22_Brüder und ihre Gespräche

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Sam here –

Ich fahre morgen nach Tirol und komme vermutlich (okay ziemlich sicher) nicht zum Hochladen. Darum heute zwei Kapitel :)  - Außerdem hätte ich eine riesen Bitte an dich (sieh es als Weihnachtswunsch an). Du  würdest mir wirklich eine Freude machen, wenn du mir ab und an ein Kommentar schreibst, oder auch privat - gerne jederzeit - wie du die Geschichte(n) findest. Sehr gerne natürlich auch, wenn dir etwas nicht gefällt, ich möchte ja schließlich besser werden und kann auch gut mit Kritik umgehen ;) Behaupte ich jetzt einmal^^

Über Strernchen freue ich mich sowieso immer!

Und das Beste kommt zum Schluss:
Vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst, meine Geschichte zu lesen. Ich hoffe, es bereitet dir Freude, bringt dich villeicht zum Lachen oder wenigstens zum Schmunzeln.
Danke für deine Reads, deine Kommentare und deine Votes, das ist für mich entlohnung genug und treibt mich dazu an, weiter zu schreiben.

DANKE!

eure Sam – Over and out

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Eine halbe Ewigkeit schlenderte sie die Myrtle Avenue entlang und betrachtete die kleinen, kastenartigen Läden und die vorbeifahrenden Autos. In der Ferne, funkelten die Hochhäuser von Manhattan und verhüllten mit ihren Lichtern die Sterne am klaren Nachthimmel. Sie kam nicht drum herum an Asgard zu denken. Jede Nacht wirkte es so, als würde der Himmel leben. Es war ein Spektakel, jeden Abend die fremden Galaxien zu erforschen. Hier auf der Erde, konnte man nur den rauchgelben Smog erkennen, das einzige Funkeln waren die übertriebenen Neonleuchten und das Licht hinter den Fenstern der Häuser. Alles wirkte Chaotisch und wild, passend dazu, sahen ihre Gedanken aus. Nach und nach ließ sie alles noch einmal Revue passieren und wirkte dabei, wie eine verträumte New-Yorkerin die sich die nicht so belebten Gassen der Stadt ansah.

Irgendwo hier mussten Odin und Frigga sein, jedoch waren sie alleine und auf sich gestellt. Ihre letzte Chance war ihr ehemaliger Partner, doch dieser war nun auch keine Option mehr. Harley war nicht besonders gut darin gewesen, Freundschaften zu schließen. Neben Philipp hatte sie eigentlich überhaupt keine Freunde. Zu ihren Eltern hatte sie auch keinen Kontakt mehr, ihre Arbeit hatte ihr all das genommen. Sie hatte es aber auch bereitwillig angeboten. Abrupt blieb sie stehen.

Ihr war nie wirklich bewusst gewesen, wie einsam ihr Leben eigentlich war. Philipp und ihr Exfreund hatten ihr vollkommen gereicht. Nun war sie erneut zurück, suchte eine Göttin, die mehr Mutter für sie war, als ihre eigene und einen Gott, der sie aufgenommen hatte in die Familie, als wäre es das normalste auf der Welt. Helena, die immer ein offenes Ohr für sie hatte, Thor, den sie so lieb gewonnen hatte und Loki.

Loki. Da hätte sie wieder das Problem mit dem Fokussieren. Sie hatte noch nicht wirklich die Zeit gehabt, vergangene Nacht zu verarbeiten. Kaum fanden ihre Gedanken zu den Erinnerungen, schoss ihr das Blut in den Kopf und die Röte in die Wangen. Wie von selbst wanderten ihre Hände vor ihr Gesicht und verbargen dieses Schützend. Ihre eigenen Gefühle verwirrten sie, ihr Herz spielte fiese Spielchen und ihr Verstand war schallend lachend in den Urlaub gefahren. Eines war klar, sie mochte Loki, sie hatte sich sogar in ihn verliebt. Jedoch war es etwas ganz anderes als die Zuneigung zu einem Menschen. Es war intensiver, aufreibender und viel zu verwirrend. Einfacher ausgedrückt; göttlich (Letzte Nacht inbegriffen).

Andererseits war sie auch unsicher. Loki war kein Mann den man durchschauen konnte. Irgendetwas hinderte sie daran, ihn voll und ganz zu vertrauen. Harley hatte Angst und konnte dieser kein Gesicht zu ordnen. Sie wusste einfach nicht wovor genau sie Angst hatte.

Feuerteufel (Loki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt