Dean's Sicht
Im Krankenhaus kümmerten die sich direkt um Jessy. Und ich musste Stunden lang unerträgliche Schmerzen erleiden, da mir niemand sagen konnte wie es ihr geht. Ich lief immer wieder den Flur auf und ab, und jedes mal wenn ein Arzt oder eine Schwester vorbei kam fragte ich "wie sieht es aus? Wird sie es schaffen?" Immer wieder bekam ich als Antwort, "das können wir nicht sagen sie ist noch in der OP. Ein Arzt wird zu Ihnen kommen, sobald sie raus ist."
James versuchte mich zu beruhigen, und sagte "Dean sie wird es schaffen, sie ist stark." Doch ich konnte mich einfach nicht beruhigen. Ich hätte Salvatore Junior genauso quälen sollen, sein Tod war einfach zu gnädig. Hoffentlich schafft Jessy es, da ich nicht weiß wie ich ohne sie weiter leben soll.
Nach gefühlten 100 Stunden die eigentlich nur 5 Stunden waren, kam endlich ein Arzt zu mir. Er sah mich an und fragte "sind sie der Freund von Frau Bauer?" Ich nickte und sagte "ja das bin ich, was ist mit ihr?" Er sah zu mir und dann zu James und sagte "Es tut mir leid, wir haben alles für sie getan was in unserer Macht stand."
Ich hörte nur noch gemurmel, denn ich befürchtete das schlimmste. Die Tränen liefen schweigend aus meinen Augen, und ich fragte "Ist sie Tot?" Ich will es eigentlich nicht war haben, doch wollte ich die Antwort hören. Er sah mir in die Augen und sagte "Sie liegt im Koma, und wir wissen nicht ob sie wieder wach wird. Ihre Verletzungen waren einfach zu schwer."
Ich schluckte schwer und wollte den Arzt gerade an die Wäsche gehen, da wurde ich von James und Marek zurück gezogen. Sie redeten auf mich ein, aber ich wollte mich nicht einfach beruhigen. Dann fragte James den Arzt, "dürfen wir zu ihr?" Der Arzt nickte und sagte "Ja das dürfen sie." Er zeigte uns das Zimmer wo Jessy lag, und wir mussten so grüne Kittel anziehen, und die Hände desinfizieren. Dann fragte er, "sind sie erkältet oder haben sie eine Ansteckende Krankheit? " Da hätte ich ihm am liebsten eine rein gehauen, aber James sagte "nein wir sind alle gesund." Dann durften wir endlich in das Zimmer.
Als ich Jessy da so liegen sah, an den ganzen Geräten bekam ich es mit der Angst zu tun. Ich ging auf das Bett zu, und setzte mich neben ihr auf den Stuhl. Sie sah so schlecht aus, überall hatte sie Blaue, grüne bis lilane Flecke. Und die Haut die verschont geblieben wahr war ganz weiß.
Mir liefen die Tränen, und ich nahm vorsichtig ihre Hand in meine. Dann sagte ich "Jessy bitte bleib bei mir, ich brauche dich doch." James hatte seine Hand auf meine Schulter gelegt, und sah genauso traurig zu ihr wie ich. Er mochte sie auch gerne, und er konnte es genauso wenig ertragen wie ich.
Ich saß eine Ewigkeit einfach neben ihr, und sah sie einfach nur an. Das stetige Piepen der Geräte beruhigen mich auch nicht. Wenn man sieht das ihr Herz sehr schwach schlägt, wiß man nicht mehr was man denken soll.
Nach einer Weile sagte James "Dean ich werde jetzt gehen, kommst du mit?" Ich schüttelte den Kopf und sagte nein, "ich bleibe noch. " Dann ging James raus und ich bleib einfach sitzen. Gegen 23 Uhr kam eine Schwester und sagte "Es tut mir leid, aber sie müssen gehen. Da die Besuchszeit zu ende ist." Ich sah due Frau an und sagte " Ich gehe gleich, einen Moment noch." Sie nickte und ging raus, ich stellte mich neben Jessy und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Dann ging ich raus, und rief meine Leute an. Da ich sie nicht alleine hier lassen wollte. Als sie endlich kamen, stellte ich zwei vor der Tür ab, und zwei im Zimmer. Der Arzt kam zu mir und sagte "es dürfen keine Besucher bleiben." Ich sah ihn an und sagte " es sind keine Besucher, es sind Bodyguards. Ich lasse sie nicht ungeschützt hier."
Der Arzt sah mich fragend an, und ich erklärte ihm die Situation. Und auch meinen Männern erklärte ich das sie niemanden außer mir und dem Arzt und Schwestern rein lassen dürfen. Sie nickten und ich ging nach Hause.
Als ich da ankam, stürmte July schon auf mich zu. Sie nahm mich in ihre schmalen Armen und sagte "Dean es tut mir so leid, das wollte ich wirklich nicht." Ich erwiderte die Umarmung, und versuchte sie zu trösten. Doch es gelang mir nicht wirklich, da ich selbst noch zu aufgebracht war.
Ich fuhr jeden Tag zu Jessy, auch July ging nach der Schule immer zum Krankenhaus. Es ist jetzt schon 2 Monate her, und wirklich eine Verbesserung gab es nicht. Immer wieder sprach ich mit ihr, und hoffte das sie mich hören kann.
Die Ärzte redeten mit mir darüber, wie es weiter gehen soll. Und ob sie nicht die Maschinen aus stellen sollten. Doch ich sagte jedesmal "Nein sie bleibt angeschlossen, und wenn es Jahre dauert." Ich meine sie bekommen es schließlich von mir bezahlt, das sie sich um Jessy kümmern.
Mein Leben verlief nur noch im Krankenhaus und zu Hause. Um alles andere kümmerten sich meine Männer. Mir war es wirklich alles egal, ich überlegte sogar alles auf zu geben. Doch würde es nicht gehen. Da bräuchte ich einen Nachfolger. Denn ich nun mal nicht habe, und July will ich das nicht antun. Sie soll ihr Leben vernünftig erleben, nicht so wie ich.
Ja mein Vater brachte mich schon früh in die Geschäfte. Ich war gerade mal 16. Jahre, als ich schon mit ihm unterwegs war zu irgendwelchen Deals. Und auch das töten würde mir früh bei gebracht. So ein Leben will ich July einfach nicht antun.
Heute fuhr ich wieder ins Krankenhaus, und redete mit den Ärzten. Wie immer waren sie der Ansicht das Jessy nicht mehr aus dem Koma erwacht. Doch ich gebe die Hoffnung nicht auf. Nach dem Gespräch ging ich in ihr Zimmer, wo ich mich dann neben ihr setzte. Ich nahm ihre Hand in meine und redete darüber was so passiert ist.
Auch wenn sie mich nicht hört, so könnte ich doch alles los werden. Immer wieder Strich ich mit meinen Daumen über ihren Handrücken. Sie ist so zierlich und mager geworden. Wenn Sie auf wacht, muss ich mich noch mehr um sie kümmern. Damit sie wieder die alte wird. Die Ärzte sagen auch, wenn es zu lange dauert kann sie ein pflegefall werden. Aber an solche Sachen will ich gar nicht denken. Sie soll einfach wieder bei mir sein, und mich an Schnauzen. Sie fehlt mir so sehr.
Wow, ein ganzes Kapitel mal aus Dean's Sicht. Es geht endlich weiter. Ich bedanke mich bei all meinen Lesern für die Geduld und euren lieben Kommentaren. Es tut mir leid das es so lange mit den Kapitel dauert. Doch will ich auch das es gut wird, und kein schnell Schuß.
Also viel Spaß beim Lesen. Bis zum nächsten mal.
Eure Sunrisesiku
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Der Mafiaboss Will Sie
Misteri / ThrillerKann man vor der Vergangenheit flüchten, oder holt sie ein doch wieder ein? Wir werden dich finden egal, wo du bist. Jessy flieht vor ihrer Vergangenheit, und verändert sich vom Badgirl zum goodgirl. Doch durch Zufall trifft sie auf dem Mafiosi Dean...