48.

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Ich nahm langsam wieder die Welt um mich herum wahr und griff neben mich. Da ich nichts neben mir fühlte, nahm ich an, dass Yoongi bereits aufgestanden war. Immernoch müde rappelte ich mich auf. Ich war kein Morgenmensch.

Langsam schlurfte ich durch Yoongis Zimmer zum Flur, bishin zum Wohnzimmerbereich, mit der Annahme, Yoongi wäre dort. Tatsache. Er saß auf dem Sofa und aß etwas.

Ich kam dem Sofa näher und auch Yoongi hatte mich schon entdeckt. Als ich ziemlich nah an Yoongi stand und wegen meiner schlechten Augen endlich erkennen konnte, was er da aß, weitete ich überrascht meine Augen und musste lächeln.

,,Du isst ja meine Muffins.", stellte ich beglückt fest.

Die Muffins, für die er mich am Tag davor ja bestraft hatte, dass ich die gebacken habe. Doch das war eh schon vergessen für mich. Ich war ihm nicht böse.

,,Jap. Sind echt lecker geworden.", sagte Yoongi und lächelte.

Ich setzte mich neben ihn aufs Sofa und guckte den Muffin in seiner Hand an. Yoongi bemerkte meinen Blick und bat mir einen Bissen an, indem er auf den Muffin zeigte. Ich nickte. Ich hatte meine Muffins ja zuvor schon probiert und fand sie wirklich sehr lecker.

Yoongi hielt den Muffin vor meinen Mund und ich öffnete den Mund und biss einmal ab. Dann nahm Yoongi den Rest des Muffins in den Mund und aß diesen auf. Er leckte sich die schokoladigen Finger ab und stand auf, um in die Küche zu gehen und sich die Hände zu waschen. Ich saß immernoch da und sabberte vor mich hin. Dieses Bild, das mir bot, als Yoongi seinen Finger abgeleckt hatte...

Ich schüttelte unauffällig den Kopf, um diese dreckigen Gedanken abzuschlagen. Ich sollte nicht so denken. Vor allem, da mir Yoongi ja nicht nur sexuell gefiel, sondern auch weit darüber hinaus. Mich würden solche Gedanken nur ins Unglück schicken und mir Schmerzen bereiten. Yoongi würde nie gleich empfinden. Auch wenn er mich auf die Stirn küsste, mit mir kuschelte und sexuell anfasste. Doch den Grund, weshalb er das tat, wusste ich trotzdem nicht.

Ich war so in Gedanken, dass ich gar nicht gemerkt hatte, dass Yoongi wieder gekommen war und nun vor dem Sofa stand und mich anguckte.

,,Hast du Hunger?", fragte er.

Ich schüttelte den Kopf. ,,Nein."

,,Okay. Ich muss jetzt ein bisschen arbeiten und es würde mich freuen, wenn du mich in der Zeit in Ruhe lassen würdest, okay?", sagte Yoongi und guckte mich an.

Ich guckte an ihm vorbei zu unserem Esstisch, an dem ein Laptop, Ordner und Papiere standen und guckte danach wieder zu ihm.

,,Äh, ja okay."

Ich musste zugeben, etwas überrascht war ich schon, Yoongi nun wieder arbeiten zu sehen. In letzter Zeit tat er das glaube ich nicht so viel, jedenfalls hatte ich es nicht gesehen.

,,Gut.", sagte Yoongi und ging zu dem Tisch rüber und setzte sich hin.

Ich saß unschlüssig auf dem Sofa. ,,Ähm, Yoongi?", fragte ich zögerlich, da ich Angst hatte, dass Yoongi jetzt sofort schon genervt von mir sein würde. Jedoch guckte er nicht genervt zu mir. Wahrscheinlich weil er noch nicht wirklich mit der Arbeit begonnen hat.

,,Kann ich denn Fernseher gucken?", fragte ich.

,,Ja, das stört mich nicht. Solange du es nicht auf zu laut schaltest, ist alles okay.", sagte Yoongi.

,,Okay."

Ich schaltete also den Fernseher an und verbrachte meine Zeit damit. Yoongi war die ganze Zeit über abwesend, weil er Papierkram an seinem Laptop erledigte.

Don't trust | yoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt