30.

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,,K-Kitten?", fragte ich schockiert. Ich wollte nicht, dass er mich so nannte! Zwar war das zurzeit mein kleinstes Problem, doch es widerte mich an, so gennant zu werden.

,,Ja. Das ist jetzt dein neuer Name. Und jetzt komm her Kitten und lass mich dich bestrafen.", grinste er und steckte seine Arme aus.

Er dachte wohl ich würde jetzt freiwillig zu ihm kommen, doch da hat er sich gewaltig geschnitten. Jedoch hatte ich nicht die besten Voraussetzungen, mich gegen ihn zu wehren.

Ich schüttelte dennoch deutlich mit dem Kopf. Auf keinen Fall würde ich freiwillig zu ihm gehen.

Yoongis Miene verdüsterte sich und er ließ nun die Arme hängen. ,,Kitten, wenn du jetzt nicht sofort zu mir kommst, wird deine Strafe noch schlimmer ausfallen als ohnehin. Ich kriege dich sowieso.", sagte er böse.

Ich musste schlucken und guckte verängstigt in seine Augen. Mir kamen erneut die Tränen. Das, was er gerade tat, machte mich so fertig und ich hatte nicht einmal die Chance, mich zur Wehr zu setzen.

Yoongi merkte wohl, dass ich nicht vorhatte, zu ihm zu gehen.

,,Na gut.", sagte er eher an sich gewandt. ,,Du wolltest es ja so."

Er ging mit schnellen Schritten auf mich zu. Ich presste mich an die Tür hinter mir um mich zu schützen, jedoch brachte es nichts. Gewaltvoll griff Yoongi mein Handgelenk und zog mich mit sich mit.

,,Nein!", weinte ich und versuchte mich aus seinem festen Griff zu befreien. Doch schaffte ich es nicht. Yoongi ging mit mir wieder in das Zimmer und schubste mich am Rücken auf die Matratze. Ich schaffte es nur knapp, mich mit meinen Händen abzustützen. Ich hörte, wie Yoongi einen Schlüsselbund aus seiner Hosentasche kramte und mit einem der Schlüssel den Schrank, den ich vorhin schon entdeckt hatte, öffnete.

Ich krabbelte in der Zeit an die Wand, lehnte mich daran und schaute ängstlich auf Yoongi, wie er den Schrank öffnete. Er sah sehr verärgert und angsterregend aus. Dann guckte ich an ihm vorbei auf den Flur. Eigentlich könnte ich ja wieder auf den Flur flüchten, da Yoongi die Tür zu diesem aufgelassen hat, jedoch würde ich nicht weit kommen, da die Tür hinter dem Flur ja immernoch verschlossen war.

Doch ich konnte ja versuchen, den Schlüsselanhänger von Yoongi, mit dem er gerade den Schrank geöffnet hatte, zu klauen. Doch das wäre sehr riskant, da er mich erstens wieder wegschubsen oder schlagen würde und er war ja, wie ich herausgefunden hatte, ziemlich stark.

Zweitens müsste ich zum einen hoffen, dass ein Schlüssel von dem Schlüsselbund tatsächlich zu der Tür im Flur gehörte oder er den dazugehörigen Schlüssel doch woanders versteckt hatte. Zum anderen hätte ich eh zu wenig Zeit, nach dem Schlüssel im Schlüsselanhänger zu suchen, da Yoongi mich sowieso bis dahin geschnappt hätte und nicht zulassen würde, dass ich abhaue.

Ich hatte also keine Wahl als hier sitzen zu bleiben und zu warten, was als nächstes passiert. Zugegeben hatte ich höllische Angst davor.

,,So.", sagte Yoongi, nachdem er den Schrank wieder verschlossen hatte und drehte sich zu mir um. Sein Gesicht stahlte etwas Böses aus, was mir den Schweiß den Rücken hinunterfließen ließ.

Was sich in seiner Hand befand schockte mich und ich bekam noch stärkeres Herzklopfen, als ich ohnehin schon hatte, falls dies überhaupt noch möglich war.

Er hielt eine Peitsche in seiner linken Hand, an der schon deutlich die Fingerknochen sichtbar geworden sind, da er diese so stark umgriff.

Ich wusste was das hieß, dass er so eine Peitsche in der Hand hielt, und ich wollte es nicht. Ich wollte nicht verpeitscht werden!

Don't trust | yoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt