Jimin
Langsam öffnete ich meine Augen und versuchte, etwas zu erkennen. Jedoch war es nur schwarz. Ich versuchte mich aufzusetzen, was mir zunächst nicht so gut gelang. Es fühlte sich so an, als hätte ich jahrelang geschlafen, doch trotzdem fühlte ich mich schlapp.
Wo war ich? Ich drehte meinen Kopf in alle Richtungen, jedoch konnte ich rein gar nichts erkennen. War es Nacht? Wieso war es so dunkel? Ich fasste mir an die Stirn und massierte sie etwas. Meine Augen brannten und mein Kopf schmerzte. Ich fühlte mich irgendwie betäubt oder als ob ich träumen würde.
Ich fühlte mit beiden Händen neben mich. Ich konnte spüren, dass ich auf einer Matratze saß, die sich sehr kalt anfühlte. Ich griff rechts und links neben mich, und krabbelte auch über die Matratze, um herauszufinden, ob eine Decke oder ein Kissen auf dieser Matratze lag. War es nicht.
Langsam kam ich immer mehr zu mir und wurde panischer. Ich erhob mich schnell und ertastete mich zu einer Wand. An der Wand ging ich entlang und tastete diese ab, mit der Hoffnung, eine Tür zu finden. Plötzlich stoß ich seitlich an etwas. Als ich versuchte zu ertasten, was das war, fiel mir auf, dass das ein dünner, aber hoher Schrank war. Ich wollte die Türen von dem Schrank öffnen, doch sie gingen nicht auf. Anscheinend waren sie abgeschlossen. Der Schrank war so gut wie nutzlos für mich, also ging ich wieder an der Wand entlang, um hoffentlich eine Tür zu finden.
Endlich spürte ich einen metalligen Türgriff und wartete keine Sekunde, sondern drückte ihn runter. Doch leider ging die Tür nicht auf. Panisch versuchte ich es erneut und drückte die Türklinke immer wieder herunter. Jedoch ging die Tür nicht auf.
,,Hilfe!", schrie ich und klopfte zudem noch an die Tür. Auch hämmerte ich mit meiner Faust dagegen. Meine Angst beförderte Blut in meinen Kopf und mir wurde sofort heiß. Es war das Gefühl, das man hatte, wenn man mit der Hand an seine Hosentasche greift und sein Handy nicht spürt. Nur noch viel schlimmer.
Ich begriff langsam den Ernst der Lage. Ich wurde entführt. Und ich konnte mich nicht einmal daran erinnern, was ich als Letztes getan hatte.
Ich versuchte durch das Schlüsselloch zu gucken, jedoch konnte ich außer einem Haufen schwarz nichts erkennen.
,,Hilfe!", schrie ich nocheinmal und hämmerte weiter gegen die Tür.
Plötzlich sah ich, wie Licht aus dem Schlüsselloch kam und kurz darauf hörte ich langsame Schritte, die der Tür näher kamen. Sofort lief ich zurück auf die Matratze und setzte mich dort mit angewinkelten Beinen hin, so als ob diese mich schützen könnten, vor dem, was jetzt passiert.
Die Schritte kamen unweigerlich näher und hörten vor der Tür auf. Ein Schlüssel wurde in das Schlüsselloch gesteckt und die Tür wurde aufgemacht. Der Raum wurde von den Licht auf der anderen Seite sofort erhellt und ich musste aus Reflex meine Hände vor die Augen legen, da das Licht so hell war.
Ich hörte, wie die Person mit langsamen Schritten näher kam und kurz vor mir zum Stehen kam. Ich hatte Angst, die Person anzugucken. Ich spürte den Blick der Person auf mir, obwohl ich ja selber noch die Hände vor meinen Augen hatte. Langsam entfernte ich meine Hände und hob den Kopf. Wer da vor mir stand, ließ mein Herz erst aufhören, und dann doppelt so schnell weiterschlagen.
Yoongi.
Ich guckte entgeistert zu ihm hoch, während er nur einen monotonen Blick aufgelegt hatte. Ich konnte es nicht fassen. War er derjenige, der Schuld daran ist, dass ich hier war? Hatte er mich entführt? Diese Gedanken bereiteten mir eine Gänsehaut. Ich wollte Antworten!
,,Auch mal wach?", fragte Yoongi mich und grinste leicht.
Er guckte auf mich herab, als wäre ich ein kleines Insekt, welches sich nicht zur Wehr setzen konnte. Ich gab zu, ja, das war ich in dem Moment. Ich war verwirrt und geschockt zugleich und konnte mich kaum bewegen. Nichtmal sprechen konnte ich in dieser Situation.
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Don't trust | yoonmin
FanfictionABGESCHLOSSEN Irgendein Account ohne Bilder schreibt Jimin auf einmal an. Natürlich ist er am Anfang skeptisch und will nichts mit dieser Person zu tun haben. Doch diese Person, die sich als Yoongi entpuppt, gewinnt letztendlich Jimins Vertrauen. D...