boss die Terrassentür stand offen, doch es ist niemand hier."

Und ich verstand, "Nein natürlich nicht, schon mal daran gedacht das jemand dadurch raus gegangen ist?" Sie sahen mich verwirrt an, und ich schrie "Habt ihr Jessy gesehen?" Alle schüttelten mit ihren Köpfen, und fragten "ist sie nicht bei dir?" Da wurde alles klar, sie ist abgehauen.

Oh man Jessy, was machst du nur? Ich schickte meine Männer los, und rief James an. Wir müssen sie finden, bevor Salvatore sie in den Händen bekommt.

Wir hatten alles abgesucht, auch beim Bahnhof, und Flughafen haben wir nach gesehen. Doch Jessy war nirgends zu finden. Ich wurde immer nervöser, und riß mir fast die Haare aus. Wie konnte sie einfach so verschwinden. Sie kennt die Gefahr, und doch haut sie einfach ab.

Wenn ihr was passiert, werde ich mich für immer hassen. Warum habe ich es nichts bemerkt? Und warum standen die Männer nicht auf deren Posten?

Als wir zurück kamen, und alle das gleiche Ergebnis hatten. Nahm ich mir Kevin und Danny zur Brust. Denn sie hatten den Auftrag, bei der Terrassentür wache zu halten. Sie stotterten vor sich ihn, und ich wurde wütend.

Nach einer Weile, sagten sie mir dann. Das sie abgelenkt worden sind. Da sie Geräusche, an der anderen Seite gehört hatten. Daher sind sie gucken gegangen. Aber es kam mir ein wenig komisch vor. Somit habe ich sie in den Keller bringen lassen.

Jessys Sicht

Als mich der Hunger über kam, ging ich aus der Scheune und sah mich um. Hier war nichts zu finden. Daher lief ich einfach weiter, bis ich bei einer Bäckerei ankam, ich holte mir zwei Brötchen und einen Kaffee.

Dann ging ich zurück und setzte mich wieder in die Scheune. Wo ich dann erst einmal alles auf esse. Ich muss versuchen Informationen zu bekommen. Aber so das mich niemand entdeckt.

Ich war in meine Gedanken versunken, als ich plötzlich Stimmen hörte. Ich schlich mich, zu dem Fenster und sah vorsichtig hinaus. Doch erkennen konnte ich nichts.

Die Stimmen wurden lauter, und ich hörte heraus das sie jemanden suchen. Panik kam auf und ich hoffte das sie nicht hier rein kommen. Die Stimmen vermischten sich jetzt mit Schritten. Und ich ging schnell in einer der hintersten Ecken, wo noch Heu auf gestapelt war.

Ich nickte mich dahinter, und und achtete auf die Geräusche. Die Schritte wurden immer lauter, und plötzlich raschelte es im Heu. Ich hatte Angst, das die Männer darauf an sprangen. Und dachte jetzt habe ich verloren, doch dann sprang die kleine Katze aus dem Heu. Und ich hörte wie einer der Männer sagte . " Es ist nur eine Katze."

Ein anderer sagte, "sucht weiter, hier muss jemand sein. Seht hier liegt Müll rum." Scheiße das hatte ich total vergessen. Wie konnte ich so unachtsam sein?

Ich blieb in meinem Versteck, bis plötzlich mich eine Hand an der Schulter fasste. Ich drehte mich um, und sah in ein Gesicht welches ich nicht kannte.

Der Mann sah mich an, und sagte " Haben wir dich, da wird er sich sehr drüber freuen." Ich schlug seine Hand weg, und sagte "was wollt ihr von mir?" Er lachte auf, und sagte "tja, kleine das können wir nicht sagen. Wir sollten dich nur finden." Schon wurde mir von hinten etwas über meine Nase und Mund gehalten. Ein wiederlicher Geruch stieg auf.  Ich wehrte mich mit Händen und Füssen.

Aber ich kam gegen die Männer nicht an. Ich hörte noch " Er wird sich freuen." Danach war alles schwarz.


Der Mafiaboss Will SieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt