Nach gefühlten Stunden kam Yoongi zurück. Jedoch sah er wütend und gestresst aus. Ich guckte ängstlich zu ihm hoch.
,,Ich werde für einige Tage weg bleiben wegen persönlichen Gründen. Du kannst dich hier in diesem Haus frei bewegen bis ich wieder hier bin. Und wehe, du versuchst zu flüchten, dann bist du dran.", sagte er streng.
,,Komm mit." Er ging wieder durch den Flur zurück. Ich folgte ihm überfordert.
,,W-Wo willst d-du denn hin?", fragte ich schüchtern.
,,Hat dich kaum zu interessieren.", antwortete er streng, ohne mich anzugucken.
Er ging in die Küche und öffnete den Kühlschrank.
,,Diese Lebensmittel werden dir für die paar Tage reichen. Du kannst dich frei bedienen."
Er öffnete ein Regal, in der Tee, Kaffee und weitete Dinge standen.
,,Das kannst du auch alles benutzen. Hier ist der Wasserkocher. Und hier die Mikrowelle. Ich bin mir sicher, du weißt, wie man diese Dinge bedient. Und benutz diese Messer am besten nicht, nicht dass du dich noch verletzt. Sie sind sehr scharf." Er deutete auf einen Messerhalter mit fünf Messern.
,,Und den Ofen erlaube ich dir nicht zu benutzen.", sagte er schnell.
,,Wieso nicht?", fragte ich leise.
,,Weil ich das Risiko nicht eingehen will, dass du das Haus abfackelst.", antwortete er.
,,Ich bin doch kein Kind mehr.", ärgerte ich mich.
,,Mir egal. Bei dir könnte ich mir vorstellen, dass dir irgendein Missgeschick passiert oder du irgendetwas im Ofen vergisst.", sagte Yoongi darauf.
,,Ah und den Herd sollst du auch nicht benutzen.", fügte er hinzu.
,,Aber...", wollte ich anfangen, doch Yoongis strenger Blick brachte mich zum Schweigen. Er duldete wohl keine Widerrede.
Er ging auf die Eingangstür zu. Ich folgte ihm.
,,Du kannst alles machen, was du willst, solange ich weg bin. Alles, außer das, was ich dir eben verboten habe. Du kannst Fernseher gucken, duschen, essen, schlafen, was auch immer. Meinetwegen kannst du dich auch hier umgucken und in alle Zimmer gehen."
Ich nickte nur überfordert. Würde er jetzt tatsächlich weggehen?
,,Eigentlich würde ich dir jetzt einen Babysitter hier lassen, aber auf die Schnelle habe ich keinen gefunden. Also musst du alleine hier bleiben."
Er zog seinen Mantel an.
,,Mach nichts kaputt.", sagte er noch und öffnete die Tür. Hinter dieser war der Wald und die Natur zu sehen. Wie gerne ich jetzt nach draußen gehen und die frische Luft genießen würde.
Yoongi drehte sich noch einmal zu mir um und sah, wie ich sehnsüchtig nach draußen guckte. Ich guckte ertappt auf Yoongi. Er schaute mich streng an. ,,Ich warne dich Kitten, solltest du Fluchtversuche starten, wirst du das bitter bereuen. Glaub mir."
Ich nickte eingeschüchtert.
,,Gut." Er ging aus der Tür und schloss diese von außen ab.
Er war nun weg und ich war alleine hier. Hilflos stand ich im Raum rum. Ich drehte meinen Kopf herum und suchte nach etwas, was ich tun könnte. Ich atmete durch und drehte meinen Kopf noch einmal zur Eingangstür. Dann ging ich auf das Fenster zu, welches neben der Tür war und schaute durch, um zu prüfen, ob Yoongi nun tatsächlich weg war. Yoongi war nirgends mehr zu sehen.
Ich wusste, dass Yoongi es verboten hatte, aber ich versuchte trotzdem, das Fenster zu öffnen. Natürlich ging es nicht. Ich seufzte auf. Jedoch hatte ich noch Hoffnung, dass Yoongi vielleicht vergessen hatte, die anderen Fenster abzuschließen. Also ging ich auf die anderen wenigen Fenster zu und versuchte dort mein Glück.
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Don't trust | yoonmin
FanfictionABGESCHLOSSEN Irgendein Account ohne Bilder schreibt Jimin auf einmal an. Natürlich ist er am Anfang skeptisch und will nichts mit dieser Person zu tun haben. Doch diese Person, die sich als Yoongi entpuppt, gewinnt letztendlich Jimins Vertrauen. D...